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ERFOLG Magazin Dossier 17: Kai Schimmelfeder

Fördermittel: Kai Schimmelfeder gilt als »Fördermittel-Papst« und hilft Unternehmen dabei, zu Fördergeldern zu kommen

Fördermittel: Kai Schimmelfeder gilt als »Fördermittel-Papst« und hilft Unternehmen dabei, zu Fördergeldern zu kommen

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DIESER AUSGABE

KAI

SCHIMMELFEDER

Bilder: Oliver Reetz, Depositphotos / whyframeshot

Fördermittel

KAI SCHIMMELFEDER GILT ALS »FÖRDERMITTEL-PAPST« UND

HILFT UNTERNEHMEN DABEI, ZU FÖRDERGELDERN ZU KOMMEN

E-PAPER AUSGABE 17 . 2021

DEUTSCHLAND | ÖSTERREICH | SCHWEIZ


INHALT

Interview

Von Strongman zum »Fördermittel-Papst«

Im Kampf um Fördermittel ist

Kai Schimmelfeder ein Schwergewicht......... 4

Titelthema

Clever zahlt sich aus:

Mit Förderprogrammen zu mehr Erfolg

für Unternehmen......................................... 6

Erfolg

Clever ist, wer fördern lässt!

In zehn Schritten zum geschenkten Geld ..... 8

Angebote

Vorträge, Fördermittelberatung

und Medien.............................................. 10

Bild: Oliver Reetz

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Für den Inhalt der Anzeigen sind die Unter nehmen

verantwortlich.

2 www.erfolg-magazin.de . Ausgabe 17 . ERFOLG magazin


Editorial

Bild: Oliver Reetz

Julien Backhaus

Verleger und

Herausgeber

RISIKO UNTERNEHMERTUM:

WARUM DER STAAT HELFEN WILL

Unternehmen gibt es leider gar nicht so viele in Deutschland, zumindest im

Verhältnis zur Gesamtbevölkerung. Andere Länder haben eine höhere

Quote von Selbstständigen und Unternehmern. Die im Verhältnis größte

Gruppe in Deutschland bildet der Mittelstand. Er ist das Rückgrat der hiesigen

Wirtschaft. Der Mittelstand muss schonend mit seinem Eigenkapital

umgehen und scheut oft risikoreiche Innovationsfinanzierungen oder generelle

Wachstumsinvestitionen.

Was allerdings wenige wissen: Deutschland bietet Unternehmen viele Förderprogramme

an. Und nicht nur Deutschland, auch die Europäische Union hat diverse solcher Programme

aufgelegt. Was viele also zum Beispiel vom Hausbau kennen, ist auch im Unternehmerischen

möglich: Man erhält Zuschüsse. Einige dieser Unternehmensförderungen

sind sogar reine Geschenke. Heißt, eine Rückzahlung ist nicht vorgesehen. So können

echte Innovationen und Investitionen finanziert und gleichzeitig das Risiko dadurch minimiert

werden. Der Staat ist daran interessiert, wachstumsstarke und erfolgreiche Unternehmen

im Land zu haben. Das bringt Wettbewerbsvorteile und sichert Arbeitsplätze.

Ein Manko bleibt aber: Die Komplexität und Bürokratie, die hinter diesen Förderprogrammen

lauert, überfordert die meisten Unternehmen. Und überhaupt herauszufinden, welche

Programme es gibt und welche für das Unternehmen zutreffend sind, ist eine Expertenaufgabe.

Darum hat sich ein Teil der deutschen Unternehmensberater auf diesen

Bereich spezialisiert. Der wohl bekannteste Experte in diesem Bereich ist Kai Schimmelfeder.

In zahlreichen Fernsehsendungen und Presseberichten hat er darüber aufgeklärt,

wie dieser Dschungel beherrschbar wird. Darum sind wir sehr froh, ihn für dieses Themen-Dossier

gewonnen zu haben.

Viel Vergnügen beim Lesen

Ihr Julien Backhaus

ERFOLG magazin . Ausgabe 17 . www.erfolg-magazin.de

3


Interview

VOM STRONGMAN ZUM

»FÖRDERMITTEL-PAPST«

IM KAMPF UM FÖRDERMITTEL IST KAI SCHIMMELFEDER EIN SCHWERGEWICHT

Kai Schimmelfeder berät mit

seinem Team von feder consulting

kleine, mittlere und

große mittelständische

Unternehmen bei der Auswahl

verschiedener Fördermittelprogramme

und unterstützt sie bei der Umsetzung

von neuen und visionären

Projekten.

Herr Schimmelfeder, Sie waren zehn

Jahre im Hochleistungssport aktiv, bevor

Sie Ihr erstes eigenes Unternehmen

gegründet haben. Wie wird aus einem

Kraftdreikämpfer und Strongman ein

»Fördermittel-Papst«, als der Sie von

Ihren Fans gern bezeichnet werden?

Ich glaube, es liegt an vielen Faktoren wie

Leistungsbereitschaft, Hürden überwinden

und Niederschläge verkraften, Wiederaufstehen

und eine bessere Planung

vornehmen, Konkurrenten analysieren,

ein professionelles Team bzw. professionelle

Mitarbeiter haben, Führungskompetenz

zeigen und gemeinsam Erfolge

feiern. Das ist auf beiden Seiten gleich:

egal ob im Kraftdreikampf und als

Strongman oder auf der Unternehmerseite.

Das hat mir bis heute sehr geholfen

und dies sind auch meine Werte für alle

unsere Unternehmen.

Damals, als das alles begann, benötigte ich

eine Kofinanzierung aus Förderprogrammen,

um mein erstes richtiges Unternehmen

aus der Taufe zu heben. Fast siebenstellig

habe ich damals schon investiert.

Die harten Verhandlungen mit (Förder-)

Banken und Förderstellen gehörten dann

dazu. Eben alles, um ein Unternehmen zu

starten. Der Fördermittel-Dschungel war

damals schon mit Tausenden von Förder-

4 www.erfolg-magazin.de . Ausgabe 17 . ERFOLG magazin


Interview

Bilder: Speakers Excellence, Stuttgart

programmen nicht einfach zu verstehen.

Ich habe dann eine erste Datenbank und

Konzepte zur einfachen Nutzung und

einfachen Beantragung erstellt. Zunächst

aber nur für mein eigenes Investitionsvorhaben.

Erst später wurde daraus eine

Beratungsgesellschaft zum Thema Fördermittel

und Finanzierung für Unternehmen.

Der Erfolg mit dem Aufbau der

Förderanträge meines ersten eigenen Fördermittelprojektes

war die Grundlage für

das Wachstum von feder consulting.

Heute gibt es mehrere Unternehmen: die

Fördermittelberatung feder consulting,

das Unternehmen Kai Schimmelfeder für

Vorträge, Moderation und Interviews, das

Fördermittel-Sachverständigenbüro, die

Fördermittel-Media GmbH und die Fördermittel-Akademie

GmbH.

Welche Hilfestellung bieten Sie Unternehmensentscheidern

mit Blick auf die

undurchsichtige Vielfalt der staatlichen

Fördermittel in Deutschland an?

Die meisten Entscheider starten bei uns

mit einem gebührenfreien Fördermittel-

Check. Wir nutzen dabei unsere aktuellen

Förderdatenbanken inhouse und prüfen

zusätzlich, was in Zukunft an neuen Förderprogrammen

auf den Markt kommt.

Dies, weil die Investitionsprojekte von

dem jeweiligen Unternehmen oft noch

einige Wochen und Monate an Planungsaufwand

vor sich haben. »Alte« Förderprogramme

nützen dem Entscheider da

nichts. Mit unseren aktuellen Datenbanken

sind wir bestens für die Unternehmen

aktiv, sodass diese keine finanziellen Vorteile

verpassen. Die Chancen können genutzt

werden und Potenziale im Unternehmen

werden besser gehoben.

In dem Fördermittel-Check wird dabei

das geplante Investitionsvorhaben auf

mögliche Förderprogramme von uns analysiert.

Die sinnvollen und werthaltigen

Förderprogramme werden von uns herausgearbeitet

und dem Entscheider bzw.

dem Unternehmen im Detail erläutert.

Dazu gehört das Aufzeigen der finanziellen

Vorteile, die sich für das Unternehmen

ergeben, das Aufzeigen der wirtschaftlichen

Potenziale, die ohne Förderprogramme

verloren gehen würden sowie das

Aufzeigen von sinnvollen, machbaren und

möglichen Kombinationen der Fördermittel.

Wir liefern dabei auch die gesamte mögliche

Finanzierungsstruktur, erläutern

bankenunabhängig die Gesamtfinanzierung,

die Kombinationsmöglichkeiten der

Förderprogramme und das Kosteneinsparpotenzial

für das Unternehmen. Die

Unternehmensentscheider sparen mit uns

nicht nur Zeit für die Fördermittelrecherche,

sondern es erhöht sich gleichzeitig

auch die Sicherheit für das Unternehmen,

da wir immer up to date mit den Förderrichtlinien

sind. Die vielen »kleinen«

Nebenbestimmungen, Detailbestimmungen

und Anhänge an rechtliche und wirtschaftliche

Ergänzungen machen es

Unternehmen nicht leicht, die richtigen

und anwendbaren Förderprogramme zu

beantragen.

Wir stellen Unternehmen deswegen einen

Komplettservice bis zur Beantragung und

auch viele Jahre darüber hinaus zur Verfügung,

damit die sichere Beantragung

und Nutzung der über 5.100 Förderprogramme

gewährleistet ist.

Welche Vorurteile und Irrglauben begegnen

Ihnen in Ihrem Geschäftsalltag

im Zusammenhang mit dem Thema Fördermittel

und staatliche Zuschüsse?

Oftmals hören wir noch Aussagen wie:

»Fördergelder, Förderprogramme und

Zuschüsse sind für Unternehmen, denen

es schlecht geht bzw. die es nötig haben.«

Das ist ein »MEGA-Irrglaube«. In Paragraph

12 des Gesetzes zur Förderung der

Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft

(StaBG) heißt es sinngemäß: Finanzmittel

dienen »1. der Erhaltung von

Betrieben oder Wirtschaftszweigen, 2. der

Anpassung von Betrieben oder Wirtschaftszweigen

an neue Bedingungen und

3. der Förderung des Produktivitätsfortschritts

und des Wachstums von Betrieben

oder Wirtschaftszweigen...«.

Leider führt der Irrglaube zum Verlust

von Effektivität und Effizienz bei Investitionsfinanzierungen.

Dieser Irrglaube ist

nur einer von vielen und geht leider oft

zulasten der Unternehmenszukunft.

Empfehlen Sie eine bestimmte Reihenfolge

bei der Umsetzung von der Idee,

Fördermittel zu beantragen, bis hin zur

Umsetzung des Projekts mit der erhaltenen

finanziellen Unterstützung?

Am besten ist es, eine umfangreiche Investitionsliste

zu dem geplanten Vorhaben

(egal was) zu erstellen. An den Positionen

kann im weiteren Verlauf das

Förderprogrammpotenzial abgeleitet

werden. Eine Verschriftlichung des Vorhabens

auf einer DIN A4-Seite schafft

Klarheit und kann auch anderen Einsicht

in die Planung verschaffen. Wir bieten

dann einen gebührenfreien Fördermittel-

Check an und erstellen eine Ausarbeitung

an möglichen Förderprogrammen.

Damit geht es schneller durch den

Fördermittel-Dschungel.

»Dieser

Irrglaube ist

nur einer von

vielen und

geht leider oft

zulasten der

Unternehmenszukunft.«

ERFOLG magazin . Ausgabe 17 . www.erfolg-magazin.de

5


Wissen

Bilder: Oliver Reetz; Speakers Excellence, Stuttgart

CLEVER ZAHLT

SICH AUS:

MIT FÖRDERPROGRAMMEN ZU MEHR

ERFOLG FÜR UNTERNEHMEN

6 www.erfolg-magazin.de . Ausgabe 17 . ERFOLG magazin


Wissen

Rund 3,6 Millionen Unternehmen

unterschiedlicher Größe

in Umsatz, Gewinn und Mitarbeiteranzahl

gibt es in

Deutschland. Für diese und

auch andere in der Europäischen Union

ansässigen Unternehmen stehen rund 1,8

Billionen Euro nicht rückzahlbarer Gelder

– oft als »geschenktes Geld vom Staat« bezeichnet

– zur Verfügung. Diese Billionen

Euro sind in den Förderprogramm-Fonds

der Europäischen Kommission für den

Zeitraum 2021 bis 2027 eingeplant, um investiert

zu werden. Zu diesen Billionen

Euro der EU kommen pro Jahr über 50

Milliarden aus dem deutschen Bundeshaushalt

sowie weitere Förderprogramme

und deren Kofinanzierung hinzu. Es gibt

grundsätzlich nur eine Hürde: Unternehmen

müssen vor geplanten Investitionen

die richtigen Förderanträge stellen. Dazu

gibt es wiederum über hundert Förderstellen

allein in Deutschland und nichts dabei

ist zentralisiert! Daher ist es essenziell für

Entscheidungsträger in den Unternehmen,

stets einen Überblick über die aktuellen

Möglichkeiten, Voraussetzungen und Fristen

zu haben.

Aus den letzten 25 Jahren und von uns

über 11.000 begleiteten Unternehmensprojekten

kann ich eines mit Sicherheit

bestätigen, dass sich dies im wahrsten

Sinne des Wortes auszahlt: Das Wachstum

und damit verbunden die Renditesteigerung

und Zukunftsfähigkeit von Unternehmen,

die geplante Investitionen mit

den richtigen Förderprogrammen kofinanziert

haben, ist nachhaltiger und wertvoller.

Es wurden bei gleichen Investitionen

der Unternehmen Kosten eingespart, neue

Arbeitsplätze geschaffen und bestehende

gesichert.

»IM GRUNDE IST DIE NICHTNUTZUNG VON

FÖRDERPROGRAMMEN EIN SCHADEN AM

VERMÖGEN DES UNTERNEHMENS, WEIL

OHNE NUTZUNG VON FÖRDERPROGRAMMEN

DIE FINANZIELLE BELASTUNG HÖHER IST

ALS MIT DEN FÖRDERPROGRAMMEN!«

Der größte Fördermittel-Irrglaube

Die meisten Unternehmen stellen sich

dazu eine Frage: Warum gibt es diese »geschenkten

Gelder«? Wo kommt das Geld

her und wofür können Unternehmen das

Geld einsetzen? Mit diesen Fragen ist auch

sehr oft ein Irrglaube verbunden, den ich

hier gerne ausräume. Viele glauben, Fördergelder,

Förderprogramme und Zuschüsse

seien nur für Unternehmen gedacht,

denen es schlecht geht bzw. die es

»WENN ES MÖGLICH IST,

GEPLANTE INVESTITIONEN

MIT ZUSCHÜSSEN ERGÄN-

ZEND BZW. IN TEILEN ZU

FINANZIEREN, DANN IST

DAS ZU NUTZEN!«

nötig haben. Aber alles basiert auf Gesetzen,

Verordnungen und Richtlinien: Im

»Gesetz zur Förderung der Stabilität und

des Wachstums der Wirtschaft« § 12 heißt

es, dass Finanzmittel zur Erhaltung von

Betrieben oder Wirtschaftszweigen, der

Anpassung von Betrieben oder Wirtschaftszweigen

an neue Bedingungen und

der Förderung des Produktivitätsfortschritts

und des Wachstums von Betrieben

oder Wirtschaftszweigen vorgesehen seien.

Leider führt der vorgenannte Irrglaube zu

Verlust an Effektivität und Effizienz bei Investitionsfinanzierungen.

Deshalb trete ich

in unserer Fördermittelberatung und in

meinen Vorträgen dafür ein, diesen Irrglauben

aufzulösen. Oftmals verpassen

Unternehmen Wachstumschancen, weil

keine Förderprogramme für die geplanten

Investitionen genutzt werden. Im Grunde

ist die Nichtnutzung von Förderprogrammen

ein Schaden am Vermögen des Unternehmens,

weil ohne Nutzung von Förderprogrammen

die finanzielle Belastung

höher ist als mit den Förderprogrammen!

Wachstum braucht Investition

Dem Unternehmer, Geschäftsführer oder

Manager obliegt die Verantwortung zum

Vermögenserhalt und Vermögensausbau

des jeweiligen Unternehmens. Unternehmenswachstum

entsteht durch regelmäßige

Investitionen und auch durch die Entwicklung

eigenständiger Produkte und

Dienstleistungen. Oftmals scheinen große

Investitionen unmöglich zu stemmen,

doch müssen die Unternehmen dabei

nicht auf sich allein gestellt sein. Sie müssen

lediglich wissen, wie sie sich finanzielle

»OFTMALS SCHEINEN GROSSE INVESTITIO-

NEN UNMÖGLICH ZU STEMMEN, DOCH MÜS-

SEN DIE UNTERNEHMEN DABEI NICHT AUF

SICH ALLEIN GESTELLT SEIN.«

Unterstützung mit ins Boot holen. Allein

aus dieser Position heraus sollte es selbstverständlich

sein, dass Entscheider in den

Unternehmen die geplanten Investitionen

mit Fördergeldern bzw. Förderprogrammen

kofinanzieren. Das bedeutet: Wenn es

möglich ist, geplante Investitionen mit Zuschüssen

ergänzend bzw. in Teilen zu finanzieren,

dann ist das zu nutzen!

Unternehmen, die Investitionen in den Bereichen

Digitalisierung, Unternehmenskauf,

Energieeffizienz in Gebäuden, Innovation

und Entwicklung neuer Produkte,

Dienstleistungen und Prozesse, Betriebsübernahmen,

Expansion im In- und Ausland,

Investitionen und Entwicklung im

Bereich künstlicher Intelligenz, Planungen

von Anlagen und Errichtungen von erneuerbaren

Energien oder auch Umwelt- und

Klimaschutz planen, sind angehalten, die

vorhandenen und zukünftigen Förderprogramme

zu nutzen. Immerhin ist damit ein

Schutz von Arbeitsplätzen sowie die Schaffung

neuer Arbeitsplatzfelder verbunden.

Die Zukunft des einzelnen Unternehmens

ist von cleveren (geförderten) Investitionen

abhängig. Ohne Investitionen werden

sich Umsätze und Gewinne verkleinern.

Marktanteile werden sich für das einzelne

Unternehmen verringern und damit wird

auch die Überlebensfähigkeit infrage zu

stellen sein.

ERFOLG magazin . Ausgabe 17 . www.erfolg-magazin.de

7


Erfolg

1.

Vorbereitungszeit planen

Wenn Sie eine Investitionsidee

oder ein Investitionsvorhaben

umsetzen wollen, sollten Sie frühzeitig mit

der Planung beginnen. Je nach Größe und

Umfang des Vorhabens sind sechs Monate,

ein Jahr oder sogar ein noch längerer Zeitraum

vor der Beantragung zum Erfolg des

ganzen Projektes notwendig. Zu Beginn –

und das gilt für »alte« bestehende sowie für

junge »neue« Unternehmen – starten Sie

mit einer IST-Analyse Ihres Unternehmens.

Dann erfolgt eine Umfeldanalyse:

Was ist in Ihrem Markt »los«? Was machen

Ihre Konkurrenten?

2.

Fördermittel-Dschungel

Es gibt über 5.100 Förderprogramme!

Mit dabei sind EU-

Fördermittel, dann die Förderprogramme

auf deutscher Ebene und die der einzelnen

Bundesländer. Nutzen Sie mindestens die

Förderdatenbanken des Wirtschaftsministeriums

oder nehmen Sie Kontakt mit uns

auf, um die richtigen und sinnvollen Förderprogramme

beantragen zu können.

3.

»Verständigung II« nutzen

Von (Haus-)Banken kann es

keine Zuschüsse in Form von

geschenktem Geld vom Staat geben. Das

regelt die sogenannte »Verständigung II«.

Es gibt dort keinen direkten Zuschuss. Für

die Zuschüsse zuständig sind die über hundert

Förderstellen – diese sind Ansprechpartner

für Ihr Unternehmen.

4.

Maßnahmenbeginn beachten

Die Antragstellung erfolgt immer

vor der Unterschrift o. Ä.

von Verträgen. Es gibt keine Rückwärtsförderung.

Wenn Sie die Antragstellung

vor Maßnahmenbeginn verpassen, ist die

Förderung »weg«.

6.

Strategie visualisieren

Malen Sie sich ein Bild von

Ihrem Unternehmen und dem

Erfolg aus, den Sie erreichen wollen, um

jetzt zu »sehen«, wie es in zehn Jahren in

Ihrem Unternehmen aussehen soll. Ohne

Vision finden Sie keine erfolgreiche Richtung

und keine passenden Investitionsentscheidungen.

Malen Sie Bilder, erstellen Sie

Skizzen und zeichnen Sie Strichfiguren,

um die einzelnen Positionen zu erkennen

und daraus weitere Erkenntnisse zu gewinnen!

Bilder verdeutlichen Situationen und

veranlassen Sie dazu, mehr über die Dinge

nachzudenken!

7.

Planung erstellen

Fertigen Sie aus Ihren Daten

und Erkenntnissen eine Gesamtplanung

an: Welche messbaren Zahlen

(Umsatz, Gewinn, Investitionssummen,

Mitarbeiteranzahl etc.) werden Sie zu welchem

Zeitpunkt erreicht haben? Welche

Kostenpositionen sind jetzt »neu« zu bedenken?

Welche Abhängigkeiten treten

auf? Welche Marktdaten nehmen wie Einfluss

auf Ihre geplante Investition? Welche

Chancen ergeben sich? Welche Stärken

können Sie mit Ihrem Unternehmen ausspielen?

Welche Risiken sind in den Griff

zu bekommen und wo hat Ihr Unternehmen

Schwächen?

8.

Investitionsliste erstellen

Wenn Sie alle Planungsdaten

und die damit verbundenen Informationen

final erstellt haben, fügen Sie

alles in einer Investitionsliste zusammen.

Diese benötigen Sie für die Förderanträge,

für die Kofinanzierung und als Ihr eigenes

Kontrollinstrument zur späteren

Umsetzung.

»Was wollen

Sie in zehn

Jahren

mit Ihrem

Unternehmen

erreicht

haben?«

9.

Eigenkapital einsetzen

Oftmals wird Eigenkapital einzusetzen

sein. Dies wirkt sich

positiv auf das Investitionsvorhaben aus.

Wichtig: Die Summe der Zuschüsse verringert

sich deswegen nicht und bleibt in

der Höhe bestehen.

10.

Umsetzung (Beantragung)

Erst wenn alle Unterlagen

richtig ausgefüllt wurden

und vollständig vorhanden sind und auch

die Art der Antragstellung korrekt definiert

wurde, geht es in die Antragstellung

und erst danach in die Umsetzung der

Investition.

Bild: Oliver Reetz

5.

Unternehmensdaten optimieren

Um auch die Restfinanzierung

der geplanten Investition kostengünstig

zu finanzieren, ist die Bonität zu

prüfen und zu optimieren. Hierzu gibt es

Auskunftsstellen, die über die Bonität des

Unternehmens Aussagen treffen. Diese sollten

Sie vorher kontaktieren.

IN ZEHN SCHRITTEN

ZU DEN RICHTIGEN FÖRDERMITTELN

8 www.erfolg-magazin.de . Ausgabe 06/2021 . ERFOLG magazin


Erfolg

CLEVER IST,

WER FÖRDERN LÄSST

Bild: fehlend (IMG_6834-2)

ERFOLG magazin . Ausgabe 06/2021 . www.erfolg-magazin.de

9


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Bilder: Speakers Excellence, Stuttgart; Hamburg 1, YouTube, Cover: feder consulting

VIDEOIMPULSE

UND PRAXISFÄLLE

www.foerdermittelberatung.tv

ERFOLG magazin . Ausgabe 17 . www.erfolg-magazin.de 11

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