15.12.2022 Aufrufe

KMU-Ratgeber

Kleine und mittlere Unternehmen sind die Eckpfeiler vieler Volkswirtschaften weltweit. In Österreich zählen rund 360.000 Unternehmen in der marktorientierten Wirtschaft zu den KMU, das sind 99,6 Prozent aller heimischen Unternehmen. Sie sind nicht nur Hauptquelle für die Schaffung von Arbeitsplätzen, sondern auch für rund 61 Prozent der österreichischen Bruttowertschöpfung verantwortlich. Die österreichischen KMU blicken optimistisch in die Zukunft. Damit das so bleibt liefert der KMU-Ratgeber von Mediaplanet Lösungen, um aktuellen Herausforderungen, wie steigende Energiepreise, Lieferkettenprobleme und Personalmangel zu begegnen.

Kleine und mittlere Unternehmen sind die Eckpfeiler vieler Volkswirtschaften weltweit.

In Österreich zählen rund 360.000 Unternehmen in der marktorientierten Wirtschaft zu den KMU, das sind 99,6 Prozent aller heimischen Unternehmen. Sie sind nicht nur Hauptquelle für die Schaffung von Arbeitsplätzen, sondern auch für rund 61 Prozent der österreichischen Bruttowertschöpfung verantwortlich.

Die österreichischen KMU blicken optimistisch in die Zukunft. Damit das so bleibt liefert der KMU-Ratgeber von Mediaplanet Lösungen, um aktuellen Herausforderungen, wie steigende Energiepreise, Lieferkettenprobleme und Personalmangel zu begegnen.

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EINE THEMENZEITUNG VON MEDIAPLANET

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KMU–RATGEBER

Erfolgsstory

HANK GE

Vom Investment Banker zum

Influencer zum Gastro-Trendsetter

Leadership-

Skills der Zukunft

the female factor

Seite 4

FOTO: JULIA TRAXLER


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VERANTWORTLICH FÜR DEN

INHALT DIESER AUSGABE:

FOTO: MEDIAPLANET

EVENTKALENDER

Maximilian Listl

Projekt Manager

Mediaplanet

FOTO: SHUTTERSTOCK

Project Manager: Maximilian Listl

Business Development Manager: Anna Deisenhammer, BA

Sales Director: Florian Rohm, BA

Lektorat: Sophie Müller, MA

Grafik und Layout: Daniela Fruwirth

Managing Director: Bob Roemké

Medieninhaber: Mediaplanet GmbH, Bösendorferstraße

4/23, 1010 Wien, ATU 64759844 · FN 322799f FG Wien

Impressum: https://mediaplanet.com/at/impressum/

Distribution: Der Standard Verlagsgesellschaft m.b.H.

Druck: Mediaprint Zeitungsdruckerei

Ges.m.b.H. & Co.KG

Kontakt bei Mediaplanet: Tel: +43 1 236 34380

E-Mail: hello-austria@mediaplanet.com

ET: 15.12.2022

Bleiben Sie in Kontakt:

Mediaplanet Austria

14

SEITE

@austriamediaplanet

@DerUnternehmensratgeber

VORWORT

Diesen Herausforderungen

müssen sich KMU jetzt stellen

FOTO: MARLENE FRÖHLICH

Thomas

Oberholzner

Institutsleiter

KMU

Forschung Austria

Ukrainekrieg, Klimakrise, hohe

Energie- und Rohstoffpreise,

Lieferkettenprobleme, steigende

Personalkosten und Arbeitskräftemangel

– nachdem der Großteil der

österreichischen KMU die Coronakrise überwunden

hat, trübt sich der Ausblick auf das

kommende Geschäftsjahr erneut ein. Unternehmensbefragungen

zeigen, dass KMU die

Geschäftslage aktuell zwar noch mehrheitlich

positiv beurteilen – die Erwartungen an

die kommenden Monate fallen jedoch bereits

deutlich weniger optimistisch aus.

Die massiven Kostensteigerungen bei

Energie, Rohstoffen und spätestens ab 2023

auch im Personalbereich führen das Ranking

der größten Herausforderungen der Unternehmen

an. Eine Anhebung der eigenen

Verkaufspreise im Ausmaß der Kostensteigerungen

ist für viele kleine und mittlere Unternehmen

nicht ohne weiteres möglich. In der

stark exportorientierten Wirtschaft Österreichs

befinden sie sich – direkt oder indirekt

als Zulieferer an heimische Exporteure – im

internationalen (Preis-)Wettbewerb. Privatkonsument:innen

in Österreich sind ihrerseits

gezwungen, bei Ausgaben zu sparen,

und werden zunehmend preissensibel.

Vor diesem Hintergrund wird die Resilienz

der kleinen und mittleren Unternehmen

nach mehr als zwei Jahren Coronapandemie

erneut auf die Probe gestellt. Betriebe

geraten hinsichtlich ihrer Rentabilität und

Effizienz verstärkt unter Druck. Dies und

die gesamtwirtschaftlichen Unsicherheiten

erschweren die Planung, Finanzierung und

Durchführung von Investitionen. Hinzu

kommt ein Mangel an Personal, der inzwischen

alle Branchen erfasst hat. Gleichzeitig

dürfen KMU auch den Wandel in Richtung

Digitalisierung und ökologisch nachhaltige

Produktionsweise nicht aus dem Blick

verlieren, um zukunftsfähig zu bleiben. Die

Digitalisierungsintensität österreichischer

KMU liegt im EU-Mittelfeld: Wenngleich die

Coronapandemie bei vielen KMU zu einer

Zunahme der Digitalisierungsmaßnahmen

geführt hat, konnten sie bislang nicht zu den

Top-Playern aufschließen. Insbesondere

E-Commerce und fortgeschrittene digitale

Technologien kommen in österreichischen

KMU seltener zum Einsatz.

In den vergangenen Krisen haben KMU

bewiesen, dass sie sich durch ihre Flexibilität

und Innovationsfähigkeit rasch an neue

Situationen anpassen und proaktiv Lösungen

entwickeln können. Und auch die Eigenkapitalquote

der österreichischen KMU – ein

wichtiger Resilienz-Indikator – konnte trotz

Coronakrise im Durchschnitt stabil gehalten

werden. Dies sind wesentliche Voraussetzungen

dafür, dass bestehende Herausforderungen

bewältigt und neue Chancen ergriffen

werden können und sich KMU als Rückgrat

der österreichischen Wirtschaft weiterhin

positiv entwickeln können. Der vorliegende

Ratgeber liefert hierfür nützliche Anregungen.

Entgeltliche Einschaltung

FOTO: D.A.S.

Wozu Rechtsschutz?

Sich mit Rechtsfragen konfrontiert zu sehen

bzw. in einen Rechtskonflikt zu geraten passiert

meist sehr unerwartet. Ob bei einem Inkassofall,

hinsichtlich Warenanlieferungen, Dienstleistungen

oder Fuhrpark – rechtliche Angelegenheiten

können schnell viel Zeit und viele Nerven kosten. Seit

mehr als 66 Jahren steht deshalb die D.A.S. Rechtsschutz

AG für Rechtssicherheit und sorgt dafür, dass

Privatpersonen und Unternehmen zu ihrem Recht

kommen.

Chancengleichheit

Rasch, kompetent und ganz ohne Gericht lösen die

D.A.S. Juristinnen und Juristen geeignete Rechtskonflikte

durch die D.A.S. Direkthilfe®. Ist eine außergerichtliche

Lösung nicht möglich, stehen rund 600

spezialisierte D.A.S. Partneranwältinnen/-anwälte

österreichweit für die Vertretung vor Gericht zur Verfügung.

Zusätzlich werden die finanziellen Risiken

von Rechtsstreitigkeiten minimiert.

Sicher im Recht

Erreichbar ist die D.A.S. über die kostenfreie

24-h-Service-Hotline und die Online-Rechtsberatung.

Die einfache Online-Rechtsfallmeldung, ein Prozesskostenrechner,

Musterverträge sowie zahlreiche

Rechtstipps auf der Website, via Social Media und

unter www.rechtsschutz-podcast.info ergänzen die

umfassenden RechtsService-Leistungen. Ein Tipp für

Unternehmen: Bei Neuabschluss eines Firmen-

Rechtsschutzpakets gibt es im Rahmen der Aktion

„D.A.S. Blue Weeks“ noch bis Ende Jänner 2023 je

nach Vertragslaufzeit bis zu fünf Monatsprämien

geschenkt.*

*Näheres unter www.das.at/blue-weeks.


MEDIAPLANET | 3

Entgeltliche Einschaltung

Nachhaltig und regional –

die Hausbank

des Vertrauens

Seit über 170 Jahren setzt der Volksbanken-

Verbund auf Nachhaltigkeit und Regionalität.

Als Hausbank des Vertrauens ist die Volksbank

ihren Kund:innen besonders verpflichtet.

FOTO: MARKO MESTROVIC

Ob in ländlichen Regionen

oder im urbanen Raum –

mit 243 Geschäftsstellen

in ganz Österreich

versteht sich die Volksbank als

Regionalbank und bietet maßgeschneiderte

Produkte und Dienstleistungen

in allen Finanzbereichen.

Als rein österreichische Bank

arbeitet sie zuverlässig und partnerschaftlich

mit der regionalen

Wirtschaft zusammen und ist

eine vertrauensvolle Anlaufstelle

sowohl für Privat- als auch für

Geschäftskund:innen.

Dabei lebt die Volksbank nachhaltige,

beständige und erfolgreiche

Kooperationen auch außerhalb des

Bankengeschäfts: Mit dem ÖSV-Skisprungteam

pflegt sie nun schon

seit 15 Jahren eine vertrauensvolle

Partnerschaft. Im Sport ist es wie bei

unternehmerischen und privaten

Projekten: Vor dem Erfolg stehen

Arbeit, Leistung und das Vertrauen

in die gesetzten Ziele – genauso

wie das Vertrauen in das Team. Die

Volksbank versteht sich auch in

ihren Kund:innenbeziehungen als

Teil des Teams und freut sich mit

ihm über jeden Erfolg.

Bankprodukten, wie der Kontoführung

und dem Zahlungsverkehr, aber

auch der Versicherung der Anlagen,

für die reibungslose Führung von

erneuerbaren Energiegemeinschaften

und -projekten. Unternehmen

werden entweder direkt finanziert

oder es gibt eine Contractinglösung

gemeinsam mit Partnern.

Private können die Errichtung von

PV-Anlagen über Wohnbaukredite

mitfinanzieren. Gemeinsam mit dem

Österreichischen Genossenschaftsverband

(ÖGV) berät die Volksbank

auch bei der Gründung von

Energiegenossenschaften.

Erfolge durch Vertrauen

Mittlerweile hat die Partnerbank der

mittelständischen Wirtschaft bereits

unzählige KMU bei der Realisierung

ihrer nachhaltigen Projekte begleitet.

Nachzulesen sind einige davon

in der Nachhaltigkeitsbroschüre für

KMU und Genossenschaften, die der

Volksbanken-Verbund gemeinsam

mit dem Österreichischen Genossenschaftsverband

(ÖGV) und der

nachhaltigen Unternehmensplattform

respACT bereits in der

2. Auflage herausgegeben hat.

Vertrauen schafft Verständnis

Vertrauen ist die Basis, um einander

zu verstehen. Um die Wünsche

und Bedürfnisse ihrer Kund:innen

zu verstehen, hört die Volksbank

genau zu: Im Jahr 2022 führte sie

eine Unternehmer:innen-Studie

durch, die ergab, dass die Land- und

Forstwirtschaft und der Tourismus

in den Bereichen Klimaschutz und

Regionalität derzeit zu den Vorzeigebereichen

gehören. Nachholbedarf

haben dagegen die Sektoren Verkehr,

Energie und Finanzdienstleistungen.

Signifikante Unterschiede gibt es

auch zwischen den Geschlechtern.

Männer zeigen eine stärkere

Affinität zum Aspekt Innovation,

während sich Frauen häufiger in

den Bereichen Klimaschutz, soziale

Verantwortung und Regionalität

engagieren.

Die Fortschritte und Ansichten

der Befragten sind für die Berater:innen

der Volksbank nützlich,

um gemeinsam mit Klein- und

Mittelbetrieben noch zielgerichteter

Maßnahmen planen und durchführen

zu können.

Dies ist eine

Marketingmitteilung

und kein Angebot,

keine Beratung und

keine Risikoaufklärung.

Nähere Informationen zur

Volksbank finden

Sie unter

www.volksbank.at bzw.

unter www.volksbank.at/

nachhaltigkeit

Vertrauen in die Nachhaltigkeit

Die Volksbank ist sich ihrer ökologischen

und gesellschaftlichen

Verantwortung bewusst und

verpflichtet sich der Nachhaltigkeit

– und das bereits seit über 170

Jahren. So ist sie beispielsweise ein

aktiver Finanzierungspartner für

erneuerbare Energieanlagen sowohl

für Unternehmen als auch Private.

Sie sorgt mit der Bereitstellung von

Der Weg zu mehr Nachhaltigkeit

In einer aktuellen Broschüre informieren die Volksbanken

und der ÖGV über nachhaltiges Wirtschaften

in allen seinen Facetten. KMU und Genossenschaften

erfahren dabei, wie auch sie auf Nachhaltigkeit

setzen können und was sie dabei beachten sollten.

Die Broschüre „So geht Nachhaltigkeit für KMU und

Genossenschaften" ist unter diesem Link erhältlich:

volksbank.at/nachhaltigkeitsbroschuere

FOTO: VOLKSBANK


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EXPERTISE

Die drei Leadership-

Skills der Zukunft

FOTO: GOLDEN HOUR PICTURES

Von COVID-19 über Krieg

in Europa und Rezession

bis hin zu Burnout und

„Quiet Quitting“: Das heutige

Arbeitsumfeld ändert sich

täglich – und so muss sich

auch die Führungsebene

anpassen.

Text Female Factor

Mehr auf

www.femalefactor.

global/magazine

Status quo der Arbeit

80 % der Angestellten fühlen sich

nicht produktiv, 40 % berichten

von täglichem Stress und Sorge –

dies zeigt die neueste Studie von

Gallup zum Status quo der Arbeit in

Europa 1 .

Die Herausforderung und damit

die Aufgabe von Führungskräften

ist, dem Trend entgegenzuwirken

und das Engagement der Mitarbeiter:innen

zu fördern. Doch

Manager:innen sind mit dieser Veränderung

oft einfach überfordert.

Führungskräfte müssen

neu denken

Die Veränderungen bedeuten

ein Umdenken und eine Neudefinition

der Dynamik zwischen

Führungskraft und Mitarbeiter:innen:

Human To Human, also von

Mensch zu Mensch.

Diese drei Skills braucht es

hierfür: Authentizität, Empathie

und Anpassungsfähigkeit. 2 . Diese

Eigenschaften gelten schon seit

längerem als „nice to have“ – doch

nun sind sie die Must-Haves einer

Führungskraft.

Investitionen in

zukunftssichere Skills

Umfragen zeigen, dass rund 50 %

der Führungskräfte nicht auf diese

Veränderungen vorbereitet sind

und nicht über die notwendigen

Skills verfügen 4 .

„Der Mangel an Weiterentwicklungsmöglichkeiten

ist einer

der Hauptgründe, weshalb v. a.

weibliche Talente Unternehmen

verlassen. In Zeiten von Hiring

Freezes müssen Unternehmen

gute Weiterbildungsprogramme

anbieten. Dies fördert nicht nur die

Studien zeigen, dass vor allem

weibliche Führungskräfte in

dieser neuen ‚Ära von Führung‘

die Nase vorne haben 3 . Die

genannten notwendigen

Leadership-Skills bringen

sie oft intuitiv mit

Tanja Sternbauer, Co-CEO von the female factor.

Mitarbeiter:innenbindung, sondern

hilft auch, Skill Gaps zu schließen“,

erklärt Mahdis Gharaei, Co-CEO

von the female factor.

Die Karriere- und Leadership-

Plattform the female factor

unterstützt Unternehmen beim

Erreichen der Diversitätsziele sowie

bei der Ansprache von weiblichen

Talenten und Initiativen zur

Mitarbeiter:innenbindung.

*1: Gallup State of the Global

Workplace 2022 Report

*2: Zenger Folkman

Leadership Skills 2022 Report

*3 Zenger Folkman: Women

are better leaders

*4: McKinsey Beyond Hiring

Survey Results

FOTO: FEMALE FACTOR


equalitA

MEDIAPLANET | 5

Entgeltliche Einschaltung der ABA

Das Gütesiegel und die Auszeichnung

für innerbetriebliche Frauenförderung

Ihr Unternehmen setzt sich besonders

für die Gleichstellung von Frauen und

Männern ein? Machen Sie dieses Engagement

sichtbar, und reichen Sie für

das Gütesiegel „equalitA“ ein!

Was ist equalitA?

Frauen sind so gut qualifiziert und

ausgebildet wie nie zuvor. Trotzdem

sind sie in Führungs- und Managementpositionen

unterrepräsentiert. Um

weibliche Talente zu fördern, braucht es

engagierte Maßnahmen und überlegte

Konzepte. Als Kennzeichen für dieses

Engagement, wurde das Gütesiegel

equalitA entwickelt.

Innerbetriebliche Frauenförderung leistet

nicht nur einen wertvollen Beitrag für

das Employer Branding österreichischer

Unternehmen. Die faire Behandlung von

Frauen und Männern in der Arbeitswelt

nutzt auch dem Wirtschaftsstandort

Österreich. Mit einem klaren Bekenntnis

zur Förderung von Frauenkarrieren ist Ihr

Unternehmen ein idealer Kandidat für

equalitA. Sobald ein Unternehmen das

Gütesiegel erhalten hat, kann es sich mit

herausragenden Projekten im Bereich

Frauenförderung auch für die gleichnamige

Auszeichnung bewerben. Das

Gütesiegel wird für jeweils drei Jahre

vergeben.

Wer kann sich für das Gütesiegel und

die Auszeichnung equalitA bewerben?

Für equalitA können alle Unternehmen,

öffentlichen Einrichtungen und Vereine

mit einem Sitz in Österreich einreichen.

Im Vergabeprozess für das Gütesiegel

werden zum Beispiel diese Kriterien berücksichtigt:

• Repräsentanz von Frauen in Unternehmensbereichen

und Führung

• gezielte Suche und Einstellung

von Frauen

• Gehaltsentscheidungen

• Leistungsbewertungen

• Maßnahmen zur Einkommenstransparenz

• potenzialorientierte Personalentwicklung

• Karenzmanagement …

Wie können Sie für equalitA

einreichen?

Die Einreichmöglichkeiten

für equalitA und viele weitere

Informationen finden Sie auf

www.equalita.at

Sie haben Fragen rund um das Gütesiegel

und die Auszeichnung equalitA?

Kontaktieren Sie uns unter:

equalita@aba.gv.at

equalitA ist eine Initiative von:

Diese Seite kann zum Leben erweckt werden!

1. Installieren Sie

die Artvive-App.

2. Richten Sie das Smartphone

auf das Bild.


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FOTO: SHUTTERSTOCK

Energiekostenzuschuss

statt „Industriekostenzuschuss“

Laut einer neuen Studie von EcoAustria im Auftrag des Handelsverbandes

werden die Stromkosten der österreichischen Retail-Unternehmen im

kommenden Jahr um 465 Millionen Euro steigen, die Gaskosten um 21

Millionen Euro. Der heimische Einzelhandel muss nächstes Jahr also Energie-

Mehrkosten von fast einer halben Milliarde Euro stemmen – und wartet

weiterhin auf faire staatliche Unterstützungsmaßnahmen.

Ing. Mag.

Rainer Will

Geschäftsführer

Handelsverband

Mehr unter:

FOTO: STEPHAN DOLESCHAL

Die extreme Situation

am Energiemarkt treibt

immer mehr österreichische

Handelsbetriebe

an ihre wirtschaftlichen

Grenzen. Mittlerweile kämpfen

zwei Drittel der Unternehmen mit

einer deutlichen Verschlechterung

der Kapitalstruktur, sprich, mit zu

wenig Eigenkapital. Doch 2023 ist

keine Entspannung in Sicht, im

Gegenteil: Der Einzelhandel ist laut

Berechnungen von Eco-Austria

im kommenden Jahr mit Energie-

Mehrkosten von 486 Millionen

Euro konfrontiert.

Fast die Hälfte aller Betriebe der

Handelsbranche wird das heurige

Geschäftsjahr mit einem Verlust

abschließen; fast alle beschäftigungsintensiven

Retailer bleiben

auf ihren Energiekosten sitzen.

Und 2023 müssen sie auch noch

Energie-Mehrkosten von einer

halben Milliarde Euro stemmen –

das kann sich nicht ausgehen.

Handel fordert treffsicheren

Energiekostenzuschuss

Um das langfristige Überleben

der Branche zu sichern und das

System der Nahversorgung nicht

zu gefährden, ist auch der Handel –

vom filialisierten Konzern bis hin

zum/zur selbständigen Einzelhändler:in

– auf schnelle staatliche

Unterstützungsmaßnahmen angewiesen.

Das Unternehmens-Energiekostenzuschussgesetz

sieht eine

Fördermöglichkeit jedoch nur für

„energieintensive Unternehmen“

vor. Das sind nach dem Gesetz all

jene, bei denen sich die Energiebeschaffungskosten

auf mindestens

3 % des „Produktionswerts“

belaufen oder die zu entrichtende

nationale Energiesteuer mindestens

0,5 % des „Mehrwerts“ beträgt.

Die Ausnahme für Unternehmen

mit einem Umsatz unter 700.000

Euro ist für den Handel viel zu

gering angesetzt.

Fazit: Der Energiekostenzuschuss

ist leider intransparent,

bürokratisch und nicht treffsicher

ausgestaltet. De facto profitieren

fast nur energieintensive Industrieunternehmen

davon, der große

Rest der Betriebe schaut durch

die Finger. Daher appelliert der

Handelsverband (HV) an die

Bundesregierung, die beihilferechtlichen

Möglichkeiten der EU

vollumfänglich auszuschöpfen.

Mit Blick auf neue Förderungen

ab Oktober 2022 muss der Handel

unter größtmöglicher Ausnutzung

des überarbeiteten befristeten

Krisenrahmens der EU berücksichtigt

werden.

„First come, first served”

-Prinzip schadet KMU

Großer Unmut herrscht auch über

den Einsatz des „First come, first

served“-Prinzips bei der Beantragung

des Energiekostenzuschusses.

Die förderfähigen Kosten und die

Einordnung als energieintensives

Unternehmen müssen zwingend

von einem/einer Wirtschaftsprüfer:in

oder Steuerberater:in in

Bezug auf die Nachvollziehbarkeit

festgestellt werden. Das braucht

Zeit – und die Steuerberater:innen

sind ohnehin bereits stark ausgelastet.

KMU werden dadurch benachteiligt.


MEDIAPLANET | 7

Entgeltliche Einschaltung

David gegen Goliath –

Auch KMU können Bewerber:innen im

Vergleich zu großen Konzernen überzeugen

Zwei von drei Unternehmen haben heute Probleme damit, Beschäftigte zu finden. Vor der Pandemie

wurden in Österreich rund 100.000 Jobs pro Quartal kommerziell ausgeschrieben. Im dritten Quartal

2022 waren es 136.415 und damit rund 7.200 Stellen mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres*.

Nikolai Dürhammer

StepStone Managing

Director AT & CH

FOTO: PHILIPP LIPIARSK

Was sind die Folgen des

Fachkräftemangels?

Die Suche nach Fachpersonal wird

aufwändiger und nimmt zunehmend

mehr Zeit in Anspruch. Immer mehr

Unternehmen – vor allem aus dem

Dienstleistungsbereich und dem Industriesektor

– berichten davon, nicht normal

wirtschaften zu können, weil ihnen

geeignete, qualifizierte Arbeitskräfte

dafür fehlen. Durch diese Talentkrise hat

sich der Arbeitsmarkt stark verändert.

Für Unternehmen ist es wichtig,

schnell auf den Fachkräftemangel zu

reagieren und vor allem auch präventiv

Schritte zu setzen, um auch weiterhin

die nötigen personellen Ressourcen im

Unternehmen zu haben.

Nicht mehr Unternehmen diktieren die

Bedingungen, sondern Arbeitnehmer:innen

Haben KMU einen

Wettbewerbsnachteil?

„Dass KMU im Kampf um Talente im

Nachteil wären, sehen wir absolut nicht“,

sagt Dürhammer. „Es handelt sich um eine

angespannte Arbeitsmarktsituation, die

eben auch KMU trifft. Unsere Plattformdaten

zeigen aber, dass KMU im Schnitt

Nikolai Dürhammer,

StepStone Managing Director AT & CH

genauso viele Bewerbungen pro Anzeige

erhalten wie größere Unternehmen.“

KMU punkten im Kampf um Talente mit

anderen Faktoren als Konzerne – das

hat Universum, die Employer-Branding-

Agentur der StepStone-Gruppe, erhoben.

11.000 Student:innen von 33 Hochschulen

wurden befragt und hier zeigt sich:

Doch was kann konkret getan werden?

1. Verbesserung der

Arbeitsbedingungen

2. Rehiring forcieren: ehemalige

Mitarbeiter:innen wieder ins

Unternehmen zurückholen

3. Quereinsteigerinnen und

-einsteigern eine Chance geben

4. Weiterbildungen anbieten und

selbst Fachkräfte ausbilden

5. Aufbau einer attraktiven

Arbeitgeber:innenmarke

Je konkreter Arbeitgeber:innen die

Bedürfnisse ihrer Zielgruppen kennen,

desto eher können sie ihr Unternehmen

danach ausrichten.

Mehr unter:

www.stepstone.at/e-recruiting/blog/

fachkraeftemangel-oesterreich/

*Dies zeigt der StepStone-

Fachkräfteatlas, für den die

Marktforschungsagentur

Index regelmäßig

Jobanzeigen in 22

Printmedien und 21

Jobbörsen österreichweit

auswertet. Alle Details und

weitere Infos finden Sie hier:

stepstone.at/e-recruiting/

blog/fachkraeftemangeloesterreich.

Wer KMU als

Arbeitgeber:innen

präferiert, legt Wert auf

Wer KONZERNE als

Arbeitgeber:innen

bevorzugt, legt Wert auf

1 Vielfalt der Aufgaben Gute Verdienstmöglichkeiten

2

Marktgerechtes Grundgehalt Marktgerechtes Grundgehalt

3 Freundliche

Arbeitsatmosphäre

4

Professionelle Trainings- und

Fortbildungsmöglichkeiten

Respektvollen Umgang Vielfalt der Aufgaben

5 Angebote für Weiterbildung Aussicht auf eine

Führungsposition

6

Professionelle Trainings- und

Fortbildungsmöglichkeiten

Angebote für Weiterbildung

7 Flexible Arbeitsbedingungen Gute Referenz

für die weitere Karriere

8 Gute Work-Life-Balance Hohe Jobsicherheit

9

Aussicht auf eine

Führungsposition

Respektvollen Umgang

10 Hohe Jobsicherheit Attraktive Produkte und

Dienstleistungen


8 | Lesen Sie mehr unter unternehmensratgeber.info

FOTO: © HANK GE

Vom Investment Banker

zum Influencer

zum Gastro-Trendsetter


MEDIAPLANET | 9

FOTO: HANK GE

Hendrik Genotte alias Hank Ge ist eigentlich

deutscher Investmentbanker mit 384.000

Followern auf Instagram. Der Influencer

und Unternehmer betreibt heute zahlreiche

Gastronomiebetriebe in Wien.

Mehr auf: hankge.com

und Instagram: HANK_GE

Kurzes Intro – Worum geht’s,

wer bist du, was machst du?

Ich bin Unternehmer, gebürtig aus

der Nähe von Köln und habe vor

über zehn Jahren in Wien meine

Wahlheimat gefunden. Ursprünglich

komme ich aus dem Investment

Banking, ich habe mir aber

über die Jahre hinweg mehrere

Standbeine aufgebaut. Auf Social

Media (Instagram, TikTok) teile

ich insbesondere vegane Rezepte

mit meiner Community – das sind

Stand heute rund 380.000 Menschen.

Die Gastronomie ist aktuell

mein Hauptstandbein, u. a. mit

Bali Brunch, Pizzeria Wolke und

der Speakeasy-Bar Fitzcarraldo.

Ich sehe mich trotzdem nicht als

klassischen Gastronomen. Meine

Stärken liegen in der Konzeptentwicklung

und Vermarktung – das

gastronomische Fingerspitzengefühl

bringen meine Partner ein.

Zudem bin ich in der Immobilienentwicklung

tätig und betreibe ein

Modeunternehmen mit Schwerpunkt

Accessoires (Wild Sky). Mit

„Bali Curls by Hank Ge“ habe ich

kürzlich meine eigene Haarpflege-

Linie auf den Markt gebracht.

Wie sieht ein spannender

Arbeitstag für dich aus?

Ein Arbeitstag ist für mich dann

spannend, wenn ich Leute treffe,

die mich inspirieren und Expertise

in für mich unbekannten Bereichen

mitbringen. Diese Inspiration

hilft mir, Dinge aus neuen Perspektiven

zu betrachten.

Was war dein spannendstes

Projekt?

Der Launch meiner Haarpflege-

Linie „Bali Curls by Hank Ge“ ist

ein Herzensprojekt, mit dem ich

mir einen persönlichen Traum

erfüllt habe. Ich höre oft, dass meine

Löwenmähne mein Markenzeichen

ist. Zusätzlich wurde mit „Bali

Curls by Hank Ge“ die Connection

zu meiner Lieblingsinsel Bali

miteinbezogen. Ich wollte immer

schon etwas kreieren, das für das

breite Publikum erschwinglich ist,

aber trotzdem Mehrwert bietet.

Welche Motivation bewegt dich,

deinen Beruf auszuüben?

Das Schaffen von Neuem –

gewohnte Strukturen aufzubrechen,

Konzepte neu aufzusetzen

und an unterschiedliche Branchen

anzupassen. Wenn ich mein Leben

gedanklich in „Kreieren“ und

„Konsumieren“ einteile, habe ich

festgestellt, dass mich die Kreationsseite

mehr antreibt.

Wie sieht es mit weiteren Ideen

und deiner Zukunft aus?

Langfristig ist das eher schwierig

zu sagen, weil ich gute Ideen oft

kurzfristig habe. Mein Ziel ist es

allerdings, meine (Gastro)Konzepte

zu festigen und die Marke „Bali …“

Wenn ich mein Leben gedanklich in

„Kreieren“ und „Konsumieren“ einteile,

habe ich festgestellt, dass mich die

Kreationsseite mehr antreibt.

Hank Ge

in weitere Lebensbereiche

auszubauen – von „Bali Brunch“

über „Bali Living“ bis hin zu „Bali

Curls“. Es bereitet mir Freude, eine

kleine Infrastruktur zu schaffen.

Wichtig ist, in Wien eine stabile

Basis zu haben, aber meine Partner

und ich denken auch über

Österreich hinaus, beispielsweise

an meine Lieblingsstädte Barcelona

und Berlin.


C M Y CM MY CY CMY K

10 | Lesen Sie mehr unter unternehmensratgeber.info

Von alten Hüten,

Trends und Leasing

60 Jahre Leasing-Boom und kein Ende in Sicht

FOTO: SHUTTERSTOCK

Dr. Michael Steiner

VÖL-Präsident

FOTO: VÖL

Leasing erwies sich in den

letzten 60 Jahren als stabile

Wachstumsbranche:

Betrug das Leasing-Neugeschäftsvolumen

1995 in Österreich

noch 2,6 Mrd. Euro, so wurde

2005 mit 6 Mrd. Euro Leasing-

Neugeschäft bereits mehr als das

Doppelte verzeichnet. 2021 wurde

trotz des schwierigen wirtschaftlichen

Umfelds mit 8,1 Mrd. Euro

das zweitbeste Ergebnis in der

Geschichte des Leasings erzielt.

Die Hauptargumente, warum

Leasing oft die bessere Alternative

zum Investitionskredit ist, sind

heute dieselben wie vor 60 Jahren:

Schonung von Eigenkapitalquote

und Liquidität, planbare

Kostenverläufe und steuerliche

Gestaltungsmöglichkeiten. Und

trotzdem sind sie keine alten Hüte.

Denn erstaunlich ist, dass aktuelle

v l_4c_pos.fh 22.02.2005 14:40 Seite 1

Umfragen keine anderen Ergebnisse

erbringen. Somit ist davon

auszugehen, dass die wesentlichen

Motive, die in den vergangenen

60 Jahren für Leasing gesprochen

haben, auch für die Zukunft

Bestand haben werden. Sie

resultieren daraus, dass geleaste

Investitionsobjekte nicht in der

Bilanz des Nutzers/der Nutzerin

aktiviert werden und die laufenden

Kosten und Zahlungsflüsse

durch die Wahl der

Leasingdauer und

die Berücksichtigung

des erwarteten

Erlöses aus dem

Wiederverkauf („Restwert“)

an die tatsächliche

Nutzungsintensität angepasst

werden können. So einfach war

das, so einfach ist das – immer

noch.

Leasing basiert auf dem

Grundgedanken „Nutzen statt

Eigentum“. Dies entspricht auch

der Grundidee der Sharing

Economy. Die Digitalisierung ist

eine Herausforderung, die die

Leasing-Branche voll erfasst hat.

So wird die Schnittstelle zu

Kund:innen zunehmend digitaler

und die internen Prozesse der

Leasing-Unternehmen werden

immer effizienter. Letztere sind

daher immer häufiger erste

Ansprechpartner für die

VERBAND ÖSTERREICHISCHER

LEASING-GESELLSCHAFTEN

Finanzierung

neuer Technologien. Auch neue

Vertragsmodelle einschließlich

Pay-per-Use werden vom Markt

nachgefragt und den Leasing-

Gesellschaften angeboten. Leasing

ist aufgrund seiner hohen

Flexibilität geradezu maßgeschneidert

für die aktuellen

Herausforderungen der Digitalisierung

und Transformation. Die

umweltfreundlichen Mobilitätskonzepte

und serviceorientierten

Ansätze sind Alleinstellungsmerkmale

in der heimischen Finanzierungslandschaft

und bieten die

passenden Lösungen für KMU.

Mehr auf

leasingverband.at

Probedruck


MEDIAPLANET | 11

FACTS

Mobilien-

Leasing wichtige

Finanzierungsform

für KMUs

Knapp drei Viertel des gesamten Leasingneugeschäfts wird mit

Unternehmen geschlossen. 2021 verzeichnete das Neugeschäftsvolumen

im Sektor Mobilien ein Neugeschäftsvolumen von 1,4 Milliarden Euro.

Marktentwicklung in Mio. €

Mio. €

340

397

130

156

40

Maschinen

Sonstige

Luft/Schiene

/Wasser

EDV & Büro

Mess- und

Medizintechnik

FOTO: SHUTTERSTOCK

Quelle: https://www.leasingverband.at/

zahlen-fakten/


12 | Lesen Sie mehr unter unternehmensratgeber.info

EXPERTISE

FOTO: SHUTTERSTOCK

Startups als

Lösungstreiber

in der Energiekrise

Wie Startups und KMU zusammenarbeiten können,

um Lösungen für globale Herausforderungen zu entwickeln

Hannah Wundsam,

Geschäftsführerin

bei AustrianStartups

FOTO: MAZARS AUSTRIA

Der unfaire Vorteil

Es gibt zwei Arten, wie Menschen

auf komplexe Herausforderungen –

wie die derzeitige Energiekrise

eine ist – reagieren. Die einen

resignieren, die anderen suchen

nach Lösungen. Einige der heutzutage

größten Tech-Unternehmen,

wie Airbnb oder Uber, wurden

beispielweise während der Finanzkrise

2008 gegründet. Der Austrian

Startup Monitor 2020 hat aufgezeigt,

dass jedes vierte Startup während

der Coronakrise an Lösungen

für eben diese Krise gearbeitet hat.

Junge, innovative Unternehmen

haben in solch schwierigen Zeiten

einen unfairen Vorteil: Sie können

schnell auf Herausforderungen

reagieren und innovative Lösungen

kreieren.

Vom sogenannten Hackathon

zum Pilotprojekt

Für holistische Lösungen braucht

es jedoch die Zusammenarbeit

zwischen etablierten Unternehmen,

KMU, Startups und dem

öffentlichen Sektor. Ein guter

Start hierfür ist der Hackathon:

Bei diesem Event präsentieren

Unternehmen eine Challenge und

Teilnehmer:innen arbeiten drei

Tage lang intensiv an einer Lösung.

Wenn die Lösung gut ist, kann im

Anschluss daran ein Pilotprojekt

umgesetzt werden, in dem ein

Produkt oder ein Service getestet

wird.

Never let a good crisis

go to waste

Schon Winston Churchill hat

1945 erkannt, dass in Krisen auch

Möglichkeiten stecken.

Klingt einfach, oder? Tatsächlich

ist die Zusammenarbeit von

KMU und Startups herausfordernd.

Jedoch kann man die nachfolgenden

drei Vorsätze beachten, um

die Erfolgswahrscheinlichkeit zu

erhöhen:

Mut und C-Level-Einsatz

Startups sind riskant. Ihre

Lösungen sind oft revolutionär

und disruptiv. Es braucht Mut und

den Einsatz der Führungsebene,

um sich auf die Zusammenarbeit

einzulassen.

Zeit

Startups arbeiten kreativ und

haben aufgrund ihrer Größe kurze

Kommunikationswege. Um von

dieser Schnelligkeit und Innovationskraft

zu profitieren, sollte im

KMU genug Zeit für die Partnerschaft

eingeräumt werden.

Leben und leben lassen

Um langfristig von der Partnerschaft

profitieren zu können, sollte

genügend Geld für den Pilotversuch

aufgestellt und das Recht

auf das geistige Eigentum geklärt

werden. So wird sichergestellt, dass

beide Partner langfristig auf der

Lösung aufbauen können.

Wenn diese Voraussetzungen

gegeben sind, können Startups und

KMU ihre Stärken vereinen, um

globale Herausforderungen zu

meistern.

Lesen Sie mehr unter:

austrianstartups.com


MEDIAPLANET | 13

FACTS

GRÜNDEN

IN ZAHLEN

Rund

35.000

Österreicher:innen

wagen jährlich

den Schritt in die

Selbständigkeit. 1

26,3 Prozent

der in den Jahren 2019 bis

2021 gegründeten Startups

in Österreich sind im

Softwarebereich tätig.

Damit ist dies die

wichtigste Branche. 2

Im Jahr 2021 waren in Österreich

durchschnittlich

452.000

Personen selbständig

erwerbstätig. Damit

sank die Zahl der

Selbständigen

gegenüber dem

Vorjahr. 3

In Wien wurden im Zeitraum

von 2010 bis 2021 rund

1.380 Start-ups

gegründet. Damit war es das Bundesland

mit den meisten Start-up-Gründungen.

Im Gegensatz dazu stellten 39

Start-ups im Burgenland

die niedrigste Zahl der

Gründungen

dar. 4

Im Jahr 2021 erwirtschafteten

die kleinen und mittleren

Unternehmen (KMU) in

Österreich einen Umsatz

von insgesamt rund

578,3

Milliarden

Euro. Damit stiegen

ihre Erlöse gegenüber dem Vorjahr

und auf einen Höchststand im

betrachteten Zeitraum. 5

Im Jahr 2020/2021 lag die

durchschnittliche Eigenkapitalquote

von kleinen und mittleren Unternehmen

(KMU) in Österreich bei

35 Prozent.

Damit stieg sie auf

einen Höchststand im

betrachteten Zeitraum.

Die Eigenkapitalquote

bezeichnet das Verhältnis

der Eigenkapitalausstattung

zur Bilanzsumme. 6

FOTO: SHUTTERSTOCK

Quelle: 1. www.bmaw.gv.at/Themen/

Wirtschaftsstandort-Oesterreich/

Unternehmensgr%C3%BCndung.

html, 2. de.statista.com/statistik/daten/

studie/696403/umfrage/start-ups-inoesterreich-nach-branchen/,

3. de.statista.

com/statistik/daten/studie/294806/

umfrage/selbstaendige-in-oesterreich/,

4. de.statista.com/statistik/daten/

studie/696357/umfrage/start-ups-inoesterreich-nach-bundeslaendern/,

5. de.statista.com/statistik/daten/

studie/1172502/umfrage/umsatz-vonkleinen-und-mittleren-unternehmenkmu-in-oesterreich/,

6. de.statista.

com/statistik/daten/studie/936861/

umfrage/eigenkapitalquote-von-kmu-inoesterreich/


14 | Lesen Sie mehr unter unternehmensratgeber.info

EVENTKALENDER

FOTO: SHUTTERSTOCK

23.01.–15.03. |

2023

imh

17.01.–14.03. |

2023

WEKA AKADEMIE

SCHLAGFERTIG

23. –24.01.2023

www.imh.at/schlagfertig

VERTRAGSRECHT A-Z

31.01. –01.02.2023

www.imh.at/vertragsrecht

RECRUITING TRENDS

02.02.2023

www.imh.at/recruiting-trends

MIT WENIGER RESSOURCEN

MEHR LEISTEN

15. –16.02.2023

www.imh.at/weniger-mitarbeiter-mehr-leisten

DER LOTUS-EFFEKT

06. – 07.03.2023

www.imh.at/lotuseffekt

DIGITALISIERUNG VON

PERSONALPROZESSEN

07. – 08.03.2023

www.imh.at/personalprozesse

DIGITAL HR

13. – 14.03.2023

www.imh.at/digital-hr

DURCHSETZEN

14. – 15.03.2023

www.imh.at/durchsetzen

MITARBEITERGESPRÄCHE

PROFESSIONELL FÜHREN

17.01.2023

Online

www.weka-akademie.at/online-seminar-mitarbeitergesprache-professionell-fuhren/

ARBEITSRECHT FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE

19.01.2023

online

www.weka-akademie.at/online-seminar-arbeitsrecht-fur-fuhrungskrafte/

ARBEITNEHMERDATENSCHUTZ

31.01.2023

Online

www.weka-akademie.at/online-seminar-arbeitnehmer-datenschutz/

SCHWIERIGE FÜHRUNGSSITUATIONEN

GELASSEN BEWÄLTIGEN

01.02.2023

Online

www.weka-akademie.at/online-seminar-schwierige-fuehrungssituationen/

HÄUFIGE FEHLER IM

ARBEITSRECHT VERMEIDEN

14.02.2023

online

www.weka-akademie.at/online-seminar-haufige-fehler-im-arbeitsrecht-vermeiden/

GESCHÄFTSFÜHRER-

UND MANAGERHAFTUNG

01.03.2023

Wien

www.weka-akademie.at/geschaftsfuhrer-und-managerhaftung/

ARBEITSZEITMODELLE

RECHTSSICHER GESTALTEN

07.03.2023

Wien

www.weka-akademie.at/arbeitszeitmodelle-rechtssicher-gestalten/

HYBRIDE MITARBEITERFÜHRUNG

08.03.2023

Online

www.weka-akademie.at/online-seminar-hybride-mitarbeiterfuehrung/

BETRIEBSPRÜFUNGEN

14.03.2023

Wien

www.weka-akademie.at/betriebsprufung/


MEDIAPLANET | 15

EXPERTEN-

PANEL

FOTO: SHUTTERSTOCK

Entgeltliche Einschaltung

ARAG Rechtsschutzversicherung

für Unternehmensgründer:innen

Mag. Birgit Eder

(CEO ARAG SE,

Direktion für Österreich)

FOTO: ARAG

Der Rechtsschutzversicherer

ARAG möchte

Gründer:innen unterstützen.

Mit einem neuen Produkt – dem

Gründer-Rechtsschutz – soll

das Arbeitsumfeld der Jungunternehmer:innen

rechtssicher gestaltet

werden, sodass sie sich ohne Rechtssorgen

auf die Entwicklung und den Erfolg

ihrer eigenen Unternehmen konzentrieren

können.

ARAG unterstützt in der Gründungsphase

unter anderem mit

Prämienbegünstigungen in den ersten

drei Jahren. So ist der Fahrzeugbereich

kostenfrei mitversichert, auch wenn der

Fuhrpark größer wird. Ebenso wird der/

die im Unternehmen tätige Ehe-/Lebenspartner:in

bei der Beschäftigtenanzahl

und somit Tarifierung nicht mitgezählt.

Darüber hinaus erhöht sich die Prämie

auch bei wachsender Angestelltenzahl

nicht.

ARAG bietet ebenso ein Gründer-Beratungsservice

rund um die

Unternehmensgründung sowie ein

Gründer-Vertragsservice zur Überprüfung

oder Erstellung von Verträgen. Die neu

erstellte Homepage des Unternehmens

kann man mit dem digitalen Website-

Check auf Rechtsfallen überprüfen lassen.

So können Rechtsprobleme proaktiv

verhindert werden.

Mit dem neuen Gründer-Rechtsschutz

ist ARAG so flexibel wie Neugründer:innen

und deckt deren Bedürfnisse ab.

Wichtig ist es, die Unternehmensgründer:innen

von Anbeginn zu unterstützen

und mit Hilfe der angebotenen Services

proaktiv zu handeln, sodass Rechtsprobleme

bestenfalls gar nicht erst entstehen.

So können sich die Gründer:innen voll

und ganz ihrem Unternehmen widmen.

Entgeltliche Einschaltung

Wastics – Die neue Plattform für

nachhaltiges Abfallmanagement in KMU

Unternehmen stehen aktuell vor

vielen Herausforderungen. Deshalb

ist es gerade jetzt für KMU

entscheidend, sich durch Digitalisierung,

Rechtssicherheit und verbesserte Umweltleistung

Wettbewerbsvorteile zu verschaffen.

In diesem Zusammenhang liegen in der

betrieblichen Abfallwirtschaft viele Chancen,

um Kosten zu senken und das eigene

Unternehmen zukunftssicher zu positionieren.

Die digitale Lösung von Wastics

ermöglicht Unternehmen die Verwaltung

der eigenen Abfall- und Ressourcenströme

und das Finden von gesetzeskonformen

Verwertungswegen – während sowohl

Kosteneffizienz als auch Umweltleistung

gesteigert werden.

Ein intelligentes Match-Making auf der

Plattform vernetzt Abfallerzeuger mit passenden

Abfallverwertern und Betrieben,

die Abfälle als Sekundärrohstoff einsetzen

können. Die Rückführung der wertvollen

Abfallstoffe in den Stoffkreislauf generiert

neben ökologischen Vorteilen auch

wirtschaftlichen Nutzen für die Unternehmen.

Die gänzlich digitale Dokumentation

und Auftragsabwicklung sparen

Zeit und Kosten. Zusätzlich bietet Wastics

ein Feature zur Erstellung von Abfallwirtschaftskonzepten

an, um Optimierungspotenzial

in der Abfallbewirtschaftung

aufzudecken. Dabei wird Kund:innen das

entsprechende Dokument schnell, einfach

und vollkommen digital bereitgestellt.

Mit Ihrer Registrierung auf wastics.eu

können Sie Ihre Abfallwirtschaft zu einer

effizienten Kreislaufwirtschaft transformieren

und sich am Markt abheben.

Lesen Sie mehr unter: www.wastics.eu

Stefan Schott,

Gründer und COO

von Wastics

FOTO: RAPHAEL FASCHING


Sie sind ein verlässlicher

Partner für KMU?

FOTO: SHUTTERSTOCK

FOTO: SHUTTERSTOCK

Werden Sie Teil unserer Kampagne –

die nächste Ausgabe erscheint

im Juni 2023

Melden Sie sich unter:

anna.deisenhammer@mediaplanet.com

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