Männergesundheit
«Was ist eigentlich Männergesundheit?» Viel zu viele Menschen stellen sich noch diese Frage. Wir beantworten sie! Mit unserer Kampagne schaffen wir mehr Mut für Männer, um über ihre mentale und körperliche Gesundheit ehrlich und offen zu reden.
«Was ist eigentlich Männergesundheit?»
Viel zu viele Menschen stellen sich noch diese Frage. Wir beantworten sie!
Mit unserer Kampagne schaffen wir mehr Mut für Männer, um über ihre mentale und körperliche Gesundheit ehrlich und offen zu reden.
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EIN THEMENSPECIAL VON MEDIAPLANET
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MÄNNERGESUNDHEIT
FOTO: MOVEMBER
Männer, lasst uns reden! Erektionsprobleme
Mögliche Gefässproblematik als
Ursache
«Männerfreundschaften haben das Potenzial, Leben
zu retten und Leben zu verlängern», sagt Dr. Zac
Seidler, Director Mental Health Training, Movember.
Seite 3
Innovation
Robotergestützte Haartransplantation
Seite 6–7
2 | Lesen Sie mehr unter www.dergesundheitsratgeber.ch
IN DIESER AUSGABE
VORWORT
04
FOTO: UNSPLASH
Movember
Wie Gespräche Leben retten können.
FOTO: PRAXISKLINIK URANIA
Innovation
Robotergestützte
Haartransplantation.
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Mail: info@selbsthilfe.ch
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Head of Switzerland: Kerstin Köckenbauer
Lektorat: Joseph Lammertz, MA Layout: Juraj Príkopa
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ET: 16.11.2022
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Mediaplanet Austria
06
Anne-Cécile
Berthier
Country Director
UK, Movember
FOTO: MOVEMBER
Männer, lasst
uns reden!
Die Männergesundheit steckt aktuell in der Krise, und
wir von der gemeinnützigen Organisation Movember
sprechen es offen an.
Wir merken jeden Tag,
dass unsere Väter,
Partner, Brüder und
Freunde vor einer
Gesundheitskrise stehen, über die
viel zu selten gesprochen wird.
Fakt ist, dass Männer schlimmere
langfristige Gesundheitsprobleme
als Frauen haben und im Durchschnitt
4,5 Jahre früher sterben. Das
ist erschreckend und wir können es
uns nicht länger leisten, es zu verschweigen.
Deshalb stellen wir jeden
November die Männergesundheit
in den Fokus mit der Vision, dass
Männer in naher Zukunft länger,
gesünder und glücklicher leben.
Wir wissen, dass Männer anders
leiden. Was nicht selten mit veralteten
Rollenbildern zu tun hat. Oft
hört man, dass Männer stark und
unabhängig sein müssen und keine
Schwäche zeigen dürfen. Diese
Klischees führen häufig dazu,
dass Männer den Kopf in den
Sand stecken und sich nicht die
Hilfe und Unterstützung suchen,
die sie brauchen. Bei Schmerzen
und Problemen «beissen Männer
eher mal die Zähne zusammen»,
als sich medizinische Hilfe zu
holen. Oftmals sehen Männer
keinen Sinn darin, zu Ärzt:innen
zu gehen, wenn gar nichts wehtut.
Die Einsicht, dass Vorsicht besser
als Nachsicht ist, bleibt leider
viel zu häufig auf der Strecke.
Vorsorgeuntersuchungen sind
aber essenziell, wenn man(n) ein
gesünderes Leben führen möchte.
Und der Gang zu Urolog:innen ist
ein wichtiger Baustein dafür.
Hoden- und Prostatakrebs sind
gut behandelbar, wenn sie frühzeitig
entdeckt werden. Junge Männer
zwischen 15 und 40 Jahren haben
das höchste Risiko, an Hodenkrebs
zu erkranken. Bei jungen Männern
ist es wichtig, dass sie regelmässig
ihre Hoden untersuchen, besonders
wenn bei ihnen das Hodenkrebsrisiko
erhöht ist. Mit der
Grösse, der Form und den normalen
Unebenheiten vertraut zu sein,
kann dabei helfen, festzustellen,
wenn etwas nicht ganz stimmt.
Bei Prostatakrebs erklären wir
immer, dass nicht jeder Betroffene
Symptome zeigt. Anzeichen für
Prostatakrebs werden häufig erst
von Ärzt:innen bei einer Routineuntersuchung
entdeckt. Das muss
man(n) im Hinterkopf haben, wenn
es um die eigene Gesundheit geht.
Wichtige Gespräche beginnen –
das ist eine der Kernbotschaften
von Movember. Auf Familie und
Freund:innen zugehen, Fragen
stellen, zuhören und für einen
Menschen da sein – das kann
Leben retten. Der Kontakt zueinander
und der Austausch miteinander
baut Brücken und hilft dabei, dass
man(n) sich bei den alltäglichen
Herausforderungen des Lebens öffnet
und nach Unterstützung fragt.
Gemeinsam mit unserer
weltweiten Community tragen wir
diese wichtigen Botschaften nach
draussen und sind dankbar, dass
wir durch ihr Engagement bereits
über 1 250 Projekte für die Gesundheit
von Männern weltweit
finanzieren konnten.
MEDIAPLANET | 3
INTERVIEW
Erektionsprobleme –
oft steckt eine
Gefässproblematik dahinter
Erektionsprobleme sind für Betroffene häufig sehr belastend. Die
häufigsten Ursachen für eine erektile Dysfunktion (ED) sind unter anderem
Gefässprobleme, wobei sowohl der venöse Abfluss als auch der arterielle
Zufluss betroffen sein kann.
Die ED kann ein wichtiger Hinweis für das Vorliegen von Risikofaktoren
oder von Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems sein. Daher ist neben
der optimalen Behebung der Erektionsproblematik auch eine gründliche
Abklärung und Behandlung der Risikofaktoren wichtig.
Prof. Dr. med.
Nicolas Diehm
Facharzt für Angiologie
Gründer und
ärztlicher Direktor
Zentrum für
Gefässmedizin
Mittelland
FOTO: ZVG
Was kann eine erektile Dysfunktion
verursachen?
Man weiss heute, dass die ED in
90 Prozent der Fälle eine organische
Ursache hat, in nur zehn
Prozent der Fälle liegt eine primär
psychologische Problematik vor.
Verschiedene Ursachen kommen
in Betracht: kardiovaskuläre
Krankheiten, Bluthochdruck,
Diabetes mellitus, verschiedene
Medikamente (z. B. Antidepressiva,
Betablocker etc.), Operationen
(Prostata, Beckeneingriffe), neurologische
Krankheiten, Hormonstörungen,
erhöhtes Cholesterin,
Nikotin- und Cannabisgebrauch.
Viele meinen, erektile Dysfunktion
sei eine Lifestyle-Erkrankung.
Was sagen Sie dazu?
Die ED wurde jahrzehntelang als
reines Lifestyle-Problem fehlinterpretiert.
Sie ist jedoch keine
Lifestyle-Marotte von Burn-outgeplagten
Männern, sondern am
häufigsten eine Frühmanifestation
einer kardiovaskulären
Erkrankung, die wie die koronare
Herzerkrankung und die peripherarterielle
Verschlusskrankheit
unter dem Einfluss verschiedener
kardiovaskulärer Risikofaktoren
entstehen kann.
Die ED hat einen wichtigen Einfluss
auf die Partnerschaft sowie
auf Lebensqualität und Wohlbefinden
der betroffenen Männer und
deren Partnerinnen und Partner.
ED kann zu Depression und zu
sozialer Isolation führen. Der
Krankheitswert der ED ist auch
gemäss internationalen Leitlinien
unbestritten.
Welche Abklärung ist nötig?
Bei einer ED ist eine Abklärung
durch Hausärzte, Internisten,
Urologen und Gefässmediziner
wichtig. Insbesondere bei Patienten,
bei denen PDE-5-Hemmer
(Medikamente wie Viagra, Cialis
etc.) keine Besserung der Erektion
ergeben, liegen häufig Blutgefässerkrankungen
vor, die heute
behandelbar sind.
Welche Therapiemöglichkeiten
gibt es?
Für Patienten, die nicht auf eine
medikamentöse ED-Behandlung
ansprechen, stehen heute
moderne minimalinvasive
Therapieverfahren zur Verfügung.
Verengte Blutgefässe können mit
Ballonkathetern und Stents wieder
eröffnet werden. Im Falle eines zu
umfassenden venösen Abflusses
aus dem Penis können Venen
mit einem speziellen Klebstoff
verschlossen werden. So kann im
Schnitt zwei Dritteln aller Patienten
mit schweren Erektionsstörungen
geholfen werden.
Den meisten Betroffenen fällt es
schwer, über ED zu reden. Haben
Sie Tipps für Betroffene oder
Angehörige, wie man Scham
überwinden und das Gespräch
initiieren könnte?
Die ED ist oftmals sehr schambehaftet,
weil sie diesen Urwert der
Männlichkeit – die Standhaftigkeit
– infrage stellt.
Heute lohnt es sich jedoch
doppelt, sein Schamgefühl zu
überwinden und bei auftretenden
Erektionsstörungen zum Arzt zu
gehen. Denn in vielen Fällen ist sie
ein Indiz für weitere Erkrankungen
des Herz-Kreislauf-Systems.
Das heisst, wer seinen erschlafften
Penis behandeln lässt, rettet nicht
nur sein Selbstwertgefühl und
seine Partnerschaft, sondern unter
Umständen auch sein Leben.
Zudem sind die medizinischen
Abklärungen für den Patienten
nicht belastend.
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FOTO: MOVEMBER
Reden rettet Leben
Movember gibt mit dem digitalen Tool Movember-Gespräche
und dem Leitfaden ALEC Männern zwei Werkzeuge an die
Hand, um lebensrettende Gespräche zu beginnen.
MEDIAPLANET | 5
Dr. Zac Seidler
Director Mental
Health Training bei
Movember
FOTO: MOVEMBER
Viel zu lange hatten
Freundschaften für Männer
keine Priorität. Sie
wurden als etwas angesehen,
auf das man verzichten kann,
vor allem wenn die Zeit zwischen
den Treffen immer länger wird, der
Gruppenchat verstummt und der
Drang, das Schweigen zu brechen,
durch die Angst vor Unannehmlichkeiten
ersetzt wird. Leider bedeutet
das, dass es im ganzen Land unzählige
Männer gibt, die im Stillen leiden.
Viele dieser Männer gehören zu der
Sorte, die erst dann um Hilfe bittet,
wenn es zu spät ist – manchmal mit
tragischen Folgen für sie selbst oder
ihr Umfeld.
«Männerfreundschaften sind
in der gesamten Populärkultur
zum Gegenstand endloser Witze
geworden, weil sie oft als wettbewerbsorientiert
und rudelartig
wahrgenommen werden oder
Freunde scheinbar alles gemeinsam
unternehmen und deshalb
natürlich rücksichtslos verarscht
werden», erklärt Dr. Zac Seidler,
Director Mental Health Training
bei Movember. «Tatsache ist
jedoch, dass Männerfreundschaften
das Potenzial haben, Leben
zu retten und Leben zu verlängern.
Gesunde und respektvolle
Männerfreundschaften vermitteln
Sinn, Freude, Verbundenheit und
ein Gefühl der Zugehörigkeit –
alles Faktoren, die nachweislich
vor psychischen Problemen,
chronischen körperlichen Erkrankungen
und Drogenmissbrauch
schützen.»
Während die moderne Selbsthilfekultur
Männern alles Mögliche
anbietet, von täglichen Mantras
bis hin zu einer reinen Fleischdiät,
um ihre Probleme zu lindern, liegt
das, was ihnen wirklich langfristig
am meisten hilft, direkt vor ihrer
Nase. «Wir alle sind auf der Suche
nach Verbundenheit, und wir sollten
nicht auf das Unglück warten
müssen, um unsere Freunde wirklich
kennenzulernen, oder darauf,
dass sie uns kennenlernen», sagt
Seidler. «Das Leben spielt sich
überall um uns herum ab, und
wir müssen über die schwierigen
Dinge sprechen, die sich verändernden
Gezeiten annehmen und
uns ihnen anpassen, anstatt uns
gegen sie zu stemmen.»
Movember-Gespräche: Unterstützung
kann jeder leisten
Hier knüpft Movember-Gespräche
an. Das kostenlose Tool
bietet praktische Anleitungen
für Gespräche mit Menschen, die
aufgrund von Arbeitsplatzverlust,
sozialer Isolation und familiärem
Druck betroffen sind. Mithilfe
einer Reihe von Multiple-Choice-
Fragen führt das Programm den
Nutzer durch typische Szenarien
und vermittelt Gesprächsanregungen
und Antworten, die dabei
helfen, ein Gespräch zu eröffnen
und in einem sinnvollen Fluss zu
halten. Anhand von simulierten
Gesprächen, die von Movember
und externen Psycholog:innen
entwickelt wurden, wird erkundet
und geübt, wie eine Person ein
schwieriges Gespräch mit jemandem
führen könnte.
ALEC-Modell: Männer leiden
anders
Ein weiterer Anknüpfungspunkt
ist der Vier-Schritte-Gesprächsleitfaden
«ALEC». Mit «Ask»,
«Listen», «Encourage Action» und
«Check in» gibt Movember seiner
Community ein Modell an die
Hand, mit Freunden im Gespräch
zu bleiben. «Man kann nicht
immer die Probleme eines anderen
lösen, und das ist auch okay, aber
man kann für ihn da sein», erklärt
Seidler. «Manchmal ist Zuhören
das Hilfreichste, was man tun
kann. Man macht die Dinge nicht
schlimmer, wenn man jemanden
fragt, wie es ihm geht.»
Movember-
Gespräche:
conversations.
movember.com/
de/
ALEC-Modell:
conversations.
movember.com/
de/ALEC/
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Entgeltliche Einschaltung
Robotergestützte
Haartransplantation (System ARTAS)
– Die innovativste Form der Therapie
des erblich bedingten Haarausfalls
(Androgenetische Alopezie, AGA)
Acht von zehn Männern mit Haarausfall leiden an erblich bedingtem Haarausfall. Bereits ab dem
25. Lebensjahr werden bei jedem zweiten Mann die Haare dünner. Es entstehen zuerst Geheimratsecken
und in der Folge beginnt das Haar am oberen Kopfbereich auszufallen. Als Ursache der AGA wird das aktive
Stoffwechselprodukt des Hormons Testosteron, das Dihydrotestosteron (DHT), gesehen, welches bei den
betroffenen Personen übermässig produziert wird oder durch eine erhöhte Rezeptordichte an den Zellen
dessen Wirkung erhöht. Lediglich die Haare am Hinterkopf und die Körperhaare sind im Allgemeinen
resistent gegen das DHT.
FOTO: PRAXISKLINIK URANIA
Haartransplantationen
weltweit
397 048
635 189
735 312
225 779
252 002
279 381
310 624
2006 2008 2010 2012 2014 2016 2019
Quelle: https://medihair.com/en/hair-transplant-statistics/
Alternativen zur operativen
Haartransplantation:
• Medikamente, welche die Produktion von DHT senken
(Finasteride)
• Lokale, durchblutungsfördernde Medikamente (Monoxidil)
• Eigenbluttherapie (PRP/PRF)
Oft bleibt aber das erwünschte Resultat aus und viele Betroffene sind
nicht gewillt, lebenslang die Nebenwirkungen der medikamentösen
Langzeittherapie in Kauf zu nehmen, zumal die AGA lebenslang
fortschreitet.
Dr. Georges Stergiou, Leitender Arzt der Praxisklinik Urania
Im Zuge der allgemeinen
Gebiet gewaltige Entwicklungen und
Beliebtheit der ästhetischen Fortschritte stattgefunden haben.
Chirurgie hat sich die Haartransplantation
in den letzten die FUE-Methode (Einzelhaartrans-
Als Standardmethode galt bis heute
Jahren zu einem der am stärksten plantation vom Hinterkopf). Sie hat
wachsenden Eingriffe entwickelt. im Wesentlichen die FUT-Methode
Die Hochburg dieser Operation (Streifenmethode) abgelöst. Seit
war bis anhin Istanbul. Spätestens einigen Jahren hat sich in den USA
seit der Corona-Pandemie und den die manuelle FUE-Methode zu
Reisebeschränkungen hat sich die einem robotergestützten Verfahren
Situation aber geändert, sodass (System ARTAS) auf der Basis der
immer mehr Patienten den Eingriff künstlichen Intelligenz (KI) weiterentwickelt
und durchgesetzt. Dabei
in der Schweiz durchführen lassen.
Zudem ist dieser Eingriff gesellschaftlich
enttabuisiert worden. Was die optimalen Follikel und schont
entnimmt ein Roboter punktgenau
bis anhin leider zu wenig thematisiert
wird, ist die Tatsache, dass System kann sowohl Transplantate
die noch vorhandenen Haare. Das
in den letzten Jahren auf diesem ernten wie auch die Haarfollikel einsetzen.
Die Vorteile dieser Methode
liegen auf der Hand:
• Verkürzung des Eingriffs von
acht bis zehn Stunden auf vier
bis fünf Stunden
• Qualitätssteigerung der
entnommenen Transplantate
durch robotische Präzision
• Minimierung der Verweildauer
der Transplantate ausserhalb
des Körpers und dadurch
erhöhte Aufnahme- und
MEDIAPLANET | 7
P R A X I S K L I N I K U R A N I A
Z U R I C H
Dr. Georges
Stergiou und sein
Team haben sich
auf diese Form
der minimalinvasiven
FUE-Haartransplantation
spezialisiert. Als
erste Klinik in der
Schweiz bietet die
Praxisklinik Urania
die neueste
robotergestützte
Haartransplantation
mit dem
ARTAS®-System
an.
Erfolgsrate
(bis 98 Prozent)
• Reduktion der notwendigen
Follikel in
der Spenderregion und
dadurch Schonung im
Hinblick auf eine weitere
Haartransplantation
in der Zukunft
• Rasche und narbenfreie
Wundheilung innerhalb
weniger Tage und
Reduktion der Genesungszeit.
FOTO: PRAXISKLINIK URANIA
FOTO: PRAXISKLINIK URANIA
P R A X I S K L I N I K U R A N I A
Z U R I C H
DER ROBOTER – WAS MACHT
DEN UNTERSCHIED AUS?
Natürlich aussehende Ergebnisse
ohne Narben durch:
• Qualitätssteigerung der Follikelentnahme
mittels eines hochauflösenden
stereoskopischen Sichtsystems,
welches die optimalen Follikel
identifiziert
• Schonend durch Verkürzung des
Eingriffs aufgrund hoher Ernterate
(1.800 Grafts/Stunde, manuell 350
Grafts/Stunde)
Lesen Sie mehr
unter
praxisklinikurania.ch
FOTO: PRAXISKLINIK URANIA
vorher
nachher
vorher
nachher
FOTO: SHUTTERSTOCK
Muss das Haar vor
dem Eingriff geschnitten
werden?
An der Entnahmestelle
sollte das Haar
auf 1 mm heruntergeschnitten
werden.
Eine vollständige
Rasur kann oft vermieden
werden.
Ist das Ergebnis der
ARTAS®-Methode
anhaltend?
Ja, das Ergebnis ist
dauerhaft, da die
Follikel von der Rückseite
Ihres Kopfes entnommen
werden und
an den kahlen Stellen
am Oberkopf einzeln
wieder implantiert
wird. Dieses Haar
ist nicht anfällig für
hormonelle Veränderungen
und hält ein
Leben lang.
Werde ich nach dem
Eingriff Schmerzen
haben?
Die ARTAS®-Roboter-
Haartransplantation
ist nicht schmerzhaft.
Es ist ein ambulanter
Eingriff mit lokaler
Betäubung. In seltenen
Fällen können
leichte Schwellungen
auftreten, die mit
Ibuprofen innerhalb
von ein bis drei Tagen
wieder abklingen.
Werde ich sichtbare
Narben haben?
Da nicht geschnitten
werden muss,
entsteht auch keine
erkennbare Narbe wie
bei der FUT-Methode.
Wie lange dauert der
ARTAS®-Eingriff?
Normalerweise
dauert die Haartransplantation
mit dem
ARTAS®-Roboter vier
bis fünf Stunden. Die
Länge richtet sich
nach der transplantierten
Haarmenge.
Pro Stunde kann der
ARTAS®-Roboter
1 500 bis 1 800 Grafts
entnehmen.
Was kostet eine
ARTAS®-Haartransplantation?
Die Kosten richten
sich nach der Anzahl
der Haarfollikel, die
geerntet und wieder
eingesetzt werden.
Daher werden die
Kosten individuell
festgelegt.
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SPRECHEN SIE
BETROFFENE DIREKT AN!
Erzählen wir gemeinsam Erfolgsgeschichten, bieten wir Patient:innenorganisationen,
Betroffenen und Expert:innen eine Bühne um Patient:innenmündigkeit zu fördern und
Bewusstsein für Krankheiten zu schaffen.
EINE THEMENZEITUNG VON MEDIAPLANET
EINE THEMENZEITUNG VON MEDIAPLANET
MÄNNER
GESUNDHEIT
Lesen Sie mehr auf www.dergesundheitsratgeber.info/maennergesundheit
Schwerpunkte: Prostata, Niere, Blase
FOTO: MASTER1305 VIA SHUTTERSTOCK
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CHRONISCHE
KRANKHEITEN
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EINE THEMENZEITUNG VON MEDIAPLANET
Frauen -
gesundheit
Auf das Bauchgefühl
hören, wenn es um das
FOTO : F E R N A N D O TAVO R A / U N S P L A S H
eigene Wohlbefinden geht
In dieser Ausgabe: verschiedene Krebsarten, neue Therapien und persönliche Storys.
Lesen Sie mehr unter www.selteneerkrankungen.ch
Vorsorge –
Jetzt erst recht.
Dass Männer durchschnittlich früher als Frauen
sterben, hat viele Gründe. Mit dieser Kampagne
rufen wir alle Männer dazu auf, ihre Gesundheit
ernst zu nehmen und sie aktiv zu fördern.
EINE THEMENZEITUNG VON MEDIAPLANET
INHALT:
Erektile Dysfunktion
Das Tabu schlechthin.
Seite 2
Movember
Bart zeigen und Leben retten.
Seite 3
Prostatakarzinom
Die häufigste Krebsart
bei Männern.
Seite 5
Ich bin mehr als
meine Krankheit
Apeliquatio. Inullam quas quat.
Poribereped quiate simtiae
Seltene
Krankheiten
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Multiple Sklerose
Wie die Diagnose eine Familie
zusammenschweißen kann
Schmerz
Ganzheitliche
Behandlungsmöglichkeiten
für eine langfristige
Schmerzbewältigung
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tienten handelt. Vor Gebrauch dieser Produkte muss die Gebrauchsinformation beachtet und ärztlicher Rat eingeholt
werden. ACCU-CHEK, ACCU-CHEK INSTANT und MYSUGR sind Marken von Roche. © 2021 Roche Diabetes Care
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weibliche Blicke in die Medizin miteinzubeziehen, sich zu
informieren und auch Zweit- und Drittmeinungen einzuholen.
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Seite 12
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EINE THEMENZEITUNG VON MEDIAPLANET
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nicht allein!
Patient:innen fühlen sich aufgrund ihrer Erkrankung oft allein.
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Unterstützung dabei, sich zu vernetzen.
«Viktor Award»
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im Schweizer Gesundheitswesen
ausgezeichnet
Seite 6–7
Selbsthilfe Schweiz
Video-Selbsthilfegruppen
helfen, Menschen mit gleichem
Schicksal zu vernetzen
Seite 12
ProRaris
Yvonne Feri ist zur neuen
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für seltene Erkrankungen in
der Schweiz gewählt worden
Seite 14
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Helga Thurnher & Elfi Jirsa
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Seite 18
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FOTO : A R T W O R K BY SA N D R A C H E V R I E R (M U R A L I N D E R U E N A P O L ÉO N , M O N T R É A L , K A N A DA )
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