Beef Burger Patties - donauland Rind
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Burger Master
Der Burger hat Kultstatus und einen Stammplatz auf den meisten Speisekarten
der Nation. Dieses praktische und oft auch handliche Gericht mit doppeltem
Migrationshintergrund (von Hamburg nach New York und 100 Jahre
später retour) tritt allerdings in sehr unterschiedlichen Kategorien an, die
vom Schnellimbiss bis zum Haubenlokal reichen. Entsprechend unterschiedlich
sind auch die Ansprüche an den Rohstoff.
„Bun“ – das Brötchen – und „Patty“ – das Fleischlaberl – bestimmen noch
mehr als Beilagen und die Expertise des Kochs den Qualitätslevel des fertigen
Burgers. Dass hier die Benchmarks der Fastfood-Tempel spielend
übertroffen werden können, liegt nicht nur an der Größe der Fleischration,
sondern auch an deren Garzustand. Denn während
die HACCP-Richtlinien den Ketten zwingend „very,
very well done“ vorschreiben, kann der echte Burger
Master Geschmack und Saftigkeit des Pattys punktgenau
wie bei einem Steak beeinflussen.
Voraussetzung dafür ist allerdings die perfekte Frische
und Zusammensetzung des gewolften Fleisches.
Also gilt es, entweder selbst portions- oder
zumindest tageweise frisch zu faschieren – oder aber
zu einem gefrosteten Qualitäts-Patty zu greifen, das
mit perfekter Frische eingefroren wurde und diese auch über Monate weitgehend
behält. Und dafür hat das AMA-Gütesiegel-Qualitätsfleischprogramm
donauland RIND ein Angebot in den Tiefkühltruhen, das man eigentlich
kaum ablehnen kann. Es stammt aus einem ganz besonderen Teilstück, nämlich
vom „Hinteren Ausgelösten”.
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Hinteres Ausgelöstes
Das „Hintere Ausgelöste“ findet sich am Rind paradoxerweise
vorne – nämlich zwischen Hals und Rostbraten. Es
wird oft auch als „Gab“ bezeichnet, in Deutschland jedoch
als „Fehlrippe“, zum Rostbraten hin als „Hochrippe“.
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Best of …
Der beste Rohstoff für ein perfektes
Burger Patty ist natürlich möglichst frisches,
bindegewebsarmes, herzhaftes
Rindfleisch mit rund 20 % Fettgehalt.
Am besten von der Gab – also dem sogenannten
„Hinteren Ausgelösten“ wie
beim Patty vom AMA-Gütesiegel donauland
RIND, denn bei diesem Teilstück sind Saftigkeit, Geschmack und Zartheit
der Fleischfaser optimal für unseren Zweck. Am liebsten dann wie hier
vom heimischen Fleckvieh oder ähnlichen Rassen, denn das garantiert ein
besonders reines, charakteristisches Rindfleischaroma. Und besser nicht von
länger gereiftem Fleisch – das ist doch eher etwas für Steaks.
Gewolft wird das Rindfleisch dann jedenfalls gerne doppelt mit der groben
Scheibe, um einerseits die fleischige Saftigkeit und andererseits einen angenehmen
Biss zu erhalten.
Wie frisch gepresst schmecken auch jene professionell gefrosteten und vor
der Zubereitung fachgerecht aufgetauten Pattys, die viele Gastronomen bevorzugen:
Heimische Premiumware ohne jegliche Würzung in ein solides Kaliber von
170 Gramm gebracht. Tiefkühl-Pattys sind aber auch aus anderen Gründen
für Profis erste Wahl. Schon einmal wegen der verlässlichen Verfügbarkeit
(stets à la carte), aber auch wegen der Qualitäts-Konstanz des Produktes,
das unangenehme Überraschungen hinsichtlich Saftverlust und Garpunkt
ausschließt.
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Optimale Vorbereitung
Ein Kriterium bei der Verarbeitung von TK-Pattys ist die richtige Entfrostung.
Wer seinen Wareneinsatz strategisch planen kann, hat das tiefgekühlte Patty
ja bereits am Vortag in den Kühlschrank gelegt und lässt es dort allmählich
auftauen.
Viele Köche aber, die erst nach der Bestellung des Gastes zu agieren beginnen,
sind auf heftigere Methoden der Defrostung angewiesen. Denn das
Grillen eines gefrorenen Pattys (was selbst von renommierten Herstellern
manchmal empfohlen wird) ist eigentlich grober Unfug. Denn erstens wird
die Oberfläche des bockig-eisigen Fleisch-Pucks sehr ungleichmäßig gebräunt,
da das Fleisch erst plan auf der Grillplatte liegen und gedrückt werden
kann, wenn es beginnt, wieder weich zu werden. Und zweitens ist die
richtige Garstufe am Ende nur auf ein sehr kleines Areal irgendwo im Inneren
des Pattys beschränkt. Der Rest ist entweder übergart oder roh.
Für Spontane kommt daher eigentlich nur die Mikrowelle als relativ sanfter,
aber flotter Defroster in Frage. Aber bitte nur sehr sachte auf der Auftaustufe
zwischen 180 und 240 Watt.
Wir haben das ausgetestet und sind letztendlich bei der Optimaleinstellung
von 5-6 Minuten mit 180 Watt gelandet. Besser als ein Porzellanteller, der
sich zu sehr erhitzt, eignet sich als Unterlage des Pattys eine flache Kunststoffschale
mit ein paar Lagen gefalteten Küchenkrepps. Das saugt auch das
abgetaute Wasser der Fleischoberfläche gut auf und der Eiweißaustritt hält
sich ebenfalls in Grenzen.
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Zubereitung & Kaliber
Vor dem Braten auf dem Rost oder der Plancha wird dann noch mit Salz gewürzt,
der frisch gemahlene Pfeffer kommt besser erst nach dem Garen auf
das Patty. Nach etwa 4 Minuten auf der 250 °C heißen, vorgeölten Grillplatte
unter öfterem Wenden (um eine gleichmäßige Garung zu erzielen) ist das
vom AMA-Gütesiegel-Jungstierfleisch hergestellte donauland RIND-Patty
perfekt medium rare. Für uns die optimale Garstufe dieses Produktes.
Soll das Flache dann ins Runde – also das Patty in ein Bun –, ist auf die Kompatibilität
der Durchmesser und Gewichte zu achten. Zu kleine oder zu große
Brötchen wirken nicht nur ungeschickt, sondern erschweren auch die Schichtung
des Burgers. Und das Maß der Dinge ist hier das fertig gegrillte Patty
und nicht das rohe, denn da bestehen doch erhebliche Unterschiede.
WIR HABEN AUCH DAS GETESTET:
Die aus dem ausgezeichneten AMA-Gütesiegel-Fleisch vom donauland RIND
(Jungstier) hergestellten Pattys hatten tiefgekühlt 11 Zentimeter Durchmesser,
fertig gebraten dann knapp 10 Zentimeter. Der Bratverlust hält sich bei
diesem Qualitätsprodukt also sehr in Grenzen, auch wenn das finale Gewicht
je nach Garstufe im Test recht deutlich variiert.
Start war roh bei 164 Gramm, „medium
rare“ gegrillt waren es noch 134
Gramm, „medium“ 127 Gramm und
„well done“ nur noch 117 Gramm,
die das fertige Patty auf die Waage
brachte. Diese Garstufe empfehlen
wir jedoch schon aus kulinarischen
Gründen auf gar keinen Fall.
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Best Burger Buddies
Bei der Wahl der Buns sollte man also unbedingt zum richtigen Durchmesser
greifen, um optische Hoppalas zu vermeiden. Wenig vorteilhaft sind da Brötchen,
deren Kaliber jenes des Pattys deutlich überragt. Da hilft dann auch
das größte Salatblatt nichts – der Burger wirkt mickrig.
Zu den Klassikern der Burger-Schichtung zählen neben dem genannten Salat
natürlich auch die Fleischtomate und die Zwiebel. Letztere ist roh eher in
Weiß oder Rot zu empfehlen, denn die gelbe Zwiebel ist geschmacklich
deutlich hantiger. Oder man legt die Zwiebelringe beizeiten in Salzwasser
ein.
Ketchup und Senf sind jetzt meist kein Mysterium, bei diesen und
auch bei den eingelegten Gurkenscheiben rentiert jedoch ein
Blick aufs Kleingedruckte am Etikett. Wurden sie nämlich (wie so
oft) mit Süßstoff statt Zucker hergestellt bzw. mariniert, kann das
sensible Gaumen irritieren.
Soll Käse mit an Bord, plädieren wir hingegen tatsächlich auf Cheddar
mit Schmelzsalzen, denn der macht geschmacklich wie optisch
besonders viel her, wenn er auf dem heißen Patty schmilzt.
Und ein Topscorer ist auf jeden Fall der knusprig gebratene Bacon,
der den Umami-Effekt der Geschmacksbombe Burger noch einmal
verstärkt. Ähnliches gilt für ein paar Blätter Radieschenkresse
als Garnitur auf der Tomatenscheibe, die man nie
vergessen sollte, etwas zu salzen.
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Herkunft und Produktion
AMA-Gütesiegel donauland RIND steht für erstklassiges Jungstierfleisch,
das in der genau definierten Region Donauland – und durch die AMA-Spezifikation
weiter eingeschränkt auf das Produktionsgebiet Niederösterreich –
nach allen Regeln der Kunst und den Richtlinien des AMA-Gütesiegels produziert
und auf allen Ebenen kontrolliert wird. Dieses Qualitätsprodukt garantiert
damit die Verwendung von höchstens 20 Monate alten männlichen
Rindern mit mindestens 335 und maximal 450 kg Schlachtgewicht.
Dazu kommen weitere qualitätsbestimmende Faktoren wie nach der AMA-
Richtlinie pastus+ zertifizierte Futtermittel im Falle des Zukaufes, denn die
eingesetzten Grundfuttermittel stammen im Sinne der Kreislaufwirtschaft
ohnehin zum überwiegenden Teil vom eigenen Hof. Eine schonende Schlachtung,
die richtige Fleischreifung, hygienische Qualität, konstante Kühlketten
etc. werden ebenfalls streng kontrolliert.
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Mit dem AMA-Gütesiegel
auf Nummer sicher
Bei Rindfleisch lauten die Richtlinien des rotweiß-roten
AMA-Gütesiegels für die Sicherung
der lückenlosen Herkunft: „Zu 100% in Österreich
geboren, gemästet, geschlachtet und zerlegt.“
Dazu kommen strenge Auflagen hinsichtlich
Haltung und Fütterung und deren unabhängige
Kontrollen. Diese regelmäßigen und unangemeldeten Kontrollen finden
auf allen Stufen der Produktion und Weiterverarbeitung bis ins Verkaufsgeschäft
statt.
ÜBER-
KONTROLLE
EXTERNE
KONTROLLE
BETRIEBLICHE
EIGENKONTROLLE
»
»
»
Kontrolle der Kontrollore /
Kontrollstellen
von der AMA-Marketing beauftragt
oder direkt
durchgeführt
Unabhängige und unangemeldete
Inspektionen /
Audits
zugelassene Kontrollstelle
Eigenkontrollcheckliste /
TGD-Betriebserhebung
vom Landwirt bzw. in dessen
Auftrag durchzuführen und
zu dokumentieren
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Die Teilnahme am AMA-Gütesiegel-Programm ist für den Landwirt freiwillig
und mit hohen Ansprüchen an die Produktionsweise verbunden. Auf Ebene
der landwirtschaftlichen Produktion ergibt das den sogenannten „Kreis der
Qualitätssicherung“. Zu den Prüfkriterien zählen unter anderem die artgemäße
Haltung, qualifizierte Tierbetreuung, beste Tiergesundheit, die Fütterung
mit geprüften Futtermitteln und die Betriebshygiene. Weiters wird
geprüft, ob und wie der Landwirt den Eigenkontrollaufgaben nachkommt
und ob die verpflichtenden Betriebserhebungen durch den verantwortlichen
Veterinär im Rahmen des Tiergesundheitsdienstes durchgeführt werden.
Für eine zusätzliche Absicherung werden Urin-, Kot- und Futtermittelproben
gezogen und in einem speziellen Labor analysiert.
Bewerten
Was ist zu korrigieren?
»
Anpassen
Wann und in welcher Abfolge
sind Korrekturmaßnahmen
umzusetzen?
TIERGERECHTE
HALTUNG
BESTE
TIERGESUNDHEIT
»
GEPRÜFTE
FUTTERMITTEL
QUALIFIZIERTE
TIERBETREUUNG
GUTE
BETRIEBSHYGIENE
»
Eigenkontrolle
Sind alle Kriterien eingehalten?
Sind Korrekturmaßnahmen umgesetzt?
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Fotos: EZG Gut Streitdorf, GrillZeit