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ERFOLG Magazin Dossier 21: Michael Hausenblas

Wie »Mr. Direktvertrieb« Michael Hausenblas den amerikanischen Traum nach Deutschland gebracht hat

Wie »Mr. Direktvertrieb« Michael Hausenblas den amerikanischen Traum nach Deutschland gebracht hat

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ERFOLG

DOSSIER

magazin

+ 10 TIPPS

SO STARTEST DU

IM DIREKTVER-

TRIEB DURCH

EXPERTE IN

DIESER AUSGABE

MICHAEL

HAUSENBLAS

DIREKT-

Bilder: Depositphotos / ConceptCafe, Ozan Özbey

VERTRIEB

WIE »MR. DIREKTVERTRIEB« MICHAEL HAUSENBLAS DEN

AMERIKANISCHEN TRAUM NACH DEUTSCHLAND GEBRACHT HAT

E-PAPER AUSGABE 21 . 2022

DEUTSCHLAND | ÖSTERREICH | SCHWEIZ


INHALT

Interview

»Menschen wollen

Menschen vor sich haben« .......................... 4

Titelthema

Die höchste Form der Dienstleistung............ 6

Erfolg

So startest du im Direktvertrieb durch

– 10 Tipps.................................................... 8

Angebote

Coachings, Buch und Hörbuch.................. 10

Bild: Ozan Özbey

Impressum

Erfolg Magazin Dossier

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ist ein Unternehmen der Backhaus Mediengruppe

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verantwortlich.

2 www.erfolg-magazin.de . Ausgabe 21 . ERFOLG magazin


Editorial

Bilder: Oliver Reetz

Julien Backhaus

Verleger und

Herausgeber

NICHT MEHR BLOSS EINE

ALTERNATIVE

Direktvertrieb ist seit vielen Jahrzehnten eine echte Alternative zum klassischen

Job. Er bietet auch Menschen ohne großes Eigenkapital die Möglichkeit,

eine Selbstständigkeit aufzubauen. Für die, die es sehr ernst nehmen,

kann daraus gar eine beeindruckende unternehmerische Struktur werden.

Wer nicht nur selbst Produkte vertreibt, sondern auch andere Menschen

in die Vertriebsstruktur einbaut, profitiert somit nicht nur am eigenen Umsatz, sondern

auch an dem der anderen. Eine Win-win-Situation, die man in der klassischen Wirtschaft

oft vergeblich sucht. Besonders in den letzten Jahren erlebte die Branche einen enormen

Aufwind.

Durch die sozialen Medien wurden die Erfolgsgeschichten einiger Direktvertriebler so

sichtbar, dass sich immer mehr Menschen für diesen Wirtschaftszweig interessierten und

ihr Glück versuchten. Viele haben etwas erreicht, viele aber auch nicht. Einer, der wirklich

weiß, wie es geht, ist nicht nur reich, sondern auch berühmt geworden durch seinen

Erfolg im Direktvertrieb. Michael Hausenblas ist vielen im deutschsprachigen Raum

durch seine Fernsehserie vertraut. Viele TV-Auftritte später fragen immer mehr nach

seinem Erfolgsgeheimnis. Wir sind froh, dass wir ihn für dieses Dossier gewinnen konnten,

um dieses Geheimnis zu lüften. Einen bekannteren Experten für dieses Thema gibt

es wohl kaum.

Viel Vergnügen beim Lesen

Ihr Julien Backhaus

ERFOLG magazin . Ausgabe 21 . www.erfolg-magazin.de

3


Interview

»Menschen

wollen Menschen

vor sich haben«

MICHAEL HAUSENBLAS IM INTERVIEW ÜBER AUTHENTIZITÄT,

EIGENPROMOTION UND DIGITALISIERUNG IM DIREKTVERTRIEB

»Charakter entscheidet

immer am Schluss über

Erfolg und Misserfolg.

Charakter heißt

Zuverlässigkeit, Fleiß,

dem anderen zu liefern,

was wir ihm angeboten

haben, pünktlich zu sein,

authentisch zu sein.«

Herr Hausenblas, Ihnen

scheint das Verkaufstalent

praktisch in die Wiege gelegt

worden zu sein. Wann

haben Sie erkannt, dass der

Direktvertrieb Ihre Zukunft sein würde?

Als »Verkaufstalent« würde ich das nicht

bezeichnen. Ich muss gestehen, ich war an

der Schule nicht sehr interessiert und habe

auch nicht studiert. So bin ich eigentlich auf

den Verkauf gestoßen und habe sehr schnell

gemerkt, dass hier ein rein zwischenmenschlicher

Prozess stattfindet. Verkaufen

heißt nicht Verkaufstricks oder irgendwelche

Sprüche, Abschlüsse oder Taktiken zu

erlernen, sondern einfach nur ein authentischer

und guter Dienstleister zu sein. Ich

habe gespürt, dass mir das Zwischenmenschliche

sehr liegt und die Menschen

durch mich einen Vorteil hatten. Begonnen

hat das Ganze, als ich in der ersten Klasse

limitierte Fahrradklingeln verkauft habe,

die ich in einer alten Schmiede gefunden

hatte. Da der Mann, dem diese Schmiede

gehört hatte, verstorben war, durfte ich die

gefundenen Fahrradklingeln verkaufen.

Schnell bemerkte ich: Es gab von jeder

Klingel 20 oder 30 Stück. Da wurde mir

klar, dass ich etwas hatte, was die anderen

wollten und es nirgends anders mehr zu

kaufen gab. Somit habe ich im Verkauf begonnen

– mit einem Produkt, das eine begrenzte

Stückzahl hatte.

Das klingt so, als wäre der Charakter das

eine entscheidende Merkmal, das über

Erfolg oder Misserfolg im Direktvertrieb

entscheidet. Stimmt das?

Charakter entscheidet immer am Schluss

über Erfolg und Misserfolg. Charakter

heißt Zuverlässigkeit, Fleiß, dem anderen

zu liefern, was wir ihm angeboten haben,

pünktlich zu sein, authentisch zu sein.

Keiner will einen professionellen Vertriebsmann

oder Verkäufer vor sich haben.

Menschen wollen Menschen vor sich

haben, die selber mit dem Produkt Erfahrungen

gemacht haben, davon überzeugt

sind und diese mit Begeisterung weiterempfehlen.

Das ist ein echter Verkäufer.

Egal, welches Geschäft ich betreibe, ob ich

Blumen verkaufe oder im Einzelhandel tätig

bin, diese Charakterzüge gehören immer

dazu.

Kann das also auch jemand lernen, der

auf den ersten Blick kein herausragendes

Verkaufstalent zu haben scheint?

Ich bin der Meinung, man braucht gar kein

Verkaufstalent, weil gelerntes Verkaufen

nicht unbedingt das ist, was die Kunden

wollen. Man muss den Menschen nur eine

Anleitung geben, worauf sie achten müssen.

Keiner will einen geschulten Verkäufer vor

sich haben. Ich bin der Meinung: Ja, jeder

kann es lernen. Jeder kann lernen, wie die

Knöpfe des Lebens funktionieren und das

lernt man in unserem Unternehmen auch.

Aber es geht nicht darum, dass der Kunde

zum Schluss unterschreibt, sondern darum,

wie zufrieden der Kunde zum Schluss ist

und ob er einem vertraut. Verkaufen kann

auch sein: Ich will eine Wohnung und da

sind 300 Bewerber – wie bekomme ich die

Wohnung? Oder ein weiteres Beispiel: Ich

bin jetzt vor Kurzem auf eine Geschäftsreise

nach Dubai geflogen und die Maschine ist

ausgefallen. 400 Leute wollten alle auf die

nächste Maschine und nur 15 Leute haben

es geschafft. Wie gehöre ich zu diesen 15

Personen? Auch das kann man lernen.

Sie inszenieren Ihren Erfolg und Ihr

Reichtum gern in der Öffentlichkeit. Wie

4 www.erfolg-magazin.de . Ausgabe 21 . ERFOLG magazin


Interview

dukt verbreitet. Hier gilt es für das Unternehmen,

ein perfektes Konzept zu haben,

dass der Offlinehandel dadurch nicht angegriffen

oder unterlaufen wird, aber online

genutzt wird, um den Offlinevertrieb

mit zu unterstützen. Da haben wir eine

geniale Lösung gefunden. Auch in Zukunft

ist das Onlinegeschäft wichtig. Instagram

und Co. sind eine unglaubliche Wirtschaftsmacht.

Große Firmen machen das

auch, aber was man nicht machen darf, ist

komplett auf online umzustellen. Das wäre

natürlich der Tod des Direktvertriebes. Die

Menschen lieben es, sich online zu informieren,

aber sich dann offline von einem

Spezialisten zum Kauf bewegen zu lassen.

Bilder: Ozan Özbey

schafft man es, vom Vertreter einer

Marke zur eigenen Marke zu werden?

Das Wort »inszenieren« würde ich hier

nicht benutzen, sondern eher die sogenannte

»Eigenpromotion«. Diese ist sehr

wichtig, damit die Leute wissen: »Ach, das

ist der mit seinen Luft- und Raumreinigungssystemen.

Wenn du ein Luft- und

Raumreinigungssystem willst, dann musst

du dir nur einen HYLA kaufen.« Das hat

nichts mit Sich-selbst-Inszenieren zu tun.

Eigenpromotion ist speziell im Vertrieb

sehr wichtig. Deshalb ist es auch sehr wichtig,

dass man nur eine Sache richtig macht,

weil man dann irgendwann als Spezialist

anerkannt wird.

Sie folgen dem »amerikanischen Ansatz«,

demzufolge ein Vertreter mehr Erfolg

habe, wenn dieser selbst als erfolgreich

und wohlhabend vor dem Kunden auftritt

– quasi nach dem Gesetz der Anziehung.

Was kann ein Anfänger im Direktvertrieb

mit natürlich deutlich weniger finanziellen

Mitteln tun, um einen ebensolchen

Eindruck bei seinen Kunden zu wecken?

Sicheres Auftreten sollte natürlich nicht

Arroganz heißen. Sicheres Auftreten bedeutet,

so zu leben, wie man es gerne

möchte. Die Angst, dass ein Kunde sagt:

»Warum fährt er ein großes Auto?«, habe

ich nie beachtet, deshalb haben die Leute

erkannt: »Oh, der ist erfolgreich!« Dabei

gibt es immer Menschen, die du als Kunden

gewinnst und auch solche, die du nicht

gewinnst. Kommst du mit einem kleinen

Auto, gibt es Leute, die sagen: »Oh, der ist

nicht erfolgreich, da geh ich nicht hin.«

Darum gefällt mir das amerikanische Prinzip

nach dem Motto: »Der sieht erfolgreich

aus, der scheint erfolgreich zu sein, den

hören wir uns an.«

Wenn Sie in eine Hightech-Zahnarztpraxis

kommen, fühlen Sie sich auch wohler, als

wenn Sie auf einem Zahnarztstuhl sitzen,

der noch mit Handkurbel bedient werden

muss. In so einem Moment vergleichen Sie.

Der Vertreter hat als Ausstattung sein Erscheinungsbild,

sein Fahrzeug, vielleicht

sein Büro. Wie ist er angezogen? Das heißt

natürlich nicht, dass der Vertreter nur noch

Markenkleidung tragen muss, aber ein sicheres

Auftreten und auch zu zeigen, dass

man erfolgreich ist, gehört einfach dazu.

Wenn man das Geld nicht verdient, darf

man es aber auch nicht ausgeben. Man

sollte seine Steuern immer bezahlen und es

sollte alles im Rahmen sein.

Wie relevant ist der Direktvertrieb in diesen

Zeiten des florierenden Onlinehandels?

Bei uns ist der Direktvertrieb zu Zeiten von

Corona absolut aufgeblüht. Es gibt aber

auch Firmen, bei denen war es nicht so.

Das Ganze beginnt mit der Einstellung und

für uns gilt die Devise: je mehr online,

desto mehr offline. Online wird ein Pro-

Wie kommt man gegen Größen wie Amazon

an?

Amazon ist ein Riese, das ist richtig. Aber

wir müssen gar nicht gegen ihn ankommen.

Denn wenn man ein Nischenprodukt

hat, gibt es dieses Produkt nicht bei Amazon.

Wir haben dafür gesorgt, dass auch

unser Produkt nicht bei Amazon verkauft

wird. Darum ist die Formulierung »gegen

Amazon« bei uns absolut falsch und nicht

existent, weil wir keinen Vergleich mit

Amazon haben und deshalb auch keine

Konkurrenz. Im Gegenteil: Uns schreiben

immer wieder Firmen an, die unser Produkt

in ihr Sortiment aufnehmen möchten,

was wir aber nicht machen.

Hat die zunehmende Digitalisierung

auch den Direktvertrieb verändert?

Ja, die zunehmende digitale Welt hat den

Direktvertrieb auch verändert. Es gibt Firmen,

die haben sich nicht darauf eingelassen.

Die haben ihr altes Konzept weitergemacht

und sind zum Teil in ganz große

Schwierigkeiten gekommen. Wir sind mit

der Zeit gegangen und haben sofort ein

Konzept mit verschiedenen Ideen entwickelt.

Wie kann man online und offline

kombinieren? Das wird in Zukunft auch

weiterhin Thema sein und hat uns einen

zusätzlichen Aufschwung zu einem bereits

bestehenden, sehr erfolgreichen Geschäft

gebracht.

ERFOLG magazin . Ausgabe 21 . www.erfolg-magazin.de 5


Wissen

Die höchste

Form der

Dienstleistung

von Michael Hausenblas

Als Direktvertrieb wird der »direkte«

Verkauf von Produkten

vom Hersteller zum Kunden

verstanden. Wichtig dabei ist,

dass dies außerhalb der Geschäftsräume

stattfindet und auch kein

Zwischenhändler eingeschaltet wird. Die

tatsächlichen Verkaufsorte können dabei

sehr unterschiedlich sein. Der Direktvertrieb

beschreibt alle Vertriebsformen, bei

denen Produkte auf Namen und Rechnung

des jeweiligen Unternehmens verkauft werden.

Das bedeutet, dass es immer eine direkte

Kundenbeziehung gibt und jeder

Kaufvertrag zwischen dem Unternehmen,

zu dem der Vertrieb gehört, und dem Kunden

zustande kommt. Das war die sachliche

Variante. Jetzt zur emotionalen Variante.

Direktvertrieb ist eines der schönsten Geschäfte,

die man sich vorstellen kann. Mit

diesem Satz hätte dieser Artikel eigentlich

beginnen sollen. Bei der Frage, was die

Menschen lieben und begehren, kommen

wir weltweit auf die gleichen Punkte: Alle

Menschen lieben die Freiheit, Gesundheit,

Glück und Frieden. Wenn ich diese Punkte

nehme und wie ein Pergamentpapier auf

die Vorteile des Direktvertriebes lege, entsteht

eine Deckungsgleichheit.

Serviceparadies Direktvertrieb

Der Direktvertrieb mit einem ethisch

sauberen Produkt kann allen Beteiligten

Freiheit, Glück und Wohlstand bringen.

Jetzt haben wir speziell den Vorteil, dass

unser Produkt auch noch indirekt mit Gesundheit

und einem besseren Leben zu tun

hat. Es gibt also zwei Seiten des Direktvertriebes,

aus denen man das Geschäft betrachten

sollte. Zum einen aus der Sicht des

Kunden und zum anderen aus der Sicht

eines Direktvertriebspartners.

Der Kunde erlebt die höchste Form der

Dienstleistung, indem er sich in seinen

eigenen vier Wänden ein Produkt exklusiv

vorführen lässt. Er entspannt dabei zu

Hause, muss keinen Parkplatz suchen,

kann gemütlich ein Glas Wein trinken,

kann sich um seine Kinder kümmern.

Beide Parteien sehen, ob die der Familie

angebotenen Produkte auch in der dafür

angedachten Umgebung funktionieren

oder passend sind. Der oder die Beraterin

ist mit einem Termin angemeldet und man

kennt sich schon mit Namen, bevor man

sich vor Ort persönlich kennenlernt. Das

Alle Menschen lieben die

Freiheit, Gesundheit,

Glück und Frieden.

Wenn ich diese Punkte

nehme und wie ein

Pergamentpapier auf die

Vorteile des

Direktvertriebes lege,

entsteht eine

Deckungsgleichheit.

Bilder: Ozan Özbey

6 www.erfolg-magazin.de . Ausgabe 21 . ERFOLG magazin


Wissen

Es spielt dabei keine

Rolle, woher man

stammt, welche Bildung

man besitzt oder was

man vorher gemacht hat.

Hier hat jeder Mensch

die Freiheit zu arbeiten

wann er will, wo er will

und mit wem er will.

Absolute Freiheit.

ist meiner Meinung nach Luxus pur im Bereich

Einkaufen. Wenn man sich das Gesamtkonstrukt

anschaut, dann sind dies

nur Vorteile für Kunde und Direktvertriebspartner

gleichermaßen.

Absolute Freiheit

Im Moment wird alles teurer – Energie,

Mieten und auch Lebensmittel. Als Zweitjob

oder neue hauptberufliche Tätigkeit

ist der Direktvertrieb eine wunderbare

Möglichkeit für jeden Menschen, sich ein

zusätzliches Einkommen zu generieren.

Es spielt dabei keine Rolle, woher man

stammt, welche Bildung man besitzt oder

was man vorher gemacht hat. Hier hat

jeder Mensch die Freiheit zu arbeiten

wann er will, wo er will und mit wem er

will. Absolute Freiheit. Diese Freiheit ist

unbezahlbar. Nur eines ist unerlässlich:

Im Direktvertrieb ist es absolut wichtig,

ein guter Dienstleister zu sein und dem

Kunden einen absolut perfekten Service

zu bieten.

Dazu kommt jetzt, dass man in einem Direktvertrieb

mit einem guten Marketingplan

sogar sogenanntes »passives Einkommen«

aufbauen kann. Sie generieren

also zusätzlich zu Ihrem Hauptjob ein

Zweiteinkommen und aus Ihrem passiven

Einkommen durch neue Vertriebspartner

ein drittes Einkommen. Sehr schnell kann

man mit dem richtigen Unternehmen und

dem richtigen Mentor das Einkommen I

Angelina Martin

Hausenblas und

Michael Hausenblas

gründeten

1999 das Familienunternehmen

HYLA Germany

und führen es bis

heute gemeinsam.

durch Einkommen II und Einkommen III

ersetzen. Somit beginnt die absolute Freiheit

als Unternehmer und Mensch.

Das eigene Unternehmen gründen

– vollkommen risikofrei?

Direktvertrieb ist das ideale Geschäftsmodell,

um ohne großes Risiko ein eigenes

Unternehmen zu gründen. Bereits erlangte

Erfahrungen des Unternehmens werden an

den Vertriebspartner weitergegeben, sodass

dieser keine Fehler machen muss, die

bereits andere vor ihm gemacht haben –

Fehler, die man machen würde, wenn man

alleine ein Unternehmen ohne Erfahrungen

gründen würde.

Sogar vom E-Commerce-Boom kann der

Direktvertrieb profitieren. Kunden informieren

sich online, aber bei einer wichtigen

Entscheidung bevorzugen sie dennoch,

einen Menschen vor sich zu haben, um

eine persönliche Beratung zu erleben und

zu genießen. Ich selbst könnte mir kein

schöneres Geschäft auf diesem Planeten

vorstellen. Deshalb habe ich auch mein

Buch »Das Millionärskonzept« geschrieben.

Weil ich heute ehrlich sagen kann,

dass ich zusammen mit meiner Frau ein

System entwickelt habe, mit dessen Hilfe es

möglich ist, ein unlimitiertes Einkommen

zu generieren. Dafür gibt es bei uns im

Unternehmen genügend Livebeispiele.

Kunden informieren sich online, aber bei einer

wichtigen Entscheidung bevorzugen sie dennoch,

einen Menschen vor sich zu haben, um eine

persönliche Beratung zu erleben und zu genießen.

ERFOLG magazin . Ausgabe 21 . www.erfolg-magazin.de

7


Erfolg

So startest du im

Direktvertrieb

durch – 10 Tipps

von Michael Hausenblas

1.

Suche dir ein Thema, das dich fasziniert

und begeistert. Das Thema muss

dich wirklich im Innersten interessieren!

Man nennt es in diesem Falle auch oft

»Berufung«. Ob du die richtige gefunden

hast, erkennst du dann, wenn du es morgens

kaum erwarten kannst, aufzustehen und

deiner Berufung – deinem neuen Beruf –

nachzugehen. Der beste Weg, eine Aufgabe

meisterhaft zu erledigen, ist es, absolut zu

lieben, was man tut. Jeder Mensch hat etwas,

was er wirklich sehr gerne macht. Meistens

ist man darin dann auch gut. Dieses Thema

oder eine Verbindung zu diesem Thema

wird dein neues Tätigkeitsfeld. Schon während

des Lesens dieser Sätze ist dir eigentlich

klar, dass du damit erfolgreich sein

wirst. Versuche, dir mit diesem Thema dein

neues Geschäft zu aufzubauen.

im Nebenjob. Investiere

deine Freizeit in dein neues Geschäft.

Das bedeutet anfangs zwar 2.Beginne

eine Doppelbelastung, aber auch doppelten

Verdienst. Hierzu brauchst du am besten

jemanden, der dir hilft, deinen Plan aufzustellen

und dich dann zu dessen Realisierung

zu bewegen. Dies funktioniert in verschiedenen

Phasen:

a. Wahl der Tätigkeit

b. Zeit – und erste Aktivitätsplanung

c. Tägliche Ausführung

d. Besser werden und verbessern

e. Erste Rückschritte verkraften und

überwinden

f. Multiplikation im Direktvertrieb

g. Verdienst auf dem gleichen Niveau

wie im Hauptberuf

h. Ende der Angestelltenzeit

3.

Denke groß, aber richtig groß, und

langfristig – auch, wenn dich alle

für verrückt halten. Aber die erste

Arbeit beginnt immer mit kleinen Dingen.

Viele wollen die ersten kleinen Schritte, die

sehr wichtig sind, nicht gehen und wollen

sofort auf dem Level der Großen sein. Das

funktioniert nicht. Denke im Gesamten

groß, vergiss aber nicht, wie wichtig die

kleinen Dinge sind. Noch heute kenne und

beherrsche ich auch die kleinen detaillierten

Aufgaben meines Unternehmens.

4.

Sei fleißig, fleißig und immer nur

fleißig. Fleiß hat einen Preis – den

Erfolg. Fleiß ist der Klebstoff des

Erfolges. Mit Faulheit zum Ziel funktioniert

im Regelfall überhaupt nicht. Aber der Fleiß

sollte auf die richtigen Punkte konzentriert

sein, sonst bist du das Leben lang eine

Ameise. Wir wollen aber, dass du eine Königin

oder ein König wirst. Dein Fleiß muss

immer konzentriert und überlegt eingesetzt

werden.

5.

Sei dir bewusst, dass immer wieder

Stolpersteine auf deinem Weg liegen

werden. Mit Rückschlägen

klarkommen zu müssen, hört sich immer

wieder leicht gesagt an. Auch dies kann

man lernen. Was muss ich tun, damit mir

Bild: Ozan Özbey

8 www.erfolg-magazin.de . Ausgabe 21 . ERFOLG magazin


Erfolg

dies nicht noch mal passiert? Was ist der

schlimmste Zustand, der durch diesen Fehler

einsetzen kann? Rückschläge ermöglichen

es, die Perspektive zu ändern. Dadurch

entstehen oft neue Ideen oder neue

Wege. Sei dir klar, dass das zum Spiel dazugehört.

Man kann es sehr gut trainieren

und lernen, diesen Tiefpunkt zu nutzen,

um aus der Situation noch stärker hervorzugehen.

Man nennt diese Dinge auch »Leben«

– zur Geschichte der Menschheit gehört

dies einfach dazu.

6.

Umgib dich mit Menschen, die dich

in deiner Vision begleiten, an dich

glauben und selbst groß denken.

Warum ist das Umfeld so wichtig für einen

Menschen? Es gibt einen Leitsatz, dass wir

der Durchschnitt aus den Menschen sind,

mit denen wir uns umgeben. Es beginnt

doch schon im Kindesalter. Monkey do

what monkey see. Das merken wir auch

jetzt in den Zeiten der Herausforderungen

mit der Pandemie. Wie viele Menschen

lassen sich von Meinungen beeinflussen,

egal welcher Richtung? Ich habe absolut

zielstrebige und positive Menschen um

mich herum. Das heißt nicht, dass diese

alle wohlhabend sein, sondern einen super

Sinn für das Leben und die Ansicht der

verschiedenen Dinge haben müssen. Von

absoluten Negativdenkern, Stinkstiefeln

und Miesepetern habe ich mich langsam

verabschiedet.

7.

Sei nie zufrieden, bleibe hungrig –

das heißt nicht undankbar. Bleibe

verspielt und auch ein wenig verrückt.

Um etwas Großes aufzubauen, wirkt

man für viele erst einmal etwas verrückt.

Das Leben ist begrenzt und unsere Zeit ist

begrenzt. Unzufrieden heißt keineswegs

undankbar. Ich freue mich auf jeden Tag

und bin auch dankbar dafür. Ich habe in

meinem Leben viele Ziele erreicht. Und es

macht bis heute Spaß, neue Dimensionen

zu erlangen, neue Ziele zu stecken und

wieder ein neues Level zu erreichen. Die

Natur ist im stetigen Wachstum und wenn

du richtig Spaß an deinem Job und Spaß

am Leben hast, dann hast du es in dir,

weiterzuwachsen.

8.

Bilde dich weiter – ob mit Büchern,

Hörbüchern oder Seminaren – und

lerne von erfolgreichen Menschen.

Alle Punkte, die hier aufgezählt sind, haben

miteinander zu tun. Bis zum 18. Lebensjahr

hatte ich kein Buch komplett gelesen.

Vom 18. bis zum 40. Lebensjahr habe ich

sicherlich mehr Bücher gelesen und mehr

Hörbücher gehört, als die meisten Menschen.

Warum? Was war auf einmal anders?

Es ging um mein Weiterkommen! Ich

habe diese Bücher gelesen, weil sie einen

Inhalt hatten, der mich bis in die letzte

Spitze meines Körpers interessierte: meine

Karriere aufzubauen, auf eine bessere Seite

des Lebens zu kommen und später dann

anderen Menschen dabei zu helfen. Deshalb

mache etwas, was dich interessiert

und was dir Spaß macht (Tipp 1), dann

liest du gerne darüber und versuchst, es

sofort umzusetzen.

9.

Lasse dich nie ablenken und beschäftige

dich nur mit deinem

Ziel! Nebenbaustellen und Ablenkungen

sind die »Business-Killer« Nummer

eins für unsere Karriere. Die meisten

Menschen schaffen es nicht, zehn bis fünfzehn

Jahre oder länger bei einer Sache am

Ball zu bleiben. Das ist der Grund, warum

sie nicht erfolgreich werden können. Sie

werden abgelenkt durch Nebenbaustellen

oder von falschen Menschen im Umfeld

oder sie verzetteln sich, weil sie denken,

auf mehreren Standbeinen stehen zu müssen.

Konzentiere dich nur auf deine Karriere

und wenn du das gerade nicht

machst, widme dich deinem Privatleben,

Hobby und Familie. Aber tanze nicht auf

drei Hochzeiten gleichzeitig. Das ist der

Garant für das Verderben. Es gibt keine

Nummer eins im Tennis, die zugleich

noch in der Formel 1 erfolgreicher Fahrer

ist. Wenn ich höre, dass es sich auf mehreren

Beinen besser stehe als auf einem,

dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Fokussiere dich auf eine Sache und

werde hier zum Besten.

10.

Akzeptiere nicht den Zustand

des Versagens oder der Armut.

Es ist egal, ob du schon einmal

hingefallen bist oder nicht, das spielt keine

Rolle. Alle Großen und Erfolgreichen kennen

den Boden. Der Unterschied zu den

meisten ist, dass diejenigen, die heute groß,

stark und erfolgreich sind, es nie akzeptiert

hätten, zu resignieren oder auf dem Boden

liegen zu bleiben. Beginne schon in deinem

Geiste, dir selbst klarzumachen, dass du

erfolgreich wirst mit der Sache, mit der du

vielleicht erst starten wirst. Wir ziehen an,

was wir erwarten.

ERFOLG magazin . Ausgabe 21 . www.erfolg-magazin.de

9


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ERFOLG magazin . Ausgabe 21 . www.erfolg-magazin.de

11

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