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CHIBA Winter-Handschuhberater

Was Sie schon immer über Winterhandschuhe für Radfahrer wissen sollten!

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TOTAL

ALLES WAS SIE ÜBER

WINTERHANDSCHUHE

WISSEN SOLLTEN!

WINTERHANDSCHUH

BERATER

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02

E R G O N O M I C G L O V E S S I N C E 1 8 5 3 .

Die Hand ist der wichtigste Kontaktpunkt

zum Fahrrad. Mit den Händen

wird gelenkt, gebremst und geschaltet.

Erst wenn Rad und Radler ein organisches

Ganzes bilden, die Verbindung

von Mensch und Maschine also

„reibungslos“ funktioniert, ist Radfahren

ein rundum gesunder Freizeitsport, der

Freude macht, bei dem man sich wohl

fühlt, Spaß hat und seine Leistungsgrenzen

erweitern kann.

Besonders im Winter sind Handschuhe

deshalb ein wichtiger Schutzartikel. Wer

schon einmal klamme Hände bei Kälte

oder Nässe hatte, der kann bestätigen,

dass das nicht nur sehr unangenehm

sein kann, sondern auch die Reaktionszeiten

beim Schalten und Bremsen

viel schlechter werden. Bei rutschigen

Straßenverhältnissen im Herbst oder

Winter kann deshalb nicht mehr richtig

reagiert werden und die Gefahr von

Stürzen steigt.

Neben dem Schutz vor Kälte haben

Handschuhe aber auch andere wichtige

Funktionen, die für jeden Einsatzbereich

unterschiedlich sein können.

Den passenden Handschuh gibt es bestimmt.

Doch welches ist der passende

Handschuh? Genügt er meinen Ansprüchen?

Fühle ich mich in ihm wohl? Ist er

schick? Schützt er mich? Wofür brauche


Fotos: Velototal/Chiba

ich ihn überhaupt? – All diese Fragen

können wir Ihnen nicht pauschal beantworten.

Was wir tun können: Auf den

nächsten Seiten erhalten Sie Anstöße

und Informationen, die Ihnen sicherlich

dabei helfen, die Entscheidung für den

richtigen Handschuh etwas leichter zu

machen.

Größentabelle

(Handumfang in cm, US- und europäische Größen)

XS S M

17 cm 19 cm 22 cm

6 7 8

L XL XXL

24 cm 25 cm 26 cm

9 10 11

ACHTUNG: Der Daumen

darf NICHT mitgemessen

werden.

Kindergrößen

S M L

14 cm 15,5 cm 16,5 cm

3 - 5 Jahre 5 - 7 Jahre 7 - 9 Jahre


04

VERMEIDEN SIE WIEDERHOLTE HOHE

BELASTUNG MIT ABGEWINKELTEM HANDGELENK!

Hierdurch kann die Hand langfristig geschädigt werden, denn...

> die Nerven reagieren besonders

empfindlich auf Belastungen. Stöße

und permanenter Druck können die

Funktionstüchtigkeit beeinträchtigen

und in schweren Fällen bis zur

Lähmung führen.

> die Nerven zwischen den Fingern

sind besonders gefährdet, da sie

seitlich an den Fingergelenken vorbei

führen. Hier reicht schon leichter

Druck, um die Nerven zu irritieren.

DESHALB: Ein bequem sitzender

Handschuh ist nicht nur eine Frage

von Komfort, sondern auch von

Gesundheit.

> beim Übergang von Handfläche

und Handgelenk befinden sich die

verletzlichsten Nerven.

> die Sehnenscheiden, die für die

Widerstandsfähigkeit der Sehnen

verantwortlich sind, können bei

dauerhaftem Druck Schaden nehmen.

> Arterien können gelegentlich mit

starken Schmerzen reagieren, wenn

sie hoher äußerer Druckeinwirkung

ausgesetzt sind.

> die Venen sind zwar sehr robust,

doch anhaltender Druck kann Blutstauungen

verursachen.

> wiederholte hohe Belastungen können

das Reißen der Bindegewebshaut

zur Folge haben.

Wie halte ich meine Hände gesund?

Verletzungen

Schnitt- und Kratzschäden

Blasen und Schwielen

Schlag-und Klemmschäden

Vibrationen sowie Druck und Belastung

an Nerven und Sehnen

Zerrung/Verstauchung

mögliche Folgen

Schmerzen, Blutungen, Infektionen

Schmerzen, Hautrisse, Wundstellen,

Infektionen

geschädigte Knochen und Gelenke,

geschädigte Blutgefäße, Schwellungen,

vermindertes Greifvermögen

Schmerzen, Taubheitsgefühle,

vermindertes Greifvermögen

Schmerzen, Funktionseinschränkung


VERMEIDEN SIE ARBEIT ODER

SPORTLICHE AKTIVITÄTEN MIT NASSEN HÄNDEN

Nasse Hände können verheerende

Folgen haben. Vor allem, wenn man mit

ihnen schnell reagieren muß oder die

Hände hohen Belastungen ausgesetzt

sind, denn...

> nasse Hände erhöhen das Risiko von

Unfällen. Eine trockene Hand ist viel

griffsicherer.

> ... nasse Hände kühlen bei schlechter

Witterung, wie etwa Kälte oder

Wind, schnell aus und führen zu

längeren Reaktionszeiten beim

Schalten und Bremsen.

Ein passender Handschuh kann hier

Abhilfe schaffen.

Risiko von Infektionen

Die Hände sind bei der Aufnahme von Infektionen besonders gefährdet.

Dies hat zwei Gründe:

1. Das Risiko, sich an den Händen zu verletzen, ist viel höher als bei jedem anderen

Körperteil. Infektionen haben bereits bei kleinen (oft unbemerkten) Rissen leichtes

Spiel.

2. Die Hände sind Bakterien und Viren besonders stark ausgesetzt, denn ...

> sie haben direkten Hautkontakt mit unzähligen Gegenständen.

> sie haben den meisten Kontakt aller Köperteile mit diversen Gegenständen.


06

WINTERRADHANDSCHUHE

Im Winter ist das wichtigste Auswahlkriterium

bei Handschuhen der

Kälteschutz, da Nässe und Kälte im

Winter die Funktion der Hand einschränken

können und die Hand als

wichtigste Verbindung zum Rad nicht

mehr richtig funktioniert. Zusätzlich

zur wichtigen Funktion der Hand beim

Lenken, Schalten oder Bremsen, ist der

Handschuh aber auch ein wichtiger

Schutzartikel. Die Unfallstatistik belegt,

dass 90% aller Stürze instinktiv von der

Innenhand aufgefangen werden. Durch

den filigranen Aufbau der Hand, sind

Verletzungen in diesem Bereich oft sehr

schwer zu behandeln und ziehen einen

langen Heilungsprozess nach sich. Ein

funktioneller Bikehandschuh hilft hier

Verletzungen zu vermeiden.

Er gehört mit dem Helm zu den

wichtigsten Schutzartikeln und sollte

deshalb beim Radfahren auf jeden Fall

getragen werden. Neben der Schutzfunktion

ist außerdem wichtig, dass

die Hand nicht zu sehr in Ihrer Bewegungsfreiheit

eingeschränkt wird, die

Passform stimmt und der Handschuh

den Komfort beim Radfahren erhöht.

Gerade die Handschuhe, die für die

kalte Jahreszeit konzipiert wurden,

müssen den Spagat zwischen guter

Wärmedämmung und ausreichender

Bewegungsfreiheit schaffen, da hier

logischerweise mehr Material verarbeitet

wird als bei Sommerradhandschuhen.

Die Verarbeitung des Handschuhs

– also seine Haltbarkeit- und Modeaspekte

sind weitere Auswahlkriterien

beim Kauf.

Die „Anatomie“ des Radhandschuhs

Außenhand:

Die Materialien der Außenhand

von Radhandschuhen sind je nach

Einsatz im Sommer oder Winter sehr

unterschiedlich. Während man im

Sommer gerne luftdurchlässige Stoffe

wie z. B. Airmesh oder Powernet

wählt, setzen die Fahrer im Winter

gerne auf windblockierende und

wärmespeichernde Materialien. Seit

einiger Zeit werden im Winterradbereich

Membrane verwendet, die

nicht nur Wind blockieren und Wärme

speichern, sondern darüber hinaus

auch den Austausch von feuchter Luft

im Handschuh fördern.

Die bekanntesten Technologien sind

unter den Markennamen Sympatex

und Gore Tex bekannt.

Innenhand:

Bei der Auswahl der Materialen für die

Innenhand ist auf Attribute zu achten,

die eher gegensätzlich erscheinen.


VERKAUFSLEITSYSTEM

Eine clevere Hilfe bei der Wahl des richtigen

Handschuhs ist das Verkaufsleitsystem

von Chiba. Der Handschuhspezialist

hat unterschiedliche Verpackungen

für jede Produktgruppe konzipiert.

Mit dieser Orientierungshilfe findet der

Kunde mit wenigen Schritten zum richtigen

Produkt.

Wie finde ich den richtigen Handschuh?

hat er die Wahl zwischen X-Warm,

Warm und Light-Line. Da im Winter die

wichtigste Funktion eines Handschuhs

der Kälteschutz ist, geben diese Produktkategorien

eine erste Einteilung.

Im zweiten Schritt kann dann auf die

Details eingegangen werden.

Hilfestellung bietet hier auch die Verpackung,

denn alle Chiba Handschuhe

Die erste Frage beim Handschuhkauf

sollte immer sein, ob die Hände einschlafen.

Ist das der Fall empfehlen wir

einen Handschuh aus der BioXCell-Line.

Die BioXCell Handschuhe haben eine

spezielle Polsterung, die den Karpaltunnel

und Ulnarnerv schützen und sind mit

einem grünen Streifen auf der Verpackung

markiert. Hat der Kunde keine

Probleme mit einschlafenden Händen

Denn einerseits ist es wichtig, robuste

und abriebfeste Stoffe zu verwenden,

auf der anderen Seite soll das Gefühl

für Lenkung, Schaltung und Bremsen

jedoch gewährleistet sein.

Shift Pad:

Das Shift Pad befindet sich in der Beuge

zwischen Daumen und Zeigefinger.

Bei Radhandschuhen ist es sinnvoll,

diesen Bereich besonders zu verstärken,

da dieser Bereich besonders

starker Reibung ausgesetzt ist.

Knöchelprotektoren:

Besonders beim Mountainbiking und

Downhill sind Protektoren sinnvoll,

da Stürze an der Tagesordnung sind.

Ein weiterer wichtiger Faktor sind

Gestrüpp und Äste, die gegen die

Hände schlagen.


08

haben oben links auf der Verpackung

einen Aufkleber mit der Größe und

den 3 wichtigsten Funktionsmerkmalen,

wie z.B. wasserdicht, winddicht,

reflektierend. Der Kunde kann damit

alle relevanten Entscheidungskriterien

auf einen Blick erkennen und muss nur

noch entscheiden, welcher Handschuh

am besten gefällt bzw. passt.

Verkauf von Winter Radhandschuhen

Alle Handschuhe der Chiba Bike Winter Collection sind in 4 Gruppen eingeteilt:

BioXCell Line

X-Warm Line

Warm Line

Light Line

Schützt den Ulnar-

Nerv, den Carpaltunnel

und verhindert

einschlafende

Hände.

Besonders warme

Handschuhe für

lange Touren, sehr

kalte Temperaturen

und höchsten Komfort.

Warme Handschuhe

für nicht

so kalte Temperaturen,

täglichen

Gebrauch oder

sportliche Fahrer.

Leichte Handschuhe

für den

Herbst/Frühjahr,

Kurzstrecken oder

sehr sportliche

Fahrer.


WICHTIGE AUSWAHLKRITERIEN BEI WINTERRADHANDSCHUHEN

1. SCHUTZ VOR KÄLTE UND

NÄSSE

Die oberste Priorität bei Winterhandschuhen

ist der Schutz vor Kälte. Selbst

geringe Minustemperaturen, die im

Stand auch ohne Handschuhe leicht zu

ertragen sind, führen bei Fahrtwind zu

einem schnellen Auskühlen der Hände.

Klamme oder kalte Hände reduzieren

die Grifffähigkeit und Reaktionszeit und

sind damit ein potenzieller Risikofaktor.

Zusätzlich dürfen Radhandschuhe auch

im Winter nicht zu dick sein, um den

Kontakt zum Lenker nicht einzuschränken.

Wichtig ist es deshalb, Folgendes zu

beachten:

1. Radwinterhandschuhe sollten winddicht

sein (auch zwischen den Fingern

und am Frotteedaumen) um ein Auskühlen

durch den Wind zu verhindern.

Hierbei spricht man vom so genannten

„Windchill-Effekt“.

2. Gute Winterradhandschuhe sollten

wasserabweisend (oder noch besser

wasserdicht) sein, da Wärme durch

Wasser 36-mal besser abgeleitet wird

als durch Luft.

3. Atmungsaktivität ist ein zusätzlicher

Punkt, da die Hände bekanntlich eine

wichtige Kühlfunktion für den Körper

haben. Die entstehende Feuchtigkeit

muss entweichen können, damit die

Nässe im Futter nicht die Isolierfähigkeit

des Handschuhs einschränkt.

4. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die

Isolierung, also das Futter. Das Futter

eines Radhandschuhs sollte zwar gut

vor Kälte schützen, aber trotzdem

nicht zu dick sein, um den gefühlvollen

Kontakt zum Lenker nicht zu sehr

einzuschränken. Neben den bekannten

Markenfuttern, wie Primaloft, Thinsulate,

Thermore oder Dacron, die natürlich

ein Qualitätsversprechen abgeben,

ist es wichtig, zu beachten, dass

a) die Innenhand dünner gefüttert

sein sollte als die Oberhand (für guten

Lenkerkontakt) und

b) die Handschuhe nur so dick sein

sollten, dass Bremsen und Schaltung

noch problemlos bedient werden

können.

5. Für Personen, die leicht an den Fingern

frieren oder unter Durchblutungsstörungen

leiden, gibt es zusätzlich das

HOTLINER Heizsystem.

Wussten Sie, dass...

> 16 Muskeln alleine für die Steuerung

eines Daumens zuständig sind?

> Die Hand bei einem erwachsenen

Menschen eine durchschnittliche Griffkraft

von 50 kg hat?

> ganze 41 Muskeln alleine für die Feinmotorik

zuständig sind?

> keine der 14 Muskeln, die für die hohe

Griffkraft zuständig sind, in der Hand

liegt, sondern im Unterarm (diese Muskeln

steuern die Hand allesamt über Sehnen)?


010

HOTLINER

DIE HEIZUNG FÜR DEN HANDSCHUH

Der heizbare Handschuh von Chiba

mit dem patentierten Kangaroofach

ist in den USA bereits begeistert vom

Markt aufgenommen worden.

Der Hotliner zeichnet sich durch die

Wärmeisolierung nach außen und

die Wärmeleitung nach innen aus.

Für den Verbraucher bedeutet das:

wohlig warme Hände, selbst bei arktischen

Temperaturen. Kalte Hände,

auch bedingt bei Kreislaufbeschwerden,

können so verhindert werden.

Das Prinzip dieser Handschuhe ist

ganz einfach:

Im Handschuhfutter ist über dem

Handrücken eine Tasche eingearbeitet.

In diese Tasche schieben Sie

einen handlichen 5 x 7 cm großen

Heizbeutel. Dieser aus luftdurchlässigem

Material gefertigte Heizbeutel

enthält ein Kohlenstoffgemisch, das

bei Berührung mit Luft Wärmeenergie

freisetzt. Da die Heater vakuumverpackt

sind, setzt der Wärmeeffekt mit

dem Aufreißen der Verpackung ein und

hält etwa 6-8 Stunden an. Der Heizbeutel

besteht aus Aktivkohle, Eisen

und Wasser. Er ist umweltfreundlich,

geruchlos und heizt 6 - 8 Stunden bei

50° bis 60° C.

2. GUTE GRIFFIGKEIT


Besonders bei kalter und nasser

Witterung sollte man darauf achten,

dass beim Handschuh ein griffiges

Innenhandmaterial verwendet ist, da

schnelle Reaktionen gerade im Winter

bei glatten Straßenverhältnissen Unfälle

vermeiden – oder zumindest deren

Folgen reduzieren – können.

Wir empfehlen deshalb:

1. Mit PU beschichtete (also gummierte)

Innenhände, z.B. aus Griptec.

Diese sind auch bei Nässe rutschfest.

2. Mit Silikon beschichtete Innenhände,

welche auf den Handschuh gedruckt

und bei 200° C in den Stoff eingebrannt

werden. Silikon ist auch bei

Nässe griffsicher.

Zu achten ist außerdem darauf, dass

das Futter bzw. die Membrane bei

wasserdichten Handschuhen gut mit

dem Futter oder der Außenhülle verbunden

ist.

3. SCHUTZ BEI STÜRZEN

Bei Stürzen sollten nicht nur Sommerradhandschuhe,

sondern auch gute Winterradhandschuhe

schützen. Gerade im

Winter ist ja die Sturzgefahr am größten.

Zu beachten ist, die Handgelenke über

dem Handballen ganz besonders zu

schützen, da die Aufprallwucht bei einem

Sturz an dieser Stelle am größten ist.

Während die Handfläche kaum Bodenkontakt

erhält, wirken auf den Handballen

- also quasi die Verlängerung des

Arms - bei einem Aufprall die größten

Kräfte.

Die rote Markierung veranschaulicht

den Bereich der größten

Aufprallwucht

Die Verlängerung des Arms – der

Handballen – muss den größten

Aufprall verkraften.


012

4. VERHINDERN DES

EINSCHLAFENS DER HÄNDE

Untersuchungen zeigen, dass 40 %

der Radfahrer unter Schmerzen und

Taubheitsgefühlen im Handgelenk

leiden. Hinzu kommen Probleme mit

den Gelenken, Rücken und Hals, mit

denen sich viele Radfahrer herumschlagen

müssen. Konzentrationsmangel,

Erschöpfung und verringerte

Reaktion sind die Folge. Studien haben

gezeigt, dass vor allem die weit verbreiteten

geraden Lenker (Trekking

und MTB-Räder) besonders häufig zu

Problemen führen. Auch Erschütterungen

durch Geländefahrten sowie eine

ungünstige Sitzposition sorgen dafür,

Probleme mit dem Einschlafen

der Hände und Schmerzen in den

Gelenken haben 3 Hauptgründe:

> Vibrationen des Lenkers übertragen

sich auf die Hand und

irritieren Sehnen und Nerven

> Druck des Lenkers auf den

Karpaltunnel (versorgt Daumen,

Zeige- und Mittelfinger)

und den Ulnarnerv (versorgt

Ringfinger und kleinen Finger)

und somit auf die wichtigsten

Nervenbahnen der Hand.

dass der Druck auf den Lenker steigt

und damit die Stützlast auf das Handgelenk

zunimmt.

Vielen Radfahrern ist aber nicht bewusst,

dass sich diese Probleme mit

einer Kombination aus höherer Lenkerposition,

ergonomischen Griffen und

vor allem Handschuhen problemlos

reduzieren oder ganz lösen lassen.

Hauptverantwortlich für Beschwerden

an den Händen und den Armen ist der

Druck auf den Karpaltunnel und den

Ulnarnerv. (Siehe Zeichnung unten)

Druckmessungen an der Hand haben

ergeben, dass gerade am Außenballen

(hier verläuft der Ulnarnerv) der Druck

des Lenkers am höchsten ist.

Es ist deshalb wichtig, dass Handschuhe

richtig gepolstert sind.

> Durch das Abknicken der Hand

(unnatürliche Handhaltung)

werden die Nerven und Sehnen

der Hand in ein ungünstige

Position gezwungen.


che sollten abgenäht sein.

Die roten Markierungen zeigen die

Bewegungsbereiche der Hand. Diese

sollten entsprechend abgenäht sein

bzw. nicht zu viele Lagen Stoff haben,

um den natürlichen Bewegungsweg

der Hand nicht zu behindern.

Von Vorteil ist außerdem ein dehnbarer

und eng anliegender Handschuh.

5. HOHE BEWEGLICHKEIT

Eine hohe Beweglichkeit erhöht die

Reaktionsfähigkeit und den Lenkerkontakt.

Deshalb sollte immer darauf

geachtet werden, dass die Polster nicht

zu dick sind. Dies gilt besonders für

den Bereich der Innenhand. Zudem

sollten keine steifen Materialien verwendet

werden und die Abknickberei-

6. GUTE PASSFORM

Ein guter Handschuh muss passen.

Deshalb ist es wichtig, Handschuhe

anzuprobieren. Wenn das Gefühl gut

ist (Fingerfertigkeit, Beweglichkeit,

Dicke etc.), ist bereits ein wichtiges

Kriterium erfüllt.

CHIBA BIOXCELL GEGEN DAS

EINSCHLAFEN DER HÄNDE

1. Ein Gelpolster im Handballenbereich

schützt den Ulnarnerv, der in

diesem Bereich verläuft und absorbiert

die Vibrationen des Lenkers.

2. Das BioXCell System ist zweistufig

aufgebaut, d.h. über dem Gelpolster

am Außenballen liegt noch eine

zweite Polsterung. Durch diese

starke Polsterung des Ballens (ca.

0,8 cm hoch) kann der Lenker nicht

mehr auf den Mittelbereich der

Hand drücken, in dem der Karpaltunnel

liegt.

3. Die starke

Polsterung des

Handballens korrigiert

die Handhaltung

und reduziert

das Abknicken der

Sehnen und Nerven.

4. Außerdem absorbieren

die Gelkissen Vibrationen

des Lenkers, welche die

Nerven und Sehnen reizen

können.


014

SOFTSHELL

MATERIALKUNDE

Softshell ist ähnlich wie Fleece wärmend, zusätzlich auch

winddicht und schützt vor dem schnellen Auskühlen durch

Wind.

MERINOWOLLE

Ist sehr warm, bietet eine natürliche Thermoregulierung,

höchste Isolationsfähigkeit und ist geruchsneutral.

SEIDE

Bietet Wärme und Isolation bei geringem Gewicht und ist

hypoallergen.

GEL

Hightech Silikon-Gel dämpft Druck und Vibrationen zum

Schutz des Carpaltunnels und gegen das schnelle Ermüden

der Hände.

PORON TM XRD ©

Hochleistungsmoleküle absorbieren bis zu 90% der Aufprallenergie.

POLARTEC

Super weicher, warmer und sehr dehnbarer Polartec-

Fleece.


MATERIALKUNDE

MIKROFASER

Kunstleder mit hohen Abriebwerten, ist atmungsaktiv und

kann im Gegensatz zu Leder unproblematisch gewaschen

werden.

FROTTEE

Wird im Daumenbereich verwendet, um Schweiß abzuwischen.

GRIPTEC

Extrem widerstandsfähiges, absolut rutschfestes Innenhandmaterial

für absoluten Griffkontakt.

ECOLAST

Bi-elastischer Oberstoff aus recycelten Polyamid-6-Wertstoffen

(Produktionsausschüsse, Kunststoffreste, Fischernetze,

Textilien), werden auf der ganzen Welt gesammelt und zu

hochwertigem Stoff aufbereitet.

TOUCH

Spezielles Material, um auch mit Handschuhen

berührungssensitive Displays bedienen zu können.

PRIMALOFT GOLD

Primaloft Gold bietet die forschrittlichste Wärmeisolation,

ein perfektes Wärme- und Gewichtsverhältniss und ist zudem

ultraweich und anschmiegsam. Es ist atmungsaktiv,

wasserabweisend und wärmt selbst im nassen Zustand.


E R G O N O M I C G L O V E S S I N C E 1 8 5 3 .

CHIBA GLOVES GERMANY

GmbH & Co KG

Tragmoos 19, D-83317 Teisendorf

Tel +49 8666 9856-0

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