ERFOLG Magazin Dossier 22: Chris Steiner
Wie Chris Steiner die Beauty-Branche revolutionieren will
Wie Chris Steiner die Beauty-Branche revolutionieren will
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EXPERTE IN
DIESER AUSGABE
CHRIS STEINER
Bilder: Depositphotos / pustosh, Stefan Kokovic
Beauty
BUSINESS
WIE CHRIS STEINER DIE BRANCHE REVOLUTIONIEREN WILL
E-PAPER AUSGABE 22 . 2022
DEUTSCHLAND | ÖSTERREICH | SCHWEIZ
INHALT
Interview
Das Geschäft mit der Schönheit .................. 4
Titelthema
Wort oder Mund halten
– so dominierst du jede Branche.................. 6
Erfolg
10 Tipps von Chris Steiner
– für mehr Erfolg als Unternehmer............... 8
Angebote
Seminar, Podcast, E-Book und mehr.......... 10
Bild: Stefan Kokovic
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Erfolg Magazin Dossier
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Onlineredaktion
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2 www.erfolg-magazin.de . Ausgabe 22 . ERFOLG magazin
Editorial
Bild: Oliver Reetz
Julien Backhaus
Verleger und
Herausgeber
KEINE FALSCHE
BESCHEIDENHEIT
Schönheit, Fitness, Wellness – heutzutage lassen sich diese Bereiche kaum noch
von einander trennen. Ob die Eitelkeit, das Selbstwertgefühl oder andere Motivationen
dahinter stecken, macht für die Industrie keinen Unterschied. Am Ende
klingeln die Kassen. Allein für Körperpflegeartikel und -produkte sowie kosmetische
Dienstleistungen haben die Deutschen im vergangenen Jahr mehr als 34,4
Milliarden Euro ausgegeben. Die Branche boomt und immer neue Trends sorgen dafür,
dass sich der Markt kontinuierlich verändert und wächst.
Wer hier nicht nur mithalten, sondern aus der Masse an Angeboten hervorstechen will,
der darf keine Angst davor haben, sich immer wieder neu zu erfinden. Deshalb wäre für
dieses Dossier wohl kaum ein anderer Experte besser geeignet als Chris Steiner. Schon in
jungen Jahren legte er die Einstellung eines Unternehmers an den Tag – und wurde von
seinen Lehrern als realitätsfremd abgestempelt. Dort saßen Mut und Selbstbewusstsein
däumchendrehend auf der Schulbank und blieben gänzlich unerkannt. Steiner ließ sich
davon nicht beirren und hat sich seitdem an zahlreichen Projekten versucht – einige
scheiterten, andere verschafften ihm durchschlagende Erfolge. Und er ist noch lange nicht
fertig. Die Höhen und Tiefen, Chancen und Herausforderungen, die er in seiner Karriere
bisher erlebt hat, gaben ihm wichtige Erkenntnisse über die Branche mit auf den Weg, die
er nun mit uns teilt.
Viel Vergnügen beim Lesen
Ihr Julien Backhaus
ERFOLG magazin . Ausgabe 22 . www.erfolg-magazin.de
3
Interview
Das Geschäft mit
der Schönheit
CHRIS STEINER IM INTERVIEW ÜBER DIE HERAUSFORDERUNGEN
UND CHANCEN IM BEAUTY-BUSINESS
Angefangen hat Ihre Karriere
im Bereich Sport und Fitness.
Was hat Sie dazu bewegt, ins
Beauty-Business
einzusteigen?
Das ist tatsächlich kein naheliegender
Schritt, zumal ich mit meinen 190 Zentimetern
und 110 Kilogramm Gewicht nicht unbedingt
im Beauty-Bereich anzusiedeln bin,
deshalb muss ich ein klein wenig ausholen.
Meine Mutter kommt aus Australien und
mein Vater aus Österreich. Die beiden haben
sich in Australien kennengelernt, weil mein
Vater in den 70ern als Elektriker nach Australien
ging. Arnold Schwarzenegger war zu
dieser Zeit bei uns in Österreich und
Deutschland bereits vielen Menschen ein
Begriff und so auch meinem Vater, der sich
immer mehr dem Bodybuilding widmete.
Deshalb gründete er Fitnessstudios in der
Obersteiermark, wo ich auch viel trainierte.
Ich bekam daher regelmäßig die geschäftliche
Seite mit, die das Betreiben eines Studios
mit sich brachte. In mir erwuchs schon in
jungen Jahren der Wunsch, unternehmerisch
tätig zu werden. Die Chance, einen
Fitnessclub zu übernehmen, der bis dato
nicht gut lief, ergriff ich, ohne viel nachzudenken
– und konnte ihn innerhalb kürzester
Zeit zum Erfolg führen und über 1100
Mitglieder anwerben.
Schnell war mir klar, dass man im Bereich
Beauty viel mehr Geld verdienen kann.
Menschen gaben teilweise, ohne mit der
Wimper zu zucken, 300 Euro und mehr für
die eigene Schönheit aus, aber meckerten,
wenn sie 50 Euro pro Monat für einen Fitnessclub
hinblättern mussten.
Wie sind Sie dann dahin gekommen, wo
Sie heute stehen?
Im Alter von 21 Jahren machte ich mich mit
dem Mikrostudio-Konzept »Lifestyle Ladies«
selbständig. Das traute mir in der
Schule beispielsweise niemand zu. Ich kann
mich noch genau daran erinnern, als mein
Klassenlehrer mich mit 14 fragte, was ich
gerne in meiner beruflichen Laufbahn erreichen
möchte. Meine Antwort kam wie aus
der Pistole geschossen: »Ich kaufe mir ein
Hochhaus und fahre teure Autos!« Die Antwort
schien meinem Lehrer nicht zu gefallen,
weshalb ich mich beim Schulpsychologen
wiederfand. Ich war wirklich kein guter
Schüler, aber das System stempelt solche
Menschen sehr schnell als Versager ab, dabei
wurde ich einfach nur missverstanden vom
System »Schule«.
Ich habe früh verstanden, dass ich in dem,
was ich tue, der Beste sein möchte, unabhängig
vom Geld, das man dabei verdienen
kann. Deshalb habe ich all die Dinge gelernt,
die ich in der Schule nicht beigebracht bekam:
Verkaufen und Kommunikation. Kombiniert
habe ich diese Skills mit Fleiß, was
mir wiederum Glücksmomente bescherte,
die ich für mich zu nutzen wusste.
Welche Herausforderungen sind Ihnen
dabei begegnet und wie sind Sie damit
umgegangen?
Ich bin der festen Überzeugung, dass Herausforderungen
etwas Positives sind.
Schließlich zeigen sie, wie ernst man es mit
den eigenen Zielen wirklich meint. Als
4 www.erfolg-magazin.de . Ausgabe 22 . ERFOLG magazin
Interview
Bilder: Stefan Kokovic, Abnehmen im Liegen GmbH
Unternehmer hat man jeden Tag mit unterschiedlichsten
Herausforderungen zu tun,
die man bewältigen muss. Dies kann man
auch gar nicht verhindern, es liegt in der
Natur der Sache. Das Einzige, was sich verändert,
sind die eigenen Fähigkeiten, mit
den Herausforderungen umzugehen.
In meinem Geschäftsleben habe ich mit sehr
vielen Menschen zu tun. Besonders am Anfang
wurde meine Gutgläubigkeit ausgenutzt
und ich wurde betrogen. Dies passiert
mir heute nicht mehr, weil sich meine Menschenkenntnis
massiv verbessert hat. Auch
der Bereich Mitarbeiterführung war herausfordernd
für mich. Bei 550 Mitarbeitern
muss man Leadership-Skills entwickeln,
sonst ist man verloren.
Auch als Persönlichkeit muss man wachsen.
Es jedem recht zu machen, führt nicht ans
Ziel. Besonders zu Beginn meiner Karriere,
als ich erfolgreich und das erste Mal viel
Geld hatte, wollte plötzlich jeder etwas von
mir. Da verliert man leicht den Fokus und
konzentriert sich nicht auf die richtigen
Dinge. Heute weiß ich ganz genau, worauf
ich mich fokussieren muss, um mein Unternehmen
voranzubringen.
Die Beauty-Industrie ist ein hart umkämpftes
Pflaster. Wie setzt man sich hier
durch?
Ich empfinde es gar nicht so, dass der
Beauty-Sektor heiß umkämpft ist. Viel mehr
sehe ich, dass viel Intransparenz und Unprofessionalität
vorherrschen, die der gesamten
Branche schaden. Denn in Wirklichkeit
ist dieser Markt sehr spannend und
mit fantastischen wirtschaftlichen Möglichkeiten
gespickt, wenn man es eben professionell
angeht. Auch das schnelle Feedback
von Kundinnen ist enorm hilfreich und
motivierend.
Ich habe mir zum Ziel gesetzt, durch mein
Unternehmen als leuchtendes Vorbild die
gesamte Beauty-Branche in professionelle
Bahnen zu manövrieren. Dies geht mit
funktionierenden Technologien und einem
professionellen Marketing und Branding.
Wenn man hier weiß, was man tut, wird
man nicht nur sehr viel Geld verdienen,
sondern auch sehr viele Menschen glücklich
machen.
Gerade in dieser Branche tummeln sich
oft fragwürdige Trends und leere Versprechen.
Wie überzeugt man angesichts dessen
vom eigenen Produkt und der eigenen
Glaubwürdigkeit?
In der Vergangenheit gab es tatsächlich sehr
fragwürdige Kurzzeittrends, die nicht das
gehalten haben, was sie versprochen haben.
Doch auch hier sehe ich einen Wandel. Verantwortlich
dafür sind Projekte wie meines,
die professionell, glaubwürdig und ehrlich
an den Markt herantreten. Aber auch verschiedene
Bewertungsplattformen und eine
generell steigende Kommunikationsdichte
helfen dabei, schlechte Produkte und Unternehmen
zu identifizieren. Der Markt wird
immer transparenter und klarer. Was funktioniert,
hat Berechtigung und Bestand.
Wir setzen zum Beispiel auf Live-Videos
unserer Kundinnen, um zu zeigen, wie
unsere Technologie wirklich funktioniert.
Das ist der beste »proof-of-concept«, den es
gibt. Unsere Frühjahresaktion hat ergeben,
dass wir in 230 Standorten innerhalb von
nur drei Wochen für 19.200 Zentimeter Verlust
beim Umfang unserer Probekundinnen
gesorgt haben. Das sind Ergebnisse, von
denen andere nur träumen können.
Außerdem bin ich ein Fan davon, nicht zu
übertreiben. Wenn Versprechen nicht eingehalten
werden können, ist dies weitaus
schlimmer, als wenn ich kleinere Versprechen
mache, die ich aber in jedem Fall einhalte.
Das von den Kunden entgegengebrachte
Vertrauen muss auf alle Fälle
bestätigt werden.
In der Beauty-Industrie ist ein Trend weg
von klassischen und oberflächlichen
Schönheitsidealen und hin zu »innerer
Schönheit« basierend auf Natürlichkeit
und Gesundheit zu erkennen. Wie gehen
Sie damit um?
Ich vertrete hier eine Meinung, die wohl
nicht jedem gefällt: Die äußere Schönheit,
wie auch immer das jeder für sich definiert,
ist genauso wichtig wie die innere Schönheit.
Wer mit seinem Äußeren unzufrieden ist,
wird sich weniger zutrauen und dementsprechend
mit anderen kommunizieren. Wer mit
seinem Körper »im Reinen« ist, wird voller
Selbstvertrauen und mit Zuversicht an verschiedene
Projekte herangehen. Ich denke,
der größte Fehler ist es, diese beiden Ebenen
gegeneinander auszuspielen. Sie sind beide
wichtig für das eigene Lebensglück. Ausschlaggebend
ist, dass man sich auf keiner
Ebene selbst anlügt, nur weil man notwendige
Schritte in der persönlichen Weiterentwicklung
nicht gehen will.
»Ich habe mir zum Ziel gesetzt, durch mein
Unternehmen als leuchtendes Vorbild die gesamte
Beauty-Branche in professionelle Bahnen zu
manövrieren.«
ERFOLG magazin . Ausgabe 22 . www.erfolg-magazin.de 5
Wissen
Ein Fachartikel von Chris Steiner
Wort oder
Mund halten
– so dominierst du jede Branche
Versprechen, Vertrauen und
Glaubwürdigkeit sind die
Grundpfeiler unseres sozialen
Miteinanders. Unternehmen
und ihre Angebote können
nicht funktionieren, wenn ihnen vom
Markt kein Vertrauen entgegengebracht
wird. Dabei kommt es aber oftmals vor, um
aus der Masse an Angeboten herausstechen
zu können, dass man mit dem eigenen
Marketing übers Ziel hinausschießt
und Dinge verspricht, die von den eigenen
Produkten einfach nicht zu halten sind. Ja,
solche Systeme können eine Zeit lang
funktionieren, doch ihr Untergang ist im
Moment des Entstehens bereits besiegelt.
Auf welche Werte man ein nachhaltig
funktionierendes Business aufbauen sollte,
verrate ich in diesem Artikel.
Dinge vom Himmel versprechen
Wir leben zweifelsohne in einer Zeit der
Sensationslust, der Übertreibung und der
Überforderung. Unser Alltag bietet unzählige
Möglichkeiten, mit anderen Menschen
zu kommunizieren und sich fortwährend
ablenken zu lassen. Für Unternehmen
heißt dies, dass es noch nie so einfach und
günstig war, mit einer riesigen Anzahl von
Menschen in Kontakt zu treten und ihnen
Angebote zu unterbreiten. Auf der anderen
Seite stehen diese neuen Möglichkeiten
der Kontaktaufnahme jedem Unternehmen
zur Verfügung, was den Markt
wiederum enorm unübersichtlich macht.
Man muss herausstechen aus der grauen
Masse an Anbietern, die so groß erscheint
wie niemals zuvor. Marketing und Branding
sind hier zwei Schlagwörter, die immer
wieder auftauchen. Um sichtbar zu
werden, verspricht man eben Dinge, die in
Wahrheit vielleicht nicht erfüllt werden
können. Die eigene Sichtbarkeit wird mit
dem Preis der Wahrheit bezahlt.
Gerade im Beauty-Bereich hat es in den
vergangenen Jahren immer wieder nicht
einhaltbare Versprechen von Anbietern
gegeben, die zu einem massiven Vertrauensverlust
bei den Konsumenten geführt
und damit der gesamten Branche geschadet
haben. Ich war jedoch immer überzeugt
davon, dass man auch auf verbrannter
Erde ein schönes Haus bauen kann.
Der Erfolg meiner Unternehmen gibt mir
Recht.
Vertrauen als Klebstoff jeder
geschäftlichen Aktivität
Nachhaltiges Unternehmertum ist eigentlich
ganz einfach. Es ist sogar schockierend
einfach, wenn man die Mechanismen,
die dahinterliegen, verstanden hat.
Man kann es in einem Satz zusammenfassen:
»Was du versprichst, das musst du
auch halten!« Ja, es ist wirklich so simpel.
Wenn ich etwas verspreche, was ich nicht
Bilder: Abnehmen im Liegen GmbH
6 www.erfolg-magazin.de . Ausgabe 22 . ERFOLG magazin
Wissen
halten kann, dann ist dies unternehmerisch
nicht klug. Wenn ich das verspreche,
was alle anderen versprechen, dann werde
ich mich vom Markt nicht abheben können.
Genau dieser Punkt verleitet viele
Marktteilnehmer dazu, mehr zu versprechen,
als sie jemals halten können. Das
Wichtige wäre jedoch, sich als Unternehmer
in die Lage zu versetzen, Versprechen
einzuhalten, die sonst niemand einhält.
Wenn ich beispielsweise verspreche, dass
unsere Kunden im Liegen abnehmen können,
dann muss ich das auch nachweisen.
Da fährt die Eisenbahn drüber. Kann ich
es nicht, muss ich das Versprechen anpassen,
sodass es für meine Kunden dennoch
Relevanz hat. Gelingt mir dies nicht, dann
muss ich mir eine andere Branche suchen.
So hart und zugleich einfach ist es, ein
funktionierendes Business aufzubauen.
Vertrauen baut man nicht über Nacht auf
Vertrauen fällt nicht vom Himmel, sondern
muss über die Zeit aufgebaut und
immer wieder gefestigt werden. Ich habe
dies an meinem eigenen Leib gespürt. Ich
habe es mit einer fantastischen Technologie,
die fast zu gut klingt, um wahr zu sein,
in ganzen sechs Monaten nicht geschafft,
mehr als sieben Lizenzpartner aufzubauen.
Das ist angesichts meiner unternehmerischen
Erfahrung und meiner verkäuferischen
Skills schon ziemlich
erstaunlich.
Gerade am Anfang des Unternehmertums
muss man am Ball bleiben und immer
wieder die eigene Zuverlässigkeit unter
Beweis stellen. Motivation und Engagement
müssen dazu führen, dass man
ernstgenommen wird mit dem, was man
sagt. Wird das entgegengebrachte Vertrauen
jedoch auch nur einmal enttäuscht,
ist es so gut wie unmöglich, es wieder herzustellen.
Deshalb sollte man sich sehr
genau überlegen, wie man mit den Kunden
kommuniziert und mit welchen Versprechen
man auf dem Markt erscheint.
Stabile Ergebnisse machen vertrauenswürdig
Vertrauen und Zuverlässigkeit wird über
Ergebnisse erreicht. Wer als Unternehmer
keine Ergebnisse liefert, keinen Mehrwert
für seine Kunden darstellt, hat keine Daseinsberechtigung,
so hart sich das auch
anhören mag.
Beim Abnehmen ist es relativ simpel. Man
weist nach erfolgter Behandlung entweder
einen Gewichtsverlust oder aber eine Verminderung
der Körperausdehnung der
Kunden nach. Natürlich ohne Tricks oder
Lügen, denn diese kommen am Ende immer
heraus. Diese Ergebnisdarlegung
muss natürlich in allen Branchen erfolgen.
Money-Coaches müssen nachweisen, dass
ihre Kunden ihre Finanzen im Griff haben
nach dem Coaching. Recruiter müssen
nachweisen, dass sie das richtige Personal
für die Unternehmen finden. Restaurants
müssen nachweisen, dass sie ein kontinuierlich
hohes Niveau an Qualität auf den
Teller ihrer Gäste bringen. Es gibt einfach
keine Ausreden, schlechte oder instabile
Ergebnisse zu erzielen, wenn man als seriöser
Unternehmer am Markt auftreten
möchte.
Wer als Unternehmer
keine Ergebnisse liefert,
keinen Mehrwert für
seine Kunden darstellt,
hat keine Daseinsberechtigung.
Der Dreiklang des Erfolgs
Unternehmertum ist niemals purer Selbstzweck.
Es muss einen Nutzen für Menschen
darstellen. Im Idealfall partizipieren
möglichst viele Akteure von den Aktivitäten
eines Unternehmens. Je mehr davon
profitieren, desto besser ist das Unternehmen
und desto mehr Geld wird verdient.
Dies gilt wohlgemerkt für die langfristigen
Ergebnisse. Kurzfristig kann jeder Trend
einschlagen, ohne dass unterschiedliche
Akteure davon profitieren. Wenn beispielsweise
nur der Verkäufer eines Produktes
Gewinne einstreicht, dann wird
sich das Produkt nicht lange am Markt
halten. Schon gar nicht in der heutigen
Zeit, wo jegliche Leistung blitzschnell im
eigenen Netzwerk – digital und analog –
kommuniziert werden kann. Diese völlig
neue Form der Transparenz ist ein Geschenk
für alle Unternehmen, die es ernst
meinen und die echte Mehrwerte für ihre
Kunden schaffen möchten. Mit meinem
»Abnehmen im Liegen«-Konzept mache
ich nicht nur die Lizenznehmer mit einer
funktionierenden Technologie glücklich,
sondern gleichsam auch die Kunden. Je
besser die Kundenfeedbacks, desto mehr
Nachfrage nach den Produkten. Das freut
nicht nur mich, sondern alle am Prozess
beteiligten Personen.
Resümee
Vor Jahren habe ich eine Veranstaltung
vom berühmten Tony Robbins auf den
Fidschi-Inseln besucht. Dort meinte er,
dass man alles daran setzen müsse, das
Leben anderer Menschen zu verbessern.
Die unternehmerische Kraft, die in dieser
Philosophie steckt, habe ich erst Jahre später
für mich entdeckt. Wenn man das Leben
anderer Menschen verbessert, sei es
als Money-Coach, als Lokalbesitzer oder
als Beauty-Unternehmer, dann verbessert
man dadurch gleichzeitig sein eigenes. Die
vielen positiven Kunden- und Lizenzpartner-Feedbacks
treiben mich an, alles daran
zu setzen, das Leben von noch viel
mehr Menschen auf unterschiedlichen
Ebenen zu verbessern. Wann beginnst du
damit?
ERFOLG magazin . Ausgabe 22 . www.erfolg-magazin.de
7
Erfolg
10 Tipps
von Chris Steiner
– für mehr Erfolg als Unternehmer
Jeder Mensch träumt von einem besseren
Leben. Jeder Mensch hätte 1.Beharrlichkeit
gerne mehr Geld, ein Leben wie im Film –
schöne Uhren, geile Autos, hübsche Frauen,
Urlaube an genialen Orten. Daran ist nichts
Verwerfliches. Was jedoch von fast niemandem
gesehen wird, ist, wie man zu diesem
Leben kommt – und das ist durch Beharrlichkeit,
durch ständiges Wiederholen von
Maßnahmen und Handlungen, die dich
deinem Ziel oder deinen Zielen jeden
Tag ein Stück näherbringen!
Du baust diese Beharrlichkeit mit einfachen
und kleinen täglichen Schritten auf – nicht
mit den großen Veränderungen. Warum?
Du trainierst deinen Kopf, durchzuhalten
und die Entscheidungen, die du getroffen
hast, auch wirklich durchzuziehen.
Wie sollst du beginnen? Nimm dir jetzt eine
kleine und sinnvolle Tätigkeit vor, die du für
die kommenden 30 Tage durchführen wirst
(ein Liter Wasser zum Frühstück, 30 Liegestütze,
eine Stunde am Morgen ohne Handy)
und dann setze es um. Jedes Mal, wenn du
es nicht tust, beginnst du bei Tag eins. Ich
garantiere dir, dass diese Maßnahme dein
Leben verändern wird.
Mentor haben
Der Moment, der mein Leben für
2.Einen
immer verändert hat, war, als mir
mein Mentor Prof. Dr. Manfred Winterheller
verständlich gemacht hat, warum Respekt
und Disziplin die Basis jeden langfristen
Erfolges sind. Seit knapp 20 Jahren darf
ich nun bereits von ihm lernen und bin sein
erfolgreichster Schützling, was mich mit
Stolz erfüllt. Ich habe ihm alles zu verdanken
und bin ihm besonders dafür dankbar,
dass er mir gezeigt hat, wie man eine Familie
führt und wie man seine Mitarbeiter:innen
führt.
Oft höre ich Menschen, die glauben ihr Leben
sei so besonders speziell und individuell
– in Wirklichkeit sind diese Menschen aber
nur undiszipliniert und nicht beharrlich in
der Umsetzung des vorgegebenen Weges.
Ein Mentor hilft dir, den richtigen Weg zu
erkennen und hilft dir, wenn es hart wird,
durchzuhalten.
3.
Beziehung
Ich bin wirklich sehr gesegnet, denn
ich habe mit meiner Ehefrau Diana
meinen absoluten Soulmate gefunden und
zusammen haben wir auch einen wunderbaren
Sohn, Cristiano. Unser gemeinsames
Familienglück hat mir umso mehr gezeigt,
worauf es im Leben ankommt und was wirklich
zählt. Zugegebenermaßen habe ich mir
nie schwer getan, Frauen näher kennen zu
lernen. Dabei habe ich eines ganz klar beobachten
können: Immer, wenn ich in einer
glücklichen Beziehung gewesen bin, war ich
erfolgreich.
Eine gesunde Beziehung stärkt dich, eine
glückliche Beziehung ist dein Anker, wenn
du an dir zweifelst oder die Zeiten herausfordernd
sind. Mit einem starken Partner an
deiner Seite bist du immer Nummer eins.
Ich kann sehr gut verstehen, wenn du den
sich einstellenden Erfolg »genießen« möchtest
und du dich mit anderwärtigen Abenteuern
ablenken möchtest – aber das ist
nicht nur im Leben des Jordan Belfort
(»Wolf of Wall Street«) eindrucksvoll danebengegangen,
sondern auch schon bei Millionen
von anderen Menschen, die den Bezug
zu ihrer Wurzel verloren haben.
4.
Hilf anderen Menschen, ihre
Träume und Ziele zu erreichen!
Ich durfte schon in sehr jungen Jahren
meiner Karriere eine Multi-Millionen-
Bild: Abnehmen im Liegen GmbH
8 www.erfolg-magazin.de . Ausgabe 22 . ERFOLG magazin
Erfolg
Firma aufbauen. »Lifestyle Ladies« war
Marktführer für Power Plate Training – 144
Locations mit über 500 Mitarbeiterinnen.
Das Problem, mit dem ich immer zu kämpfen
hatte, war, dass es Mitarbeiterinnen gab,
die das 5-fache verdienen hätten sollen und
andere wiederrum hätten eigentlich gar
nichts verdient, weil sie nicht geliefert
haben.
2014 war ich bei einem Seminar von Tony
Robbins in Fidschi am anderen Ende der
Welt. Es waren 300 Unternehmer:innen aus
aller Welt dabei und Tony Robbins hat darüber
gesprochen, dass seine wertvollste Erkenntnis
jene war, dass er alles erreichen
werde, wenn er anderen Menschen dabei
hilft, ihre Ziele zu erreichen. Klingt logisch?
Und doch hat es dreieinhalb Jahre gedauert,
bis ich mit »Abnehmen im Liegen« ein System
gebaut hatte, bei dem es genau so ist.
Anfangs begegneten mir die Menschen mit:
»Das wäre ja zu schön, um wahr zu sein!?«
Aber mittlerweile wächst meine Firma exponentiell
– und das kann bei dir auch so
sein, wenn du anderen Menschen hilfst, ihre
Ziele zu erreichen.
5.
Ziele aufschreiben
Zu diesem Punkt ist »eigentlich« alles
gesagt… und doch bin ich wirklich
jeden Tag aufs Neue erstaunt, wie unfassbar
wenig Menschen sich die Zeit
nehmen, ihre Ziele aufzuschreiben – ja, die
überhaupt eine Ahnung haben, wie sie ihr
Leben gerne hätten. Ich selbst beginne jeden
Tag damit, mir drei Ziele für den Tag zu notieren.
Danach nehme ich einen grünen Stift
und unterstreiche die unangenehmste Aufgabe
des Tages. Nach dem Motto »eat the
frog first« starte ich in den Tag und erledige
die unangenehmste Aufgabe des Tages zuerst.
Dies hilft mir unglaublich, produktiv
zu sein und den restlichen Tag immer einfacher
werdende Tätigkeiten erledigen zu
können.
Zusätzlich dazu nehme ich mir sechs Mal
im Jahr einige Tage Zeit, um meinen Kopf
frei zu bekommen und um mir Gedanken
zu machen, was ich als nächstes erreichen
möchte bzw. was ich mir als nächstes gönnen
möchte. Ich schreibe die neuen Ziele
immer ganz präzise auf, beschreibe, wie ich
mich dabei fühlen werde, wenn ich sie erreiche,
und setze direkt eine erste Handlung,
um diesem Ziel näher zu kommen. Du
triffst jeden Tag die Entscheidung. Setzt du
dir ein Ziel, bewegst du dich zu diesem Ziel
hin, oder weißt du wie die meisten Menschen
noch nicht einmal, was dein Ziel ist!?
make Money!
Zwischen meinen beiden größten
6.Meetings
Projekten »Lifestyle Ladies« (2009-
2014) und »Abnehmen im Liegen« gab es
neben zahlreichen privaten Abenteuern
auch ungefähr 20 Projekte, in denen ich
mich versucht habe. Eines davon war Network-Marketing
für einige Monate. Durch
meinen Vater und einen seiner Freunde
kam ich zu einer »interessant klingenden«
Firma, die etwas anbot, was doch »jeder haben
möchte« – ich habe nie wirklich verstanden,
wie es funktionieren sollte, und im
nachhinein hat sich die Firma auch als Scam
herausgestellt. Eines habe ich jedoch aus
dieser Zeit gelernt und dafür bin ich noch
heute dankbar: »Meetings make Money!« –
je mehr Kundentermine du machst, je mehr
Telefonate du führst, je mehr Sales Events
du besuchst und ab irgendeinem Moment
selbst veranstaltest, desto mehr Geld wirst
du verdienen. Ich selbst verdiene an zehn bis
vierzehn Tagen im Jahr ungefähr 70 Prozent
des Jahresumsatzes.
»Es gibt zwei Arten,
sein Leben zu leben:
entweder so, als wäre
nichts ein Wunder,
oder so, als wäre alles
ein Wunder.«
– ALBERT EINSTEIN
are Readers
Ich war 14 Jahre alt, der Jahrgangsschlechteste
und mein Vater sagte zu 7.Leaders
mir: »Chris, lies mal dieses Buch!« Ich habe
ihn angesehen, als wäre er verrückt – warum
sollte denn bitte ich lesen? Ich lese ja
nie etwas. Zu meinem Glück war das Buch
dünn und ich habe tatsächlich begonnen zu
lesen. In diesem Buch stand, dass der durchschnittliche
amerikanische Angestellte ein
Buch pro Jahr liest – der durchschnittliche
CEO ein Buch pro Woche. In der Regel verdient
ein CEO das 52-fache von dem, was
ein regulärer Angestellter verdient. Seit dem
Moment, in dem ich diese Tatsache für mich
entdeckt hatte, gibt es keine Woche mehr
ohne ein Buch, das ich lese – meistens sind
es mehr.
Bücher zu lesen hat mein Leben verändert
– und auch bereits das Leben vieler Menschen,
denen ich zu Reichtum verhelfen
durfte. Manche Bücher habe ich bereits 15-
20 Mal gelesen – nicht, weil ich mir nicht
merken konnte, was dort steht, sondern weil
ich es mit jedem Mal lesen in einer neuen
Tiefe verstehe.
ist alles!
In jeder Sekunde, in der du von
8.Verkaufen
Menschen umgeben bist, verkaufst
du dich. In jeder Sekunde! Auch wenn du
glaubst, du tust doch gar nichts, verkaufst du
dich – nur eben beschissen. Früher war der
Beruf eines Verkäufers keiner mit einem besonders
guten Ruf. Die Zeiten haben sich
jedoch massiv verändert. Durch das Internet
und diverse Vergleichsportale werden die
Angebote ehrlicher und besser nachvollziehbar.
Ob du also verkaufen kannst oder nicht,
hängt direkt mit deinem beruflichen Erfolg,
ja mit deinem Kontostand zusammen. Ich
war 14 Jahre alt, als ich erstmals bei einem
Verkaufstrainer aus Übersee zugehört und
gesehen habe, wie viel Spaß Verkaufen machen
kann. Über die Jahre konnte ich dann
von Jordan Belfort lernen und habe nun eine
Technik entwickelt, mit der man verkauft,
ohne zu verkaufen – wenn du das kannst,
hast du es zur Meisterschaft gebracht!
9.
Es gibt immer eine Lösung
Man sehnt sich oft nach dem Moment,
in dem man keine Probleme
mehr hat. Leider muss ich dich an dieser
Stelle enttäuschen. Dieser Moment wird
niemals eintreten – niemals! Die gute Nachricht
ist jedoch, dass du immer stärker werden
kannst, dass du dir die Skills aneignen
kannst und so stark werden kannst, um alle
Herausforderungen meistern zu können.
Ganz wichtig ist es deswegen, immer bereit
zu sein, um zu lernen. Man muss in seinen
Kopf investieren – zwei bis drei Seminare
pro Jahr sind ein absolutes Muss. Je mehr du
kannst und weißt, umso mehr wirst du erkennen,
dass es für jedes Problem eine Lösung
gibt. Lässt du dann auch noch die
Angst weg, dann erkennst du, dass es nur
noch die richtige Arbeit ist, also eine Frage
von eingesetzten Stunden, bis zum gewünschten
Ergebnis.
in God
Albert Einstein wird folgendes
10.Trust
Zitat zugeschrieben: »Es gibt
zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder
so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als
wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres.«
Ich habe mich auch entschieden, woran
ich glaube. Besonders wenn die Zeiten anspruchsvoll
sind oder wenn ein Mitglied in
der Familie krank ist, wenden sich die Menschen
an Gott und bitten ihn um Hilfe. Aber
warum erst, wenn es zu spät zu sein scheint
und nicht schon vorher?
Wenn ich davon spreche, dass du Gott vertrauen
solltest, dann ist das kein religiös
motiviertes Statement. Mir ist auch egal,
welcher Religion du angehörst. Mir geht es
lediglich darum, dass es etwas gibt, was
unser Herz schlagen lässt, und es gibt eine
Kraft im Universum, die uns liebt. Vertraue
dieser Kraft!
ERFOLG magazin . Ausgabe 22 . www.erfolg-magazin.de
9
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DUBAI-MASTERMIND
Du bist der Durchschnitt der fünf
Menschen, mit denen du dich
umgibst – deswegen findet dieses
Jahr im November die erste Success-
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Themen »Lizenz, Business und
Erfolg« – dazu gibt’s regelmäßige
Einblicke in meinen Alltag.
PODCAST
»ALL IN«
– der Podcast mit Chris Steiner
Einer der führenden Business-Podcasts
im deutschsprachigen Raum.
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