CityGlow Hamburg Ausgabe September 2022
Erstellt für die, die eine gute und exklusive Mischung aus regionalen Themen aus Hamburg und Umgebung schätzen. Hier erfahren Sie nicht nur das Neuste aus der Mode und Luxuswelt sondern auch Freizeit, Kunst, Kultur, Wohnen und kulinarisches findet hier Platz. Genießen Sie jede Seite unserer September Ausgabe.
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9.2022
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Hamburg
GEGEN KLISCHEES,
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Geschichten:
Dayan Koduas
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G
* Der Gu
mit eine
Min
Pro
EDITORIAL
Der Sommer ist mit Sonnenschein und Wärme noch einmal zur Hochform
aufgelaufen, und Brigitte Sely genießt ihren wohl verdienten Urlaub. Daher
vertrete ich sie diesmal und übernehme neben der Hannover-Ausgabe auch
das Editorial für Hamburg. Passend zur ausklingenden warmen Jahreszeit
stellen wir in dieser Ausgabe das Hörbuch „Küstenhuhn“, gelesen von der
Schauspielerin Sandra Quadflieg, und die Künstlerin Daniela Teodora Beck
mit ihren maritimen Bildern vor.
Einem wichtigen gesellschaftlichen Thema widmet sich die Autorin und
Schauspielerin Dayan Kodua in ihrem Buch- und Fotoprojekt „My Black
Skin: Lebensreisen“. Hier lässt sie schwarze Deutsche mit beeindruckenden
Biografien zu Wort kommen, die in der Öffentlichkeit stehen, und von ihren
persönlichen Herausforderungen und Erfolgen berichten.
Mit dem Möbelhaus „Wäscherei“ konnte vor Kurzem ein beliebtes Unternehmen
der Stadt sein 25-jähriges Jubiläum mit einer rauschenden Party
und vielen prominenten Gästen feiern. Zudem ist ein Hamburger Gourmet-Tempel
wieder zurück: Das Restaurant „Casse-Croût“ beging seine
Wiedereröffnung. Auch die CityGlow gratuliert zu diesen Anlässen.
Michael Panusch, Herausgeber
Diese und viele weitere spannende Geschichten findet ihr im Heft. Lasst
euch inspirieren, viel Freude beim Schmökern wünscht
Euer Michael Panusch
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Foto: © Klaus Frahm
4 CITYGLOW
Kunst und Charity
Hand in Hand:
Hamburg
zeigt Herz
Die Hamburger Kunstszene wird wieder
einmal aktiv, um mit ihren Kreationen
nicht nur zu inspirieren und zu
unterhalten, sondern auch konkret zu
helfen. Zum einen sollen bei der Benefiz-Kunstauktion
„LebensKünstler“
am 06.09. Spenden zugunsten der Erforschung
der seltenen Kinderdemenz
NCL gesammelt werden. Bei der Veranstaltung
in JENSENs Lagerhaus mitten
in der Hansestadt unter der Schirmherrschaft
von Katharina Fegebank, der
zweiten Bürgermeisterin Hamburgs,
sollen die Werke verschiedener Künstler
unter den Hammer kommen. Dazu gehören
unter anderem Bilder von Jonathan
Meese, Volker Kühn, Joseph Beuys,
Udo Lindenberg, Juliane Golbs, Heinke
Böhnert und Axel Rockfish.
Schulterschluss zwischen Kunst und
Prominenz für den guten Zweck
Durch den Abend werden Unternehmerin
und Moderatorin Birgit Saatrübe
und die Auktionatorin Eva-Maria Uebach-Kendzia
führen. Der geschäftsführende
Vorstand der NCL-Stiftung, Dr.
Frank Stehr, will es sich nicht nehmen
lassen, die Besucher persönlich offiziell
zu begrüßen. Unter den etwa 200
erwarteten Gästen sind auch einige
prominente Gesichter wie die ehemalige
Tagesschau-Sprecherin Dagmar Berghoff,
der Unternehmer Farhad Vladi
und der früherer Hamburger Wirtschaftssenator
Frank Horch. Mithilfe
der Erlöse der letzten Charity-Events
konnte bereits erste Therapieansätze für
NCL entwickelt werden, die nun auf
den Weg zu klinischen Tests gebracht
werden sollen.
Foto: © Simon Baumann
Schwarz-weiß-Kunst
mit klaren Linien
Ein weiteres Highlight ist die Ausstellung
„Monochrom“ des Fotokünstlers
sven|søn in der Galerie im Hotel
Courtyard am Flughafen. Dort ist seine
schwarz-weiße Straßenfotographie,
die oft Motive mit geometrischen Formen
zeigen, noch bis Ende November
zu sehen. Im Rahmen der Vernissage
am 11.09. findet eine amerikanische
Versteigerung statt, mit der das Kinder-Tageshospiz
Theodorus unterstützt
wird. Neben dem Künstler selbst wird
auch der Fotograf und YouTuber Maik
Kroner anwesend sein und einige einführende
Worte sagen. Wer dabei sein
möchte, kann sich noch bis zum 08.09.
anmelden, entweder per Mail unter
u.kehrhahn@airporthh.com oder telefonisch
unter der Nummer 040/53102 367.
Foto: © Photography Jan Baner.net/Courtesy Jonathan Messe.com
Foto: © Udo Lindenberg
Termine:
Benefiz-Kunstauktion „LebensKünstler“
Dienstag, den 06.09.2022,
Empfang um 18 Uhr,
Auktionsstart um 19:00 Uhr
JENSENs Lagerhaus,
Borgfelder Straße 19, 20537 Hamburg
www.event-all-in.de
Vernissage zur Ausstellung
„Monochrom“: Sonntag, den 11.09.
von 14.00 bis 17.00 Uhr
Galerie im Courtyard,
Flughafenstraße 47, 22415 Hamburg
www.facebook.com/
courtyardhamburggalerie
Anmeldungen unter:
u.kehrhahn@airporthh.com
oder 040/53102 367.
CITYGLOW 5
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GEGEN
KLISCHEES,
FÜR
PERSÖNLICHEN
GESCHICHTEN:
Dayan Koduas
„My Black Skin“
Foto: ©„My Black Skin/Thomas Leidig
In unserem Alltag lassen wir uns wohl
alle hin und wieder von bestimmten
vorgefestigten Meinungen und Rollenbildern
leiten. Ein solches Denken in
gewissen Kategorien und Schubladen
kann das Leben einerseits in manchen
Fällen erleichtern, aber auch häufig
in die Irre führen. Wie sehr Klischees
manchmal täuschen können, zeigt die
Schauspielerin, Sprecherin und Autorin
Dayan Kodua in ihrem neuen Buchprojekt
„My Black Skin: Lebensreisen“.
Bereits in dem 2014 erschienenen Werk
„My Black Skin. Schwarz.Erfolgreich.
Deutsch“ stellte sie die Lebensgeschichten
schwarzer Deutscher in den Mittelpunkt,
nun setzt sie dieses Konzept fort.
JENSEITS DER
STEREOTYPE
Es habe sich gesellschaftlich schon einiges
bewegt, und das Land sei vielfältiger
geworden, findet Dayan Kodua, die
auch einen eigenen Verlag gegründet
hat. Jedoch würden schwarzen Menschen
nach wie vor Vorurteile entgegengebracht.
„Die Würde des Menschen ist
unantastbar und Rassismus eines der
großen Übel unserer Zeit. Es geht nicht
darum, mit dem Finger auf Menschen
zu zeigen, sondern starke Vorbilder zu
zeigen und um ein respektvolles und
menschliches Miteinander. Und ganz
pragmatisch können wir es uns als
Gesellschaft auch nicht leisten, so viele
Talente einfach verkümmern zu lassen,
nur weil sie nicht dem Klischeebild eines
typischen Deutschen entsprechen“,
erläutert die Autorin den Antrieb für
das Buch- und Fotoprojekt. Die soziale
Relevanz des Themas wird auch daran
deutlich, dass Hamburgs Bürgermeister
Peter Tschentscher das Vorwort schrieb.
6 CITYGLOW
Foto: ©„My Black Skin/Thomas Leidig
HERAUSRAGENDE
BIOGRAFIEN
BEKOMMEN EINE
BÜHNE
Die insgesamt 22 Protagonisten des
Buchs kommen aus unterschiedlichen
Berufsfeldern und bilden verschiedene
Facetten der deutschen Lebenswirklichkeit
ab. In den Interviews der Autorinnen
Susanne Dorn, Britta Schmeis und
Michaela Ludwig werden sie mit ihren
individuellen Geschichten vorgestellt.
Darunter sind etwa die Forscherin Prof.
Dr. Marylyn Addo, der Politiker Dr.
Karamba Diaby, der Sternekoch Anthony
Sarpong sowie Thilo Cablitz, der
Pressesprecher der Berliner Polizei. Sie
lassen den Leser in ihre ganz eigene
Lebenswelt eintauchen und geben Lebensweisheiten
weiter, wie etwa bei der
Frage, was sie ihrem zwölfjährigen Ich
raten würden. So tragen sie zu einem
besseren Verständnis untereinander in
der Gesellschaft bei.
Foto: ©„My Black Skin/Paul Zimmer
„My Black Skin: Lebensreisen.“:
Ein Projekt von Dayan Kodua
erschienen im Gratitude Verlag
CITYGLOW 7
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Exklusive Anzüge
& mehr aus Italien
Fotos: © Cetin Yaman
Ein Herrenanzug im Military-
Camouflage-Design: auffallend,
tragbar und schick gleichzeitig.
Foto: Privat hfr
Alexander Rixen in einem maßgeschneiderten,
beigen Rojèè-Anzug. Mit ihm auf
der Aufnahme: Annika Telge.
Hamburg ist nur
der Anfang:
Rojèè hat viel vor
Lange musste darauf gewartet werden,
aber nun konnte Rojèè Design, die
Marke für hochwertige Herren- und
Kinderausstattung, endlich seine Shop-
Opening-Party feiern. Das Besondere
an dem Konzept: produziert und entworfen
in Italien findet man am Neuen
Wall 88 in der Hamburger City alles
von Kinderanzügen, handgefertigten
Kinder-Anzugschuhen, Krawatten,
Maßanzügen, Schuhen, Budapester,
wie auch sämtliche Accessoires für
den modischen und modernen Geschäftsmann.
Und das auf Wunsch für
Vater und Sohn gleichzeitig, im Partner-Look.
Den Rojèè-Store gibt es eigentlich
schon seit 2021 an diesem Standort,
doch nun ergab sich die Möglichkeit,
das Ganze mit der Feier in den benach-
8 CITYGLOW
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Fotos: © Cetin Yaman
Ein Blick auf das einzigartige
Herrenschuh-Sortiment von Rojèè.
barten Stadhöfen zusammenzulegen.
Bereits Ende 2017 hatte man in der
Hamburger City, in der Poststraße, den
ersten Laden. Zum Start gab es Schuhe,
dann wurden Gürtel und Taschen
hinzugefügt, danach Hemden und
Krawatten. Und aufgrund des gleich
eintretenden Erfolgs erwiesen sich die
Räumlichkeiten an dem Standort als
zu klein. Bald darauf ging man dazu
über, Anzüge maßzuschneidern. Stoffe
wurden nun selber eingekauft und in
Neapel in Italien zur Produktion geschickt.
So werden beispielsweise auch
Einstecktücher in Como hergestellt,
und Gürtel werden ebenso in Italien zur
Produktion in Auftrag gegeben.
Zum Namen Rojèè, der keine weitere
Bedeutung hat, kam man, weil man
ein edles, französisch klingendes Wort
suchte, eine reine Worterfindung. Nach
dem angeboten Stil gefragt, antwortet
Gecit: „Es gibt bereits fertige Anzüge
bei uns im Geschäft, aber eskann auch
alles maßgeschneidert werden. Auch
beim Stil kann der Kunde mitreden und
seine Vorstellungen äußern. Von klassisch
bis modern wird alles auf Wunsch
realisiert“. Einen Schwerpunkt gibt es
aber dennoch, dieser ist auf Zweireiher
im englischen Stil gelegt. Damit Rojèè
auch immer auf der Höhe der Zeit ist,
wird alles, was derzeit in Sachen Anzügen
angesagt ist, aufmerksam beobachtet
und analysiert. „Wir besuchen die
wichtigsten Modemessen, die meisten
davon sind in Italien. In Mailand und
Florenz gibt es Stoff- und Schuhmessen,
wo wir regelmäßig vertreten sind“, so
der Rojèè-Erfinder. Dass das Land südlich
der Alpen als Vorbild genommen
wird, ist kein Zufall. „Made in Italy
ist ein Markenzeichen, ein sehr gutes
Verkaufsargument, das bei den Kunden
bestens ankommt“.
Gefragt nach einem aktuellen Mode-Tipp,
zögert der dynamische Jun-
Rojèè-Inhaber Cihan Gecit (li.) mit
Star-Gast Joachim Llambi („Let's Dance“
/RTL) und Model Burkhard Dietrich.
gunternehmer keine Sekunde und
nennt Zweireiher in Khakigrün als
bestens angesagtes Outfit für Herren.
Genau so einen hat Gecit auch zum
Interview an und macht darin eine
hervorragende Figur. Das gehört nämlich
ebenfalls zum Selbstverständnis
der Marke Rojèè: der Kunde erhält auf
ihn zugeschnittene, individuelle Style-Tipps.
Als Modeberater wollen sie
gern ihren Kunden die passenden weiteren
Elemente gleich mit dazu geben;
Hemden, Krawatten, aber auch Schuhe
und passende Accessoires wie Taschen
in diversen Formen wie Laptop-Taschen,
Herrentaschen oder Kosmetiktäschchen.
Ein Novum sind dabei die
exklusiven, handgemachten Sonnenbrillen
aus Mailand. Und was Schuhe
angeht, geht Rojèè auf Nummer sicher
und hat sich schon 30 eigenentworfene
Modelle patentieren lassen – weitere
sind in Planung.
Für das Jahr 2023 hat Gecit schon einige
Expansionen fest im Blick. Zuerst
soll eine weitere Filiale in Deutschland,
in Düsseldorf, eröffnet werden,
danach eine in Polen. „Durch unseren
Online-Shop können wir eine hohe
Nachfrage in einigen europäischen
Nachbarländern feststellen. Besonders
stark ist dies in Polen zu registrieren,
deswegen wollen wir nun dort auch
mit einem physischen Shop vertreten
sein“, sagt er. Trotz sehr guter Resonanz
auf den Online-Shop will man aber in
dieser Branche nicht auf den 1:1-Kundenkontakt
verzichten. Doch zuerst ist
die Etablierung des Stores in Hamburg
angesagt und da ist Rojèè frohen Mutes,
denn ihre Vermutung, dass das Konzept
eine Marktlücke darstellen würde, habe
sich bewahrheitet. „Bereits nach dieser
kurzen Zeit lässt sich sagen, das die Eröffnung
unseres Geschäfts am Neuen Wall
eine sehr gute Idee gewesen ist“, so Gecit.
Das beste Argument für Rojèè sind
aber die Preise, hochwertige Anzüge
sind bereits ab etwa 650 Euro zu haben,
maßgeschneiderte Anzüge ab 800
Euro, Herrenhemden ab 90 Euro, für
Kinder ab 70 Euro und Schuhe ab 220
Euro. Gecit verweist darauf, dass man
woanders für die gleiche Qualität das
Doppelte bis Dreifache bezahlen müsste
und das offene Geheimnis ihrer moderaten
Preise darin liegt, dass sie selber
produzieren beziehungsweise die Produktion
in Auftrag geben und dadurch
Kosten für zwischengeschaltete Händler
einsparen. Betonen möchte Gecit dabei
auch, dass die Produktionsstätte für die
Bekleidung von Rojèè in Neapel die
gleiche ist, die auch die weltbekannte
exklusive Marke Loro Piana für ihre
Kleidungsartikel verwendet.
Text von Cetin Yaman
Foto: Privat hfr
...oh là là! ...ein Damen-Quartett in einer
Herren-Boutique... sie werden doch nicht für
ihre Anbeter coole Outfits aussuchen wollen?
Jilliane, Marie, Maria und Meral genossen
den Abend mit einem Summer Drink.
Fotos: © Cetin Yaman
CITYGLOW 9
Nach dem gefeierten Konzert
zum 1. Geburtstag der Stiftung:
JungeNorddeutsche
Philharmonie mit tollem Programm
für den
Herbst
Der erste Geburtstag der Stiftung Junge
Norddeutsche Philharmonie (jnp) wurde
neulich mit einem Festkonzert in der Halle
424 im Hamburger Oberhafen gefeiert. Die
Stiftung wurde 2021 gegründet und hat es
sich zur Aufgabe gemacht, die jungen Musiker
des Orchesters zu unterstützen, damit
diese sich voll und ganz auf ihre Projekte
konzentrieren und diese realisiert werden
können. „Die Stiftung sorgt für eine starke
Vernetzung, für eine verlässliche Kontinuität
und für das Fundament der jungen Musiker“,
so Stefanie Stoltzenberg-Spies vom Vorstand
der Stiftung.
Er ist nicht nur Deutschlands
bekanntester
Strafverteidiger, sondern
auch ein leidenschaftlicher
Klassikmusik-Fan:
Gerhard Strate. Stefanie
Stoltzenberg-Spies von der
Stiftung Junge Norddeutsche
Philharmonie freute
sich über den berühmten
Gast.
Hannelore Lay von
der Stiftung Kinderjahre
mit Hamburgs
Justizsenator a.D.
Carsten-Ludwig
Lüdemann.
Die Halle 424 war komplett gefüllt.
Der Geburtstags-Abend der Stiftung bot
neben feiner Musik auch einen Blick
hinter die Kulissen, die von den Protagonisten
persönlich dargeboten wurde.
Präsentiert wurden neben Werken von
Edvard Grieg, Anton Dvorak und Manuel
de Falla Eigenkompositionen von
Ensemble-Mitgliedern. Es musizierten
unter anderem: Max Bartel (Fagott), Ester
Puig Costa (Cello & Gesang), Hauke
Renken (Vibraphon), Clara Lucas
(Gesang) und Tilman Oberbeck (Bass).
Das Publikum zeigte sich begeistert
angesichts der gezeigten musikalischen
Leidenschaft und dem großen Talent
der jungen Musiker und reagierte mit
lang anhaltendem Applaus.
Jazz-Vibraphon at its best
Anfang September in der
JazzHall
Wer den Jubiläumsauftritt verpasst
haben sollte, hat bereits Anfang September
erneut Gelegenheit, sich vom
Können der jungen Musiker zu überzeugen.
Nächstes Highlight ist nämlich
ein Konzert der jnp mit dem Vibraphonisten
Hauke Renken in der JazzHall
(Hochschule für Musik und Theater,
Hamburg-Harvestehude) am 8. September.
Die Aufführung ist gleichzeitig
sein Master-Abschlusskonzert (“Dr.
Langner Jazz Masters”). Es werden
Kompositionen und Arrangements für
Fotos: ©Cetin Yaman
Sängerin Clara Lucas mit Simone
Sophie Gawlik (Manager Steinway &
Sons Flagship Store Hamburg).
Z
ü
10 CITYGLOW
.
Seit 2016 ist Hauke Renken
Stipendiat des Vereins Yehudi
Menuhin Live Music Now Berlin
e.V., und seit 2020 ist er
Stipendiat der Oscar & Vera
Ritter Stiftung. Hier auf der
Bühne mit ihm: der zweiköpfige
Vorstand der Stiftung junge
norddeutsche philharmonie mit
Nora Held (Mitte) und Stefanie
Stoltzenberg-Spies.
Leoni Leitz
(Steinway &
Sons Assistant
of Concert &
Artist
Department)
mit Bettina
Evers (Laren
Consulting).
Zum ersten Geburtstag ein schönes Gruppenfoto: Musiker und Vertreter der Stiftung freuten sich
über einen in jeder Hinsicht gelungenen Abend.
Vibraphon und Orchester von Renken
selbst präsentiert, der als Solist agieren
wird und zugleich mit jedem Stück
befreundete internationale Künstler ins
Rampenlicht rückt: so etwa Samantha
Wright (Klarinette), Mia Knop Jacobsen
(Gesang), Clara Lucas (Gesang), Lucas
Etcheverria (Gitarre) und die Berliner
A-Capella Band Gretchens Antwort.
Am Pult ist Echo Klassik- und Hamburger
Jazz-Preisträger Wolf Kerschek.
Der Eintritt dazu ist kostenlos, aber eine
Voranmeldung über Eventbrite ist notwendig:
www.eventbrite.de
Mystery Concert Anfang
November
Am 29.September findet mit "Steinway
meets jnp" eine Werksführung mit anschließendem
Konzert für die Orchesters
statt. Und dann am 7. November
schließlich ist ein Top-Secret Konzert
an der Binnenalster angesagt, “um
das Jahr dann mit weiteren Kraft.Musik-Konzerten
abzurunden”, so Stoltzenberg-Spies.
"KRAFT.MUSIK - Stiftung
jnp und Pollmann Stiftung verbinden
Generationen und bringen Musik“,
heißt an dem Abend das Motto.
Jeder kann junge norddeutsche
Musiker unterstützen
Im Kuratorium der Stiftung junge norddeutsche
philharmonie sind Persönlichkeiten
aus den Bereichen Gesellschaft,
Kultur, Medien, Politik und Wirtschaft
vertreten. Die Kuratoren möchten
dazu beitragen, den Erfolg der Stiftung
und des Orchesters nachhaltig zu
unterstützen und setzen sich in ihrem
jeweiligen Umfeld für die Vision der
jungen norddeutschen philharmonie
ein. Vorsitzender ist Ex-NDR Intendant
Lutz Marmor. In der Stiftung kommen
Menschen zusammen, die sich von der
Begeisterung und Leidenschaft der jungen
Musiker anstecken lassen und sie
auf ihrem Weg unterstützen möchten.
Die jnp selbst entstand vor zwölf Jahren,
als sich drei junge Menschen diesem
Traum widmeten. Wer das musikalische
Engagement der jungen Menschen
unterstützen möchte, kann dies tun,
indem er ein Förderer wird. Diese gibt
es in drei Abstufungen: Verstärker,
Intendant oder Superintendant. Mehr
dazu unter: www.stiftung.junge-norddeutsche.de/engagement/
.
Text: Cetin Yaman
CITYGLOW 11
Hamburg und Mailand:
Für Künstlerin Daniela
TE Beck die ideale
Kombination
Eine ganz besondere Werkreihe, es geht um das Thema “Krieger”.
Hier ist ein Indianerhäuptling zu sehen.
12 CITYGLOW
Die meisten von uns mögen bei der
Gluthitze im Juli und August die Devise
„bloß nicht bewegen, dann kommt man
auch nicht ins Schwitzen“ im Kopf gehabt
haben, doch es gibt auch Mitmenschen,
die sich über tropische Temperaturen in der
Stadt richtig freuen. Daniela TE Beck – das TE
steht für Teodora – ist eine davon, denn bei über
30 Grad packt sie ihren Skizzenblock und ihre Buntstifte und macht
sich auf den Weg an die Außenalster. Dieser Standort hat für sie
zwei Vorteile. Erstens ist es am Wasser kühler (und windiger)
und zweitens findet sie dort eines ihrer Lieblingsmotive –
und das in Mengen: Segelboote.
Mit dieser Bilderserie
mit maritimen Motiven
gewann die Hamburger
Künstlerin Daniela TE
Beck in Italien einen
Kunstpreis.
Fotos: ©Cetin Yaman
Manchmal mischt der Zufall mit: Daniela
entdeckt die maritime Kunst
Dabei kam die Leidenschaft zu den maritimen Themen eher
zufällig zustande. Angefangen mit abstrakten Bildern, entdeckte
sie irgendwann in ihrer mittlerweile fast zwei Jahrzehnte
andauernden künstlerischen Tätigkeit auch den figurativen
Bereich in der Malerei. Zuerst ging es dabei um andere
Sachen als um Schiffe (siehe später im Text), aber eines Tages,
als Daniela wieder mal in Zeichenlaune war und unbedingt
Abwechslung auf der Leinwand benötigte, sah sie auf der
Wiese liegend direkt vor sich: genau, Segelboote! „Das hatte
ich vorher nie vorgehabt, hatte auch ehrlich gesagt das maritime
Treiben auf der Alster bis dato gar nicht so richtig zur
Kenntnis genommen gehabt“, sagt die in Rumänien geborene
Künstlerin. Doch sie fand Geschmack an den Wasserfahrzeugen
und übertrug dann anschließend ihre Skizzen sogar auf
die Leinwand und kreierte sie neu mit Acryl-Farben.
Italiener stehen auf Segelboote auf der Leinwand
Und zu ihrer eigenen Überraschung schlugen genau diese
Segelboot-Bilder in der Kunstszene bombig ein. Sie nahm
an dem Malwettbewerb RASSEGNA INTERNAZIONALE
D’ARTE in der Kategorie PREMIO SPECIALE DELLA GI-
URIA in Italien teil und gewann 2020 prompt einen der begehrten
Preise. Als Begründung für den Titel wurden Beck’s
Kreativität und ihre Darstellungskraft aufgeführt. Natürlich
motivierte sie der Gewinn des Kunstpreises in Italien enorm.
Beck hatte vorher schon an einigen Ausstellungen in diversen
Regionen wie Umbrien teilgenommen, aber dieser Wettbewerb
in Ligurien war anders. „Aus einer großen Anzahl von
Künstlern als Siegerin gekürt zu werden, freut einen natürlich
sehr“, erzählt sie strahlend.
Späte Karriere mit guten Aussichten
Die Malerin Beck wurde durch ihr künstlerisches Elternhaus
inspiriert und begann schon in ihrer Kindheit, sich für
künstlerische Aktivitäten zu interessieren. 2014 nahm sie das
erste Mal an einer Ausstellung teil, seitdem waren ihre Werke
in über drei Dutzend Einzel- und Gruppenausstellungen im
In- und Ausland zu bewundern.
Ausgefeiltes Handwerk und Einfallsreichtum
sind Grundpfeiler ihrer
Malerei. Ihre Stilrichtungen sind vielfältig und reichen von
realistisch bis abstrakt. Mit 26 Jahren zog die Künstlerin von
ihrem Geburtsland Rumänien nach Deutschland, um ihre
künstlerische Laufbahn zu intensivieren. Hier entdeckte
sie das Porträtzeichnen und beschäftigte sich ausgiebig mit
der Farbenlehre. Als nächstes erweiterte Beck ihr künstlerisches
Spektrum um Aquarell- und Landschaftsbilder. Von
den Künstlern Dali, Picasso, Umberto Boccioni und Robert
Norman inspiriert, widmete sich Beck mit der Zeit auch der
Malerei mit Öl- und Acrylfarben. Im Jahre 2018 hatte Daniela
Teodora Beck eine erfolgreiche Einzelausstellung in der
Filiale der HASPA in Hamburg-Horn. Der Geschäftsstelle des
Hamburger Bankinstituts gefielen ihre Bilder so gut, dass sie
eines davon permanent für ihre Räumlichkeiten übernahm.
Neue Ausstellungen in Hamburg und im
Ausland im Kommen
Noch in diesem Herbst wird Daniela TE Beck wieder mit
ihren ansehnlichen Bildern in einer Ausstellung in Hamburg
zu sehen sein: „Es ist noch ein bisschen zu früh um Details
auszuplaudern, aber ich freue mich schon sehr darauf “, lässt
sie durchblicken. Und danach geht es wieder mal in ihr neues
Lieblingsland im Süden: Italien ist angesagt. „Ich mag nicht
kalt duschen und ich habe gehört, dass man in Deutschland
diesen Winter auf Warmwasser verzichten muss“, erzählt
sie augenzwinkernd. Eigentlich geht es aber natürlich um
wichtige Schritte in ihrer Karriere, die Teilnahme an weiteren
Kunstwettbewerbe südlich der Alpen lautet ihr Ziel. Auch
diesmal will sie mit einer Bilderserie dabei sein, allerdings
werden da keine Segelboote darauf zu sehen sein. „Krieger“
sind für Daniela das neue künstlerische Ding, zwei davon
hat sie schon kreiert: einen Indianerhäuptling und einen
Samurai. Weitere werden höchstwahrscheinlich im warmen
Bella Italia noch ab November diesen Jahres hinzukommen.
Text von Cetin Yaman
CITYGLOW 13
Ein Hauch von
Magie
am Jungfernstieg
Mit der Enthüllung eines Gedenksteins am
Jungfernstieg ist Hamburg um eine weitere
historische Sehenswürdigkeit reicher. Zum
20-jährigen Jubiläum des Kulturvereins
Lebendiger Jungfernstieg präsentierten der
Vorsitzende Markus Schreiber und seine
Stellvertreterin Sandra Quadflieg die Tafel,
die an die Zauberhändlerin und Illusionistin
Rosa Bartl erinnert. Am Jungfernstieg 24,
wo sich heute die Parfümerie Douglas befindet,
betrieb sie gemeinsam mit ihrem Mann
Janos Bartl bis in die 1930-er Jahre einen
berühmten Handel für Zauberutensilien, was
aufgrund ihrer jüdischen Herkunft nach der
Machtübernahme der Nationalsozialisten
nicht mehr erlaubt war.
Denkmalschutz als
übergeordnetes Ziel
Auf der Plakette befindet sich in Anlehnung
an das Magiethema ein Zauberstab, der Einheimischen
und Touristen bei Berührung
Glück bringen und Wünsche erfüllen soll.
Der gemeinnützige Verein Lebendiger Jungfernstieg
wurde von dem Unternehmer Alexander
Otto und dessen „Stiftung Lebendige
Stadt“ sowie dem Senat der Hansestadt ins
Leben gerufen. Nach der Neugestaltung des
Jungfernstiegs im Jahr 2006 hat es sich der
Verein zur Aufgabe gemacht, künstlerische
und kulturelle Veranstaltungen im öffentlichen
Raum für jeden zugänglich und ohne
Eintritt zu präsentieren. In seiner Satzung hat
er sich das Ziel gesetzt, den Jungfernstieg ideell
so aufzuwerten, dass er unter Denkmalschutz
gestellt werden kann. Insofern stellt
die Gedenkplakette einen weiteren Schritt in
diese Richtung dar.
Spieglein, Spieglein
an der Wand
– wo ist der magischste
Spiegel im ganzen Land?
@sandra_czok @sandraczok
Sandra und Sascha aus Hannover verbindet nicht nur das Reisen und
die Mode, sondern auch ihr Job als Content Creator. Während Sascha
hin und wieder am Start ist, lebt Sandra diese Tätigkeit mit purer
Leidenschaft. Sie plant, organisiert, setzt ihre Projekte um und veröffentlicht
diese dann auf ihren Social-Media-Kanälen. Mit dem Wissen
aus ihrer kaufmännischen Ausbildung und einem BWL-Studium im
Hintergrund wollte Sandra sich die Planung der eigenen Hochzeit nicht
nehmen lassen.
Was gehört zu einer gelungenen Hochzeit? Eine Fotostation, ganz klar.
Hier gibt es viele Möglichkeiten. Als Klassiker ist wohl die Fotobox bekannt.
Doch Sandra verfolgt das Ziel ALLES ANDERS ALS ANDERE
ANDEREN zu machen und deshalb musste etwas Einzigartiges her. Ein
hochwertiger Spiegel, der nicht nur als Eyecatcher dient, sondern auch
noch Fotos schießt? Yes, das klingt doch super.
Besondere Momente mit
modernster Technik festhalten
Bei Photobooth.Hamburg wurde Sandra direkt fündig. Der Magic
Mirror hat mit seinen 65“ Zoll und einer 18/24 Megapixel Kamera ordentlich
was zu bieten. So werden die perfekten Ganzkörperaufnahmen
festgehalten. Der Aufbau ist bei der Buchung inklusive. Das Highlight?
Photobooth.Hamburg bietet individuelle Designs an. Die Fotomotive
können demnach im passenden Look gestaltet oder gebrandet werden.
Aber auch die inneren Werte sind nicht von der Hand zu Schlagen.
Neueste Technik sorgt für eine flüssige und kinderleichte Bedienung via
Touchscreen und eine professionelle Spiegelreflexkamera sowie Studioblitz
sind der Garant für die beste Bildqualität.
14 CITYGLOW
Schöne Erinnerungen
miteinander teilen
Bestückt mit einem Thermosublimationsdrucker
erhält man Fotos in Laborqualität in weniger als 15
Sekunden direkt vor Ort. Und das Beste daran: Die
Atmosphäre wurde nicht nur anhand der gedruckten
Fotos festgehalten, sondern auch in der digitalen
Bildergalerie. Diese kann nämlich on top mit
einem individuellen Passwort versehen und allen
Gästen zur Verfügung gestellt werden.
Interesse geweckt? Sandra und Sascha können
PHOTOBOOTH durchaus empfehlen. Für diejenigen,
die es außergewöhnlich, aber nicht so majestätisch
mögen, gibt es natürlich auch noch andere
Highlights im Sortiment.
www.photobooth.hamburg
photobooth.hamburg
Neues Hörbuch-Highlight:
Der Ostsee-Krimi
„Küstenhuhn“
In letzter Zeit haben viele, auch prominente Menschen,
das Gärtnern und ebenfalls die Hühnerhaltung für
sich entdeckt. Dieses Thema greift auch die Bremer Journalistin
Patricia Brandt in ihrem neuen Roman „Küstenhuhn“
auf. Nach den erfolgreichen Ostsee-Krimis „Krabben-Connection“
und “Imkersterben“ erschien das Buch nun
als dritter Teil der Reihe um den Kommissar Oke Oltmanns.
Darin sorgen die Befreiung der Legehenne Marlene und der
Mord am Hohwachter Hühnerbaron für Aufregung in der
Dorfbevölkerung. Die Geschichte entpuppt sich schließlich
als in der Lübecker Bucht angesiedelter Umweltkrimi mit
einer Portion Humor, der mit seiner sonnigen Kulisse am
Strand auch eine sommerliche Atmosphäre vermittelt.
Schwestern-Team sorgt für
Spannung-auch auf den Ohren
Da sich Hörbücher immer größerer Beliebtheit erfreut, ist
„Küstenhuhn“ nun auch als Unterhaltung für die Ohren
erhältlich. Zum Leben erweckt wird die Geschichte von
der Stimme der Schwester der Autorin, der Hamburger
Schauspielerin Sandra Quadflieg. Das geschieht auch
durch den Einsatz von Regionaldialekten, mit denen sie
die Charaktere darstellt. Die Zusammenarbeit zwischen
den Schwestern hat dabei offenbar beiden viel Spaß gemacht.
„Es entstehen beim Lesen sofort Bilder im Kopf.
Die Szenerien gleichen wirklich
einem Film“, erklärt Sandra
Quadflieg. „Sandra ist die
perfekte Sprecherin für meinen
Kommissar Oke Oltmanns
von der Ostseeküste“, findet
die große Schwester Patricia
Brandt. Auch die beiden ersten
Teile der Ostsee-Krimis sind
bereits als Hörbuch, gelesen von
Sandra Quadflieg, erschienen.
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16 CITYGLOW
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„Sachtleben
GET TOGETHER“:
Designer präsentieren
ihre Philosophie
mitte: Jens Sachtleben mit Hebke Hinz
links, Holger Kahl (Geschäftsführer
Siematic-hafencity.de).
Zeitgemäße und ästhetische Produkte
entwickeln, die auch ohne Nutzung der
Funktion für sich selbst stehen, das ist
das Anliegen des Hamburger Unternehmens
Sachtleben Creative Factory.
Für das Gestalter-Duo hinter der Firma,
Jens Sachtleben und Hebke Hinz, bedeutet
Design materialisierte Emotion,
die sich in ihren Kreationen made in
Germany widerspiegelt. Ursprünglich
schlugen die beiden jeweils allerdings
andere berufliche Laufbahnen ein –
beide kommen aus der Medizintechnik
- aus dem Labor und der Physik zur
gestalterischen Tätigkeit. In ihrer kreati-
ven Karriere ergänzen sie sich und bringen
Werke hervor, die mehr sein sollen
als bloße Objekte, sondern Dinge, die
eine Bedeutung haben und Charakter
besitzen. HIGH LIVING DESIGN.
Design-Duo stellt
sich bei Event vor
Die geschützten Designobjekte der
Sachtleben Creative Factory umfassen
inzwischen vielfältige nützliche
Kunstwerke aus den Bereichen
High-Interior wie etwa einer limitierten
Akku-Tischleuchte, Wand- und Deckenleuchten
bis hin zu einer Kaminblende.
Auf Einladung der Hamburger
Unternehmerin Brigitte Sely fanden
sich einige Gäste beim Event „Sachtleben
GET TOGETHER“ ein, wo sie das
Design-Duo und die Motivation hinter
dem Unternehmen im persönlichen Gespräch
kennen lernen konnten.
Von links: Patrick Büchel, Rebecca Hirsch
Mulango, Brigitte Sely, Markus Wittmack.
Von links: Brigitte Sely, Dennis Baumert
(Gallery040), Britta Janz, Markus Janz,
Andre Müller.
Creative Factory
Jens Sachtleben & Hebke Hinz
Moorreye 104, 22415 Hamburg
Telefon: +49 40 88883988
Mobil: +49 171 8855546
mail@sachtleben-creativefactory.com
www.sachtleben-creativefactory.com
CITYGLOW 17
Der Weg zum Halleluja
Einen Orgasmus zu erleben, ist für einige Frauen nicht das
Einfachste. Damit der Weg zum Halleluja vielleicht doch noch
klappt, hat findet ihr hier meine Top-Tipps zusammengefasst. Es
gibt nicht nur einen weiblichen Orgasmus, sondern sehr viele
verschiedene Wege zum Gipfelsturm. In meiner Praxis erlebe ich
es immer wieder, dass die Frauen ihrem Partner einen Orgasmus
„schenkt“ und dabei selbst leer ausgehen. Damit das nicht so bleibt,
sondern auch die Frau einen unvergesslichen Höhepunkt erlebt,
kommen hier sechs Orgasmustipps, die dabei helfen können,
zu kommen.
Orgasmustipp 1:
„Ich komme“:
In der Realität oft ein Traum
Jedes Mal einen Orgasmus zu erleben, ist oft eine Illusion.
Selbst wenn im Fernsehen oder bei Pornos Frauen
während des Geschlechtsverkehrs immer einen Orgasmus
bekommen, ist das mehr Fantasie als Realität. Beim
Sex im realen Leben bekommt nur etwa ein Viertel der
Frauen durch reine Penetration einen Orgasmus. Die
restlichen Frauen benötigen die Stimulation der Klitoris,
um in Jubelschreie auszubrechen. Selbst bei einem
langen Geschlechtsverkehr wird die Klitoris nur selten
ausreichend stimuliert, um zu kommen. Mein Orgasmustipp
an die meisten Frauen: selbst noch dazu Hand
anzulegen oder einen Vibrator zu benutzen.
Orgasmustipp 3:
In der Ruhe liegt der Orgasmus
Der Spruch heißt eigentlich „in der Ruhe liegt die Kraft“,
denn das Zauberwort heißt hier „Verlangsamung“. Eine längere
sinnliche Aufwärmphase hilft Frauen, zum Orgasmus
zu kommen. Im Vergleich zu Männern brauchen Frauen
wesentlich mehr Zeit, um sich auf das Genitalspiel einzustellen.
Mein Tipp für ein Orgasmus: Vergiss den „Volle Fahrt
voraus“-Modus und schalte lieber um auf „Mit halber Kraft
voran“. Ich empfehle mindestens 30 Minuten lang zu küssen,
zu kuscheln und den ganzen Körper zu streicheln, bevor
Frau und Mann sich auf den direkten Weg zum Höhepunkt
machen.
Foto: ©Anril Schramm
Sexualberatung by Mignon
Orgasmustipp 2:
Touch me
Nicht nur die Klitoris sorgt dafür, dass wir zum
Orgasmus kommen, auch der restliche Körper
möchte berührt werden. Am besten ist es, wenn
der Partner oder die Partnerin den gesamten Körper
berührt: von der Kopfhaut bis zu den Fußsohlen.
Denn jeder Quadratzentimeter des Körpers
ist ein Spielplatz der Sinne. Entdeckt werden dürfen
auch neue Körperstellen, denn viele Männer,
aber auch Frauen, konzentrieren sich auf ein paar
Bereiche des Körpers und übersehen den Rest.
Klientinnen, die sich schwer vorstellen können,
am gesamten Körper berührt zu werden,
empfehle ich, dass sie Sex als Ganzkörpermassage
betrachten sollen, – die auch die Genitalien
einschließt. Diese Art von Ganzkörpermassage
bewirkt nämlich eine tiefe Entspannung, die
Frauen zu Orgasmen verhelfen kann. Der Partner
beginnt bei der Massage sanft am Kopf und
massiert einmal runter bis zu den Füssen. Mein
Tipp: gerne mit gut duftender Massagelotion oder
einem köstlichen Massageöl.
Und noch ein Orgasmustipp von mir: Einige
Bereiche, die sich überraschend erotisch anfühlen
können, sind die Kopfhaut, die Ohren, das
Gesicht, der Hals, die Füße und – hättest du es
gedacht? – die Kniekehlen.
18 CITYGLOW
Orgasmustipp 4:
Lass nicht den Alltag in dein
Sexleben einziehen
Raus aus dem Trott! Sicherlich ist dir schon einmal aufgefallen,
dass der Sex erregender ist, wenn es im Urlaub passiert oder
an einem anderen Ort auf der Bucketlist. Woran das liegt? Die
Antwort ist sehr simpel. Es liegt daran, dass die Routine durchbrochen
wurde. Dafür gibt es sogar einen wissenschaftlichen
Hintergrund: Der Botenstoff Dopamin steuert die Erregung im
Gehirn. Wenn das Dopamin ansteigt, steigt auch die Erregung
und damit die Wahrscheinlichkeit eines Orgasmus.
Mein Tipp: Versuche daher ruhig mal etwas anderes. Lass deiner
Fantasie freien Lauf. Liebe an einem neuen Ort zu machen,
auf eine andere Art und Weise, zu einer anderen Zeit oder
in anderen Klamotten. Die Möglichkeiten kennen hier keine
Grenzen, solange sich beide Sexpartner wohlfühlen.
Foto: ©stock.adobe.com/Maksim Toome
Orgasmustipp 5:
Nicht ohne mein
Gleitmittel
Vergiss nie, ein Gleitmittel in deinem
Nachtkästchen aufzubewahren.
Gleitmittel macht nämlich die Genitalien
von Frauen (und Männern)
in Sekundenschnelle erotisch empfindlicher
und kann Frauen somit
auch zu einem Orgasmus verhelfen.
Zudem kann sich Sex ohne Gleitmittel
für einige Frauen, die etwa unter
Scheidentrockenheit leiden, sehr
unangenehm anfühlen. Aber ACH-
TUNG: Spritze niemals Gleitmittel
direkt auf die Genitalien! Das Gefühl
kann kalt und unangenehm sein.
Gib stattdessen lieber etwas davon in
deine Hände oder die des Partners
und verreibe es mit den Fingern beziehungsweise
Handflächen, um es
vorher anzuwärmen.
Orgasmustipp 6:
Ich will doch nur spielen
Lass den heiß geliebten Vibrator beim Sex
nicht in der Schublade, wenn die oben
genannten Tipps keinen Erfolg bringen.
Selbst mit den besten Ratschlägen können
einige Frauen immer noch Probleme mit
dem Orgasmus haben. Frauen, die mit
solch einem Anliegen zu mir kommen, bekommen
von mir den Orgasmustipp, dass
sie ihren Vibrator ins Sexspiel einbauen
sollen, denn sie brauchen eine intensivere
Stimulation. Der Vibrator soll auf keinen
Fall den Penis ersetzen, sondern soll spielerisch
beim Sex mit dem Partner oder der
Partnerin eingebunden werden. Schließlich
kann ein Sexspielzeug nicht küssen
oder kuscheln. Er kann nur eine Sache
tun, und manche Frauen brauchen eben
diese eine Sache, um einen Orgasmus zu
bekommen.
Fazit: Verwirf die Vorstellung, jedes Mal
zu kommen und erforsche gleichzeitig
weiter die Wege zum Halleluja. In einer
langjährigen Liebesbeziehung ist es die gemeinsame
Aufgabe, ein erotisches Umfeld
zu schaffen, das entspannt und erregend
ist, sodass auch die Frau kommen kann.
CITYGLOW 19
Fashion & Art
Summer Party
Schauspieler Uwe Rohde (re.) und
Carsten Marek (Inhaber der legendären
Box-Kneipe “Zur Ritze”) hatten ihren
Spaß an dem Abend.
Fotos: ©Cetin Yaman
Mode, Kunst &
Live-Musik sorgen
für Hochstimmung
Atelier Jomaa-Inhaberin und Mode-Designerin Bozena Jomaa (re.) mit zwei ihrer
prominenten Gäste: Künstlerin Aneta Pahl (li., lief an dem Abend auch auch auf der
Modenschau mit) und Haartransplantations-Expertin Dr. Hanieh Erdmann.
Mode und Kunst sind im vergangenen Jahrzehnt immer enger zusammengewachsen.
Es gibt Kleider von Yves Saint Laurent nach Gemälden von Piet Mondrian;
Outfits, in denen goldene Bilderrahmen optisch integriert sind und noch einiges
mehr im fröhlichen Art-Fashion-Mix. Somit lag das Atelier Jomaa mit seiner Fashion
& Art Sommer-Party in der Hamburger HafenCity bestens im Trend. Für die
attraktive Mode an dem Abend sorgte die Fashion Store-Inhaberin Bozena Jomaa
persönlich mit ihren Eigenkreationen – und auch als Model auf dem Laufsteg! Die
präsentierte Kunst wiederum orientierte sich direkt an der geografischen Umgebung
des Bekleidungsgeschäfts: an dem norddeutschen, durch Hamburg fließenden
Strom Elbe. Maritime Motive waren die Themen der Bilder von Rita Basios-Schlünz
(“Elbmalerin”), auf der Veranstaltung sogar mit einer Premiere einer ganz neuen
Reihe: zu bewundern gab es das erste Mal und exklusiv Hamburg-Ansichten auf
Kaffeesäcken. Zusätzlich sorgten Live-Musik-Einlagen des Latin-Pop-Duos Luna &
Erika für allerhöchste Sommer-Partystimmung.
Auf der Summer Party wurden Bilder der
Künstlerin Rita Basios-Schlünz – alias
“Elbmalerin” - gezeigt. Der Tochter von
Roberto Blanco -Yellow Press-Queen Patrizia
Blanco, gefielen diese ziemlich gut.
20 CITYGLOW
Auch an die derzeitige Krisenlage auf
der Welt wurde gedacht. Die ukrainische
Musikerin Svitlana Nikonorova
wurde als Surprise Act präsentiert und
erinnerte die Gäste daran, dass es noch
immer - nicht unweit von Deutschland
- Menschen mit großen existentiellen
Problemen gibt, deren Häuser ständig
bombardiert werden. Mit ihrer orignal
ukrainischen Bandura – einem Lauteninstrument
– lieferte Svitlana Nikonorova
stark beeindruckende, emotionale
Momente auf der Veranstaltung,
die danach stürmisch applaudiert wurden.
Bedauerlicherweise musste der angekündigte
Auftritt eines Musical-Duos
aufgrund einer Corona-Erkrankung der
Sängerin Kathy S. Krause kurzfristig
ausfallen, doch ihr Kollege Dale Tracy
bekam das auch ganz prima alleine hin.
Statt einem erwarteten Song aus “Phantom
der Oper” überraschte er
die Gäste mit der bekannten
Arie “Nessun Dorma” (aus der
Oper “Turandot” von Puccini).
Im Atelier Jomaa findet sich
hochwertige Mode von namhaften
Modefirmen wie Schneiders
oder Schuhe von Melvin
& Hamiltion sowie eigene
Designermode. “Mein Ziel ist,
Eleganz und Chic lässig zu
verbinden verbinden und dabei
so einzigartige und individuelle
Outfits zu kreieren, wie
es meine Kunden auch sind”,
sagt Bozena Jomaa. Im Atelier
werden die Looks nach der
aktuellen Haute Couture-Mode
entworfen und iin feinster
Handarbeit aufwendig genäht.
Für diese werden unter anderem
Designerstoffe von renommierten
Modehäusern wie
Chanel, Dolce & Gabbana oder
Cavalli verwendet. So entstehen
stilvolle, typgerechte Outfits aus
edlen und schmeichelnden Materialien
wie Seide, Kaschmir,
Leinen, Alpaka oder Leder. Die angebotene Mode geht auf
jeden Anlass ein, ob sportliche Modelle, Business-oder
Abendmode, aber auch extravagante Maßanfertigungen zu
moderaten Preisen sind dabei. Nicht vergessen sollte man,
dass Bozena Jomaa einen großen Wert auf Nachhaltigkeit
legt und ihre Mode in einem zeitlosen Stil entwirft, so dass
diese möglichst lange getragen werden kann und nicht
als einmal für Instagram-Fotos zu verwendende Wegwerfmode
gedacht ist. Die raffinierten Abend-, Cocktail-,
Hochzeits- und Ballkleider nach eigenem Design mit sehr
hohen Qualitätsstandards sprachen sich schnell herum, so
Model Maria Quintero, Fashion Consultant
Albert Debrah und Natalia Canciu.
dass es kein Wunder ist, dass die Designerin
nun auch in Hamburg in der
Hafen City gelandet ist.
Rund 150 Gäste der FASHION & SUM-
MER ART PARTY konnten sich an
dem Abend selbst von der Attraktivität
der präsentierten Bekleidungsartikel
überzeugen. So begaben sich schließlich
nicht wenige auf Shopping-Tour und
gingen mit prall gefüllten großen Atelier
Jomaa-Tüten zufrieden und glücklich
von dem Event nach Hause.
Text von Cetin Yaman
Künstlerin Ramona Puls, Best Ager-
Model und Verlegerin Ewa Haas-Stark
sowie die Influencerinnen Lydia
Geldmacher und Batty Bas.
Hoher Besuch aus diplomatischen Kreisen:
auf der Fashion & Art Summer Party
im Atelier Jomaa durften die Generalkonsulinnen
aus Argentinien und Peru,
Laura Barrios (li.) und Ana Pena Doig
(2.v.li.), der Honorarkonsul von Uganda,
Prof. Dr. Manfred Dietrich, und die
Konsulin von Ägypten, Marwa Okasha,
begrüßt werden.
Luna & Erika sorgten mit ihren Latino Pop-Cover Songs für beste
Partystimmung.
Fotos: ©Cetin Yaman
CITYGLOW 21
„25MINUTES“
lädt zu Netzwerk-Event ein
Im Alltag beruflich und privat eingespannt
zu sein und noch etwas für die
eigene Gesundheit und Fitness zu tun,
kann eine Herausforderung darstellen.
Für ein aufwendiges, umfangreiches
Trainingsprogramm bleibt unter diesen
Umständen kaum einmal Zeit. Eine Lösung
für diese Zwickmühle wollen die
Studios von „25MINUTES“ anbieten.
Hierbei wird auf Effektivität Wert gelegt.
„Mit einer knappen halben Stunde
bioelektrischem Training pro Woche
erreichen wir für unsere Kunden auf ihrem
individuellen Niveau eine massive
Steigerung ihrer Fitness und damit vor
allem auch ihres Wohlbefindens und
ihrer Leistungsfähigkeit“, erklärt Carsten
Pachnicke, der Geschäftsführer von
„25MINUTES“, das Konzept.
Mirko Stemmler, Moni Schön,
Mick Huber, Kai Schwarz
Mit vereinter
Kraft fit werden
und bleiben
Der Health-Unternehmer hatte gemeinsam
mit der Netzwerkerin Stephanie
Salziger rund 50 Gäste in das Studio in
der Hamburger City eingeladen, die aus
eigener Erfahrung berichtet, dass das
Training nicht nur auf die Innenräume
beschränkt bleiben muss. Es geht nämlich
auch hinaus an die frische Luft:
„Mit meinem Trainer Fabian trainiere
ich vor den Toren Hamburgs und genieße
die frische Waldluft zum effektiven
Workout.“ So lässt sich beim Training
gleichzeitig die Natur genießen. Auch
andere Persönlichkeiten der Hansestadt
waren neugierig und statteten dem „Powerclub“-Event
einen Besuch ab.
Power für die Hamburger Szene
Zu den Gästen aus Kultur und Wirtschaft
zählten unter anderem die Salonnière
Stefanie Stoltzenberg-Spies
mit ihrem Mann Dr. Bernd Spies, Cozy-Hotelunternehmer
Mirko Stemmler,
Narzissmus-Expertin Dr. Britta Papay,
Gedächtnistrainerin Lena Wittneben,
die Modeunternehmerinnen Verena
Weinkath und Stefanie König von stegmann,
das Galeristenpaar Bianca und
Volker Daniel, Investor Dierk Behn
und Sounddesigner Stephan Koll. Auch
DJ Kai Schwarz, Moderatorin Sabine
Stamm sowie PR-Unternehmerin Nina
Deutschmann, Weekendschool-Macherin
Monica Klein sowie Kreativ-Podcasterin
Annett Schaper waren dabei. Während
mit Fingerfood und Wein für das
leibliche Wohl gesorgt wurde, präsentierten
die „25MINUTES“-Coaches die
TecSuits, die beim Workout zum Einsatz
kommen sollen.
Stefanie Stoltzenberg-Spies, Moni
Homann und Carsten Pachnicke
Sabine Stamm und Nina Deutschmann
Fotos: ©Wallocha
Dr. Britta Papay, Ute Claus mit Michaela Schlüter
22 CITYGLOW
Party im Möbelhaus:
„Die Wäscherei“ feiert
ihr 25-jähriges Bestehen
Eine Feier in einem Möbelhaus? Was zunächst einmal
etwas unkonventionell wirken mag, ist auf den
zweiten Blick durchaus passend. Schließlich handelt
es um ein Geschäft, das in einem Vierteljahrhundert
zu einer Hamburger Institution in der Branche geworden
ist: „Die Wäscherei“ beging ihr 25-jähriges
Jubiläum. Zu diesem Anlass lud Geschäftsführer
Michael Eck in die Hauptfiliale in der City Nord ein
und stieß damit auf große Resonanz: Etwa 350 Gäste
wollten sich das Event nicht entgehen lassen.
Fotos: ©Ansil Schramm
Von der Wäscherei zum Möbelimperium
Alles begann in einer alten Wäscherei
in der Winterhuder Jarresstraße
mit dem Ziel, den Möbelkauf zu
etwas besonderem zu machen und
spannender zu gestalten. Inzwischen
gibt es in der Hansestadt drei Standorte
der „Wäscherei“, der neueste
wurde erst kürzlich im Hamburger
Hof eröffnet. Nun wurde das Jubiläum
gebührend auf 8.000 Quadratmetern
mit zwei Terrassen gefeiert,
unter anderem sorgten sechs DJs
und Dance-Performer für Unterhaltung.
Die Besucher konnten sich
derweil mit Fingerfood und Drinks
stärken.
Promi-Gäste und Überraschungen
zum „Geburtstag“
Die bunte Mischung an Gästen war
ein deutliches Zeichen für die Beliebtheit
der „Wäscherei“. Zahlreiche
bekannte Gesichter aus dem Showbusiness
und der Wirtschaft hatten
CITYGLOW 23
Fotos: ©Ansil Schramm
24 CITYGLOW
sich eingefunden, so etwa Moderatorin
Verena Kerth, die extra aus München
angereist war, oder Sänger Marc Terenzi.
Aber auch Tagesschausprecher
André Schünke ließ es sich nicht nehmen,
auf der Party vorbeizuschauen.
Präsentiert wurde der Abend von
RTL-Moderatorin Susanne Böhm.
Auch Schauspielerin Tokessa Martinius,
die „Let’s-Dance“-Profis Patricija
und Alexandru Ionel sowie Beraterin
Mignon Kowollik feierten, neben vielen
anderen, mit. Für eine Überraschung
sorgten dann noch Tamasi Usojan, Chef
des Taschen-Unternehmens VAMENIA,
der Michael Eck eine Waschmaschine
als Kunstwerk als Geschenk überreichte,
und Burlesque-Künstlerin Belle La
Donna, die aus einer Torte sprang. Der
große Zuspruch rührte Michael Eck
sehr: „Ich freue mich wirklich, dass
viele Freunde der „Wäscherei“ heute
Abend dabei sind. Ob es Lieferanten,
Weggefährten, aber auch viele unserer
Mitarbeiter*innen sind. Heute Abend
soll gefeiert werden und ich möchte
einfach danke sagen, für die tollen 25
Jahre!“, erklärte er. Die Gäste amüsierten
sich offenbar prächtig, denn die
Party ging noch bis tief in die Nacht.
Die Wäscherei
Mexikoring 27-29, 22297 Hamburg
www.die-waescherei.de
die_waescherei
Fotos: ©Ansil Schramm
CITYGLOW 25
Blas zum Abschied
kräftig in die Tuba:
Sons of Kemet sagen goodbye
mit grandiosem Konzert
Was da an Klängen von der Bühne des
Großen Saals der Elbhilharmonie hinüberströmt,
weckt im ersten Augenblick
Assoziationen an Hugo Strasser und
sein Orchester aus den 60er und 70er
Jahren, wenn sie mal ins Karibische
hinüberschwenkten. Zugegeben, eine
ziemlich hippe Version des Münchner
Unterhaltungsensembles, aber auch bei
Sons of Kemet verortet man sich selbst
zunächst irgendwo auf einem Karneval.
Rhythmus und beide Bläser (Shabaka
Hutchings, Saxofon, und Theon Cross,
Tuba), gehen in diese Richtung - doch
dieser Eindruck täuscht, wie man bald
feststellen wird. Zwei Schlagzeuger
(Edward Wakili-Hick, Tom Skinner)
in einer Vier-Mann-Formation zu
haben, das ist schon mal ein Ausrufezeichen,
das beachtet werden will.
Die beiden arbeiten sich spiralförmig
hoch in den Liedern, vielmehr den
ganzen Abend durch, denn nur selten
legt das Rhtymus-Duo eine Pause ein.
Auffallend auch, dass bei einigen Songs
die Snare-Funktion des Snare-Drums
deaktiviert wird. Der Effekt: durch den
dumpfen Schlag wird das Ganze noch
treibender und hypnotisierender.
Außergewöhnlich auch die Funktion
der Tuba bei dem britischen Jazz-Quartett.
Als tiefstes aller Blechblasinstrumente
ist es naturgemäß eigentlich
strikt für den Bass verantwortlich,
doch das schert Cross von Sons of
Kemet wenig, oft genug macht er Ausflüge
in Melodie-Gefilde. Dann klingt
die Band zeitweise wie Formationen
aus dem Rockbereich: etwa wie die
Postpunk-Band New Order oder The
Stranglers, die ebenfalls ihren Bassisten
CITYGLOW 26
die Melodie übernehmen ließen. Das
ist aber nicht der einzige Vergleich, der
einem einfällt, als nächstes ploppt da
einem im Kopf ein gewisser Hans Zimmer
auf. Jener geniale Hans Zimmer,
der für seine Soundtracks auch gerne
Bass-Blechbläser – in seinem Fall vornehmlich
Bass-Posaunen – für eine vor
sich hin brodelnde Grundstimmung
verwendet. Besonders prägnant ist
dies bei seinem Batman-Soundtrack
„Der dunkle Ritter“ zu vernehmen.
Und nicht zufälligerweise sieht man zu
der gefährlichen Schunkeligkeit von
Sounds of Kemet vor seinem geistigen
Auge Joker in einer schlecht beleuchteten
Gasse einem fröhlich entgegen
marschieren. Die Pseudo-Heiterkeit des
Klangbilds wird durch langgezogene,
ultratiefe Töne mit knarzig-knackigen
Intermezzi der Tuba konterkariert: man
ahnt es, der Herr mit dem Clown-Make-up
meint es höchstwahrscheinlich
nicht so lustig wie er es mit seinem
schwungvollen Gang aussehen lässt...
Und, eigentlich bräuchte man das nicht
zu erwähnen: die Tuba wird normalerweise
aufgrund der Größe und Schwere
des Instruments im Sitzen gespielt.
Wie man sich denken kann, sieht das
Bild bei Sons of Kemet anders aus:
Sound-Kraftprotz Theon Cross hält
seine Tuba das gesamte Konzert durch
stehend fest in den Armen – auch eine
Art von Krafttraining.
Diese Grundkonstellation – Rhythmus,
Bass und Melodie bereits verteilt -,
lässt Shabaka Hutchings, dem Gründer
der Band, alle Freiheiten für seine Soli
am Saxofon, inklusive instrumentaler
Dialoge mit sich selbst. Diese Freiheiten
nutzt er so extrem aus, dass man
sich fragt, wo er denn eigentlich die
Fotos: ©Sebastian Madej
Luft herbekommt für diese gefühlten
20-Minuten-nonstop-Solo-Passagen.
Möglicherweise hat er als Mann mit
Basketballer-Größe eine besonders
lange Luftröhre oder so, man kommt
jedenfalls aus dem Staunen nicht heraus.
Etwa Mitte des Konzerts greift
Hutchings zur Flöte und alle anderen
verlassen die Bühne, das verlangt vom
Spielenden nicht ganz so viel Luftdruck.
Ebenso spart er sich auch seine Atemreserven
ausschließlich für sein Instrument.
Außer einem knappen „Hello“
am Anfang und einer Namensnennung
der Bandmitglieder gibt es kein weiteres
Wort zu hören. Die vier Jungs von der
Insel lassen die Musik sprechen und das
ist in Zeiten, in denen auf Bühnen Endlos-Gelaber
in Mode gekommen zu sein
scheint, ein wahrer Segen.
Apropos Flöte: diese Einlage klingt
ganz und gar nicht nach Jazz, sondern
irgendwie nach Musik wie sie im Römischen
Reich gehört wurde – im nordafrikanischen
Teil davon. Archaisch,
sanft und stakkoartig abwechselnd,
entführt sie einen in längst vergangene
Zeiten. Von Afrika kommt auch die
Polyrhytmie und diese verwenden Sons
of Kemet ausgiebig. Und hier zeigt sich
im Saal ein großes Missverständnis: zur
Zugabe stehen einige Besucher auf und
wollen dazu tanzen. Das ist einerseits verständlich,
denn es klingt wie Tanzmusik.
Ist es aber nicht. Das merken dann auch
die Tanzwilligen und setzen sich bald
wieder hin - und das liegt nicht an der zu
sachlichen Räumlichkeit des Großen Saals
der Elbphilharmonie, die irgendwie dafür
nicht geeignet wäre, wie tags darauf ein
Reporter einer Lokalzeitung monierte.
Nein, diese Musik hat etwas anderes
vor und Sons of Kemet machen daraus
auch nicht mal ein Geheimnis, wie
ein Songtitel auf ihrem vierten Album
deutlich formuliert: „Envision yourself
levitating“ („Stell dir vor, du schwebst“).
Genau das ist es, was man zu dieser
einzigartigen Musik mit treibend-verschachtelten
Rhythmen und verspielt
bis brachialen Blechbläsern tun können
sollte: schweben, einfach nur davon
schweben... Ein hervorragendes Konzert,
das leider aber auch das vorletzte
der Band überhaupt bildete. Sons of
Kemet haben sich aufgelöst und machen
nun jeweils in anderen Projekten
weiter. Ein Glück für Hamburg und die
Elbphilharmonie, dass es noch einmal
Gastgeber für solch eine fantastische
Musiker sein durfte.
Text von Cetin Yaman
CITYGLOW 27
Sonntag,
11. September
Hyuk Lee
Alfred Schnittke Akademie
in HH-Altona,
Max-Brauer-Allee 24
beginn: 20.00 Uhr.
Tickets für € 15,-
Ermäßigt: € 8,-
Anmeldung und
Tickets über:
KAWAI Europa
Hamburg – Anne-Sophie
Desrez 0162/341 6874
Erst in
diesem Jahrtausend geboren,
aber schon eine Meisterin an den Tasten:
die 22-jährige Pianistin Shion Ota.
Zweites Konzert,
zweites Highlight:
SHIGERU KAWAI-Reihe
geht im September mit
Hyuk Lee weiter
Die Alfred Schnittke Akademie in Hamburg-Altona ist ein beliebter Veranstaltungsort
für Piano-Fans.
Der japanische Instrumentenhersteller
KAWAI bereichert den Kultursommer in
der Hansestadt mit zwei Konzerten von
großartigen Talenten. Der unter dem Label
SHIGERU KAWAI präsentierte Spitzenflügel
spielt dabei eine Hauptrolle.
Damit ist eine neue Konzertserie gestartet,
die es zwar schon gibt, aber jüngst
ihre Hamburg-Premiere feiern durfte.
Aufführungsstätte ist die Alfred Schnittke
Akademie in Hamburg-Altona, die
unter Klassikmusikfreunden einen exzellenten
Ruf besitzt. Das erste Konzert
gab Ende Juli die junge Japanerin Shion
Ota. Der Auftritt der 22-Jährigen kam
beim Publikum, unter dem sich auch
einige Klassikexperten befanden, bestens
an. Sie spielte Werke von Komponisten
aus verschiedenen Epochen.
KAWAI-Markenbotschafterin Anne-Sophie
Desrez hat die neue Konzertserie
im Blick: „Ich habe einen sehr guten
Eindruck vom Start der SHIGERU KA-
WAI-Konzertreihe in Hamburg erhalten.
Einen Termin während der Sommerferien
ausgesucht zu haben, war natürlich
ein Risiko, aber der Saal war voll und
das Publikum begeistert. So kann es
weitergehen!“, sagte sie gut gelaunt.
KAWAI Hamburg Konzertreihe
Sommer 09.2022
Prominente Gäste von nebenan: Professor
Herbert Bruhn und Harald Meyer
von der Alten Druckerei Ottensen.
Am Ende gab es für die hervorragende
Leistung der Künstlerin
Shion Ota Blumen von Anne-
Sophie Desrez (KAWAI, rechts).
Auch die Generalkonsulin von
Japan in Hamburg, Kikuko Kato,
zeigte sich beeindruckt.
Diana Lutfi (re.) und Linda Ludewigs
waren das erste Mal in der Alfred
Schnittke Akademie und gleich angetan
von dem Saal und dem Konzert von
Shion Ota.
Sonntag, 11. September, verspricht
ebenfalls viel musikalischen Hochgenuss.
Hyuk Lee gewann die Ohren und
Herzen der Jury beim Finale des 18.
Internationalen Chopin Klavierwettbewerbs
2021 in Warschau auf einem
Shigeru Kawai Konzertflügel. „Mit
seinen Darbietungen, die das volle Leistungsspektrum
des Instruments forderten,
hat er das Publikum verzaubert.
Davon kann sich nun jeder selbst beim
Auftritt des mehrfachen Preisträgers
überzeugen“, so Anne-Sophie Desrez.
Die Interessen des 2000 in Seoul geborenen
Lee reichen von russischer Musik
(Rachmaninow, Prokofjew, Schostakowitsch)
über das Repertoire der deutschen
Romantik (Schubert, Schumann,
Brahms) bis hin zu französischer Musik
(Ravel, Messiaen) und Komponisten der
näheren Gegenwart (wie Ligeti). Mit
nur 16 Jahren wurde der Südkoreaner
zum Gewinner der 10. Ausgabe des Ignacy-Paderewski-Klavierwettbewerbs
in
Bydgoszcz, Polen, gekrönt. Zwei Jahre
später gewann er den dritten Preis beim
10. Hamamatsu International Piano
Competition, dem japanischen Wettbewerb,
dessen Prestige seit der ersten
Ausgabe vor zwei Jahrzehnten erheblich
gewachsen ist. Lee wird am 11. September
neben Chopin noch Kompositionen
von Prokofjew, Medtner und Stravinsky
spielen. Text von Cetin Yaman
Noton: © Stock.adobe.com/J BOY
Kai Schwarz
und Janika Jaecke
Foto: ©Anri Schramm
Iryna Thater
Fotos: ©Petersen Relations, Wallocha
Nina Strathmann
und Jule Goelsdorf
Hamburg kommt wieder
auf den Geschmack:
Das „Casse-Croûte“
ist zurück
Die Hamburger Gastronomielandschaft
ist wieder um ein Highlight reicher:
Das beliebte Restaurant „Casse-Croûte“
ist wieder da. Zu diesem Anlass hatten
Geschäftsführerin Nina Strathmann
und Restaurantleiter Michael „Haggy“
Haak zu einer rauschenden Party
geladen. 700 Gäste wollten sich dieses
Ereignis nicht entgehen lassen, darunter
auch zahlreiche Prominente. Die neue
Location im ABC-Forum war dabei
entscheidend, wie Nina Strathmann
erklärt: „Als feststand, dass die Gänsemarkt-Passage
abgerissen wird, mussten
wir handeln. Für uns war es wichtig,
dass wir in der Innenstadt bleiben. Mit
unserem neuen Standort im ABC-
Forum ist es uns gelungen!“.
30
Stars lassen es sich
schmecken
Die neuen Räumlichkeiten im Herzen
der Hansestadt bieten nun rund 80 Sitzplätze,
im Außenbereich finden zudem
noch 60 Personen Platz. Der Name
„Casse-Croûte“ bedeutet auf Französisch
umgangssprachlich „einen kleinen
Snack miteinander genießen“, wie
Michael Haak, erläutert, und in diesem
Sinne bekamen die Gäste klassische
Gerichte wie Wiener Schnitzel oder
Königsberger Klopse serviert. Zum kulinarischen
Angebot gehörten auch eine
Champagner- und eine Austernbar, an
denen sich die prominenten Besucher
ebenfalls gerne bedienten. Zu ihnen
gehörten unter anderem die Unternehmerin
Dana Schweiger, Tageschausprecher
André Schünke, die Moderatorinnen
Jule Gölsdorf und Susanne Böhm
sowie das Let’s Dance-Paar Patricija und
Alexandru Ionel.
Kulinarische Klassiker
mit einem
modernen Twist
Natürlich wollten auch Gastronomen
wie Dirk Kowalke und Pius Regli bei
der Neueröffnung des „Casse-Croûte“
dabei sein, um zu sehen, was die Küche
dort zu bieten hat. Mit dem neuen
Standort gingen auch ein paar Änderungen
auf der Speisekarte einher. Die
Gänse und Enten, für die das Lokal
bekannt ist, sollen im Winter weiterhin
angeboten werden, ansonsten finden die
Gäste neuerdings ein größeres Angebot
an veganen und vegetarischen Speisen.
So dürfte jeder Feinschmecker das passende
Gericht dabei sein.
Alexandru und
Patricija Ionel
Fotos: ©Petersen Relations, Wallocha
Linda Stork Kaya Ahrens,
Fitness Schwestern
Marion Fedder und
Chris Riechmann Spin,
Model Management
Casse-Croûte Gastronomie
ABC-Straße 44-46
20354 Hamburg
Tel.: 040 /34 33 73
www.casse-croute.de
E-Mail: info@casse-croute.de
Nina Strathmann, Marc
Terenzi mit Verena Kerth
Lilli Hollunder Adler
31
Re-Animations-
Projekt der City
feiert Sommerfest
Hamburg Kreativ
Gesellschaft lud
ins Ex-Karstadt
Sport-Kaufhaus
Fotos: ©Cetin Yaman
Nach zwei Jahren Pause konnte die
Hamburg Kreativ Gesellschaft wieder
ihr beliebtes Sommerfest ausrichten.
Diesmal ging es ins ehemalige Karstadt
Sport-Kaufhaus in der Mönckebergstraße
(direkt gegenüber Saturn). Rund
1000 Gäste aus diversen kreativen
Branchen feierten bei angenehmer und
entspannter Atmosphäre sowie kühlen
Getränke und leckeren Speisen. Mit diesem
Fest erreichte die Hamburg Kreativ
Gesellschaft zumindest für einen Abend
schon mal eines ihrer Ziele: nämlich einen
Ort zu erschaffen, der die Belebung
der Innenstadt vorantreibt. Bei dem
Gebäude handelt es sich um Deutschlands
größte kreative Zwischennutzung
und läuft noch bis Ende 2022 auf 8.000
Quadratmetern. Die R+V-Versicherung
übergab die Immobilie für diese Frist
an die Hamburg Kreativ Gesellschaft.
Obwohl das Programm Frei_Fläche
bereits seit Juni 2021 läuft, konnten sich
die Entscheider der R+V-Versicherung
sowie Union Investment Institutional
Property erst wenige Tage vor diesem
Termin dazu durchringen, das seit
Oktober 2020 leer stehende Kaufhaus
für kreative Zwischennutzungen zur
Verfügung zu stellen. „Ein großes Kaufhaus
für die Kreativwirtschaft zu öffnen,
war von Beginn an Idee und größte
Herausforderung zugleich“, sagt Katja
Wolframm, Leiterin der Immobilienabteilung
der Hamburg Kreativ Gesellschaft,
„dass uns mit diesem Förderprogramm
gelungen ist, was niemand und
kein Konzept vorher vermochte, ist eine
große Freude“.
Kultursenator Dr. Carsten Brosda mit Egbert Rühl,
Geschäftsführer Hamburg Kreativ Gesellschaft.
Sechs Stockwerke
voller Kunst
Ein Sprecher der R+V-Versicherung
stimmte ähnliche Töne an: „Sollte es in
einem Gebäude der R+V einen temporären
Leerstand geben, so nutzen wir
gerne die Gelegenheit der Zwischennutzung
der Flächen. Die Förderung
von jungen Künstlern und engagierten
Gründern ist uns dabei ein echtes
Anliegen“. Ateliers, Ausstellungen,
Coworkingspaces oder Produktionsstätten
werden bis Ende 2022 die sechs
Geschosse mit 8.000 Quadratmetern
prägen. Im Erdgeschoss und zweiten
Obergeschoss sind wechselnde Projekte
geplant, wie Ausstellungen oder
Festivals. In den übrigen Etagen laufen
Projekte von Juni bis Dezember. So
belegt Artstadt, ein Zusammenschluss
aus dem Verein unverzollt, K-OZ Galerie
und Looks Rare, verschiedene Geschosse
mit wechselnden Ausstellungen,
nutzt sie für Arbeits- und Experimentierflächen
oder Workshops.
Creative Gaming Festival
Play im November
Im August feierte Kampnagel dort mit
dem Internationalen Sommerfestival
die Eröffnung des Deutschen Museums
für Schwarze Unterhaltung und Black
Music. Und die Hamburger Innovationsagentur
Future Candy testet ein Store-Konzept
eine Fläche, die mit Möbeln
zur Präsentation von Produkten ausgestattet
ist. „In der Innenstadt ist bisher
wenig Kreativwirtschaft erlebbar“, so
Wolframm. An diesem zentralen Ort zu
zeigen, welche Potenziale diese Branche
hat, sei ein schönes Angebot für
alle Besucher und eine Einladung an
die Entscheidungsträgerin der Immobilienwirtschaft.
Besonders freut sich
Wolframm über das Creative Gaming
Festival Play, das Anfang November
stattfinden wird.
Marina Friedt, Hamburger
Vorsitzende des Deutschen
Journalisten Verbands Nord,
und Sina Greinert (Ballonetti).
Finanzierung ist gesichert
Finanziert wird die Zwischennutzung
vor allem durch das Programm Frei_
Fläche, das aus dem Fonds für kreative
Zwischennutzung des Senats mit 9 Mio.
Euro Fördermitteln ausgestattet ist.
Das Programm startete am 1. Juni 2021
und endet am 31. Dezember 2022. Seit
dem Programmstart hat die Hamburg
Kreativ Gesellschaft 72 Förderverträge
abgeschlossen und 19.466 qm an Kreativschaffende
vermittelt. Von Kreativen
eingereicht wurden seitdem 176 Konzepte,
die auf der Website der Hamburg
Kreativ Gesellschaft auch einsehbar
sind. Am Programm beteiligt sind 17
namhafte Immobilieneigentümer wie
Alstria (Mundsburg-Center), Art-Invest
(Alter Wall), Becken (Colonnaden 72),
CBRE (Hanseviertel), ECE (verschiedene
Center), das Family-Office Bach
(Levantehaus), Meag (Hamburger Hof),
Procom (Neuer Wall 42), Union Investment
(Wandsbek Quarree) und Sprinkenhof
(Gustav-Mahler-Platz 1). Wie
bei allen vermittelten Immobilien zahlt
die Hamburg Kreativ Gesellschaft keine
Miete, sondern die laufenden Nebenkosten.
Die Nutzer zahlen 1,50 Euro/qm
an die Hamburg Kreativ Gesellschaft.
Im Ex-Karstadt-Sport-Haus werden
Viertel-, halbe oder ganze Geschosse
vermietet.
Text von Cetin Yaman
32 CITYGLOW
Schauspielerinnen Yvonne Woelke (li.)
und Eni Aksoy mit Veranstalter Barry
Oppong (Elb Picturez).
Ein Gruppenfoto für die Geschichtsbücher, hintere Reihe v.l.: Max Wilschrey, Sebastian
Corsten, Alexandros Chouliaras, Moritz Krämer, Dennis Felber, Stas Kozlovich, Philipp
Krause und Tim Dinius. In der Mitte knieend: Maurice Furkert. Vordere Reihe:
Hannes Münzer, Dominik Hentschel, Patrick Niebauer, Lukas Baltruschat, Tim Jessen
und Steffen Vogeno. Und: die „Bachelorette“ für den Abend im Afrotopia, Schauspielerin
Yvonne Woelke.
Amüsierten sich prächtig an dem Abend:
Cihan Gecit (li.) und Necmettin Inan von
der Herrenboutique Rojéé (re.), Bachelorette-Finale-Teilnehmer
Lukas Baltruschat
(2.v.li.) und Model Atac.
Das Live-Event zum TV-Event
Bachelorette-Abschluss
im Afrotopia in Barmbek gefeiert
Fotos: ©Cetin Yaman
Rahmen: © Stock.adobe.com/boxerx
Gemeinsam mit einer größeren Gruppe
von Gleichgesinnten Fernsehen gucken,
das kennt man ja bisher eigentlich nur
von Fußballwelt- und Europameisterschaften.
Doch die RTL-Show „Bachelorette“
hat inzwischen so viele Anhänger,
dass sich ein Public Screening auch
dafür lohnt. Zum Finale der Staffel 2022
lud Barry Oppong von Elb Picturez ins
Afrotopia (ehemalige Bugenhagenkirche)
in Hamburg-Barmbek ein, unter
den Gästen befanden sich auch viele
Elnaz Dankwa (Mitte) mit Freundinnen.
aktuelle und ehemalige Teilnehmer der
Damenwahl-Sendung.
Das Thema der letzen Ausgabe war klar:
wer von den verbliebenen drei Kandidaten
würde das Herz der Bachelorette
Sharon Battiste gewinnen? Steffen, Jan
oder doch Lukas? Aufmerksam wurde
im komplett gefüllten Saal – leicht zeitversetzt
– beobachtet, wie Steffen bereits
nach dem Kennenlernen von Sharons
Eltern und ihren besten Freundinnen
die Koffer packen musste. Somit waren
in der RTL-Kuppelshow nur noch Jan
und Lukas im Rennen. Die Spannung
stieg und schlließlich traf Sharon hoch
oben auf einem Wolkenkratzer über
den Dächern der thailändischen Metropole
Bangkok die Entscheidung, wer die
letzte Rose bekommen sollte. Zur Überraschung
der anwesenden Besucher im
Afrotopia – und wie sich hinterher herausstellen
sollte, auch der Zuschauer vor
den Fernsehgeräten in der restlichen
Republik - wählte sie Jan, womit Publikumsliebling
Lukas leer ausging und als
Single wieder zurück nach Deutschland
fliegen musste.
Lukas Baltruschat, wie er mit vollständigem
Namen heißt, war der Special
Guest auf der Veranstaltung in Hamburg
und zeigte sich im anschließenden
Talk auf der Bühne sportlich fair und
wünschte dem neuen Pärchen Sharon
und Jan viel Glück. Danach ging es
noch zum Weiterfeiern in einen Club
auf dem Kiez. Promi-Gast Yvonne Woelke,
Ex-Miss Germany und Schauspielerin,
fand den Abend insgesamt sehr
gelungen: „Eine super Idee, sich gemeinsam
mit Freunden, Bekannten und
Fans der Bachelorette-Show den spannendsten
Teil der Staffel anzusehen. Ein
toll organisierter Abend mit viel Spaß“.
Text von Cetin Yaman
CITYGLOW 33
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Hamburg
Die bunte
vielfalt
Hamburgs
in einem
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