08.09.2022 Aufrufe

AUTOMOTIVE EXCELLENCE

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

EINE UNABHÄNGIGE KAMPAGNE VON MEDIAPLANET

Lesen Sie mehr auf www.zukunftstechnologien.info

AUTOMOTIVE

EXCELLENCE

Industrie, Wirtschaft und Politik entwickeln

neue, nachhaltige und zukunftsfähige

Mobilitätskonzepte.

NICHT

VERPASSEN:

Blickwinkel Verbraucher

Neue Vernetzungen von

Fahrzeugen mit deren Umgebung

Seite 04

Mitarbeiterzufriedenheit

durch Vielfalt des

Mobilitätsmanagements

Seite 11

Die Zukunft

der Mobilität

beginnt jetzt!

Ein Überblick über

Innovationen und Entwicklungen

in der Automobilbranche.


2

Lesen Sie mehr auf zukunftstechnologien.info

IN DIESER AUSGABE

05

Nachhaltigkeit und Umweltschutz

in der Aluminiumindustrie

07

Die Mobilität

von morgen ist

nachhaltig!

Enormes Wachstumspotenzial

für Halbleiterhersteller

10

Hochvolt-Wasserheizer

Neue Entwicklung für mehr Effizienz

im Automotive

Head of Key Account Management: Tanja Bickenbach

(tanja.bickenbach@mediaplanet.com) Geschäftsführung:

Richard Båge (CEO), Philipp Colaço (Managing Director),

Alexandra Lassas (Head of Editorial & Production), Henriette

Schröder (Sales Director) Designer: Jana Klüssendorf

Mediaplanet-Kontakt: de.redaktion@mediaplanet.com

Coverbild: IRINA SHI/Shutterstock

Alle durch „in Zusammenarbeit mit“ gekennzeichneten

Artikel sind keine neutrale Redaktion des Mediaplanet Verlags.

facebook.com/MediaplanetStories

@Mediaplanet_germany

Please recycle

Tanja Bickenbach,

MBE

Head of Key

Account

Management

Die zunehmende

Elektrifizierung

sowie die Suche

nach weiteren

umweltschonenden

Kraftstoffen

weisen eindeutig

den Weg.

Wer auch in Zukunft

wirtschaftlich erfolgreich

sein will, kann die

größte internationale

Herausforderung des

21. Jahrhunderts längst nicht mehr ignorieren:

Der Klimawandel ist real und wirkt

sich auf alle Lebensbereiche aus. Insbesondere

die emissionsintensive Automobilindustrie

steht nun in der Pflicht. Denn

eine komplette Abschaffung des Straßenverkehrs

ist eine wohl naive Utopie.

Deshalb sind nun technologische

Lösungen gefragt, mit denen nachhaltigere

Kraftfahrzeuge konstruiert werden

können: Autos müssen endgültig für das

21. Jahrhundert fit gemacht werden, um

den weltweiten Schadstoffausstoß zu

reduzieren und die Relevanz des Straßenverkehrs

zu erhalten. Wir möchten Ihnen

hier solche Ideen und Wege präsentieren

und haben dazu mit verschiedenen

Menschen aus der Branche

gesprochen, die längst an

dieser Zukunft arbeiten.

So bedeutet dieser massive

Kulturwandel in der Industrie

nicht nur, neue, nachhaltige

Modelle zu entwickeln. Die

gesamte Fertigung muss langfristig

auf eine klimaneutrale

Kreislaufwirtschaft umgestellt

werden. Anstatt Fahrzeuge

bloß zu verschrotten, sollten

sie lieber der Rohstoff für die

nächste Serie sein. So kommt

auch die Unternehmens- und

Strategieberatung McKinsey

in einer neuen Studie zu dem

Schluss: Klimaneutrale Mobilität

wird nur erreicht, wenn der

Fokus zukünftig stärker auf die Produktion

gelegt wird.

Das ist in einigen Bereichen aber bereits

der Fall, berichtet Michael Hahne, Vice

President Automotive beim Weltmarktführer

für Aluminiumwalzprodukte und

-recycling, Novelis Europe, im Interview

(Seite 3): Der Trend deute darauf hin, dass

2035 mit Blick auf die Elektrifizierung der

Fahrzeugflotten bereits mit einem zulassungsrelevanten

Anteil von 100 Prozent

Elektrofahrzeugen innerhalb der drei

weltweit größten Märkte zu rechnen ist.

In diesem Szenario wird der Großteil der

Emissionen dann nicht mehr im Verkehr,

sondern in der Produktion erzeugt. Novelis

konzentriert sich deshalb verstärkt auf

den Bereich Recycling.

Das bedeutet aber nicht nur die Wiederverwendung

schon einmal verbauter

Rohstoffe, sondern betrifft die

gesamte Produktionskette. Hahne: „Das

Thema Recycling muss bereits während

der Designphase berücksichtigt

werden und in das Materialkonzept der

Automobilhersteller einfließen. Es gilt, die

unterschiedlichen Materialien intelligent

zu verbinden, damit diese später mit möglichst

minimalem Aufwand wieder dem

Rohstoffkreislauf zugeführt werden.“

Wie man mit funktional-innovativen

Produkten zudem die Nachhaltigkeit stärker

berücksichtigt, fragt man sich auch

schon seit einiger Zeit beim Leichtmetallradhersteller

BORBET: Der neuste Streich

in dieser Hinsicht ist ein CO 2-optimiertes

Raddesign für den Endverbrauchermarkt,

das unter ressourcenschonenden

Gesichtspunkten entwickelt wurde. „Die

zunehmende Elektrifizierung sowie die

Suche nach weiteren umweltschonenden

Kraftstoffen weisen eindeutig den Weg“,

ist sich BORBETs Unternehmenskommunikationsleiterin

Alexandra Marowsky

sicher. „Die Mobilität von morgen ist

geprägt von Nachhaltigkeit.“

Diesen Weg zu beschreiten, wird aber

nicht einfach: Es wird noch so einige Hindernisse

zu umfahren geben. Derzeit

bremst etwa der internationale Halbleitermangel

eine nachhaltige Elektrifizierung

von Automobilen. Das ist jedoch längst

kein Grund, die begonnenen Initiativen

aufzugeben – im Gegenteil. Insbesondere

in Krisen sind kreative Lösungen gefragt,

und davon findet man gerade in unseren

Breiten viele: „Europa wird immer mehr

zu einem ‚Powerhouse‘ mit großen Potenzialen,

beispielsweise in den Bereichen

Elektromobilität und Energiewende“,

freut sich Wolfram Harnack, Präsident des

Halbleiterherstellers ROHM. „Zudem meldet

der Kontinent im weltweiten Vergleich

die meisten Patente im Bereich Energieversorgung

an.“ Die Branche lässt also

auch weiterhin den Fuß auf dem grünen

Pedal. Wie das im Detail aussieht, erfahren

Sie auf den nächsten Seiten.


Lesen Sie mehr auf zukunftstechnologien.info 3

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit NOVELIS entstanden.

Kreislaufwirtschaft in der

Automobilindustrie

Zum Erreichen von klimaneutraler Mobilität muss der Fokus zukünftig stärker auf der Produktion

liegen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie zur Dekarbonisierung in der Automobilindustrie

der renommierten Unternehmens- und Strategieberatung McKinsey. Über die

Bedeutung von Recycling und Kreislaufwirtschaft zur Reduktion von Energieverbrauch und

CO 2 -Ausstoß sprachen wir mit Michael Hahne, Vice President Automotive beim Weltmarktführer

für Aluminiumwalzprodukte und -recycling, Novelis Europe.

Michael Hahne

Vice President Automotive,

Novelis Europe

Über Novelis

Novelis ist weltweit führend in

der Fertigung von innovativen

Aluminiumprodukten und

im Aluminiumrecycling. Das

Unternehmen ist mit ca. 12.700

Beschäftigten auf vier Kontinenten

vertreten und hat sich

zum Ziel gesetzt, der weltweit

führende Anbieter für kohlenstoffarme,

nachhaltige Aluminiumlösungen

zu sein und eine

vollständige Kreislaufwirtschaft

zu erreichen. Zu seinen Kunden

zählen die größten Firmen der

Automobilindustrie sowie der

Getränkedosenfertigung, der

Luftfahrt und der Industrien

vieler Spezialprodukte.

Weitere Informationen

finden Sie auf:

novelis.com

Herr Hahne, beim Thema Klimaneutralität

wird bei Fahrzeugen oft über Kraftstoffe

gesprochen. Welche Rolle spielt

hier die Produktion?

Im Kontext der Mobilitätstransformation

hin zu einer Elektrifizierung der Fahrzeugflotten

werfen wir zunächst einen Blick auf

die Neuzulassungen innerhalb Europas.

Hier wird im zweiten Quartal 2022 schon

ein Anteil an Elektrofahrzeugen von 32,5

Prozent erreicht. Der Trend deutet darauf

hin, dass 2035 bereits mit einem zulassungsrelevanten

Anteil von 100 Prozent

Elektrofahrzeugen innerhalb der drei

weltweit größten Märkte zu rechnen ist.

Diese Transformation von Kraftstoff

in Richtung elektrische Energie führt zu

einer Verschiebung des CO 2-Ausstoßes.

Bei Verbrennern beläuft sich der Anteil in

der Nutzungsphase auf 65 bis 80 Prozent,

bei reinen Elektrofahrzeugen sind die

Emissionen hier auf null gesetzt. Während

also der Emissionsausstoß 2020 durch

Verbrenner noch bei 82 Prozent lag, wird

er laut Studie 2040 bei 40 Prozent liegen.

Aufgrund dessen rückt die Produktion

zunehmend in den Fokus, denn dort fallen

bei der Elektromobilität die Emissionen

an. Vor diesem Hintergrund forcieren wir

das Thema Recycling, um die Energie- und

CO 2-Bilanz für die Mobilität der Zukunft

und unsere Gesellschaft zu verbessern.

Was sind die größten Vorteile von Recycling?

Das Thema Zirkularität hat für uns einen

hohen Stellenwert. Wir konzentrieren

uns darauf, Aluminium, das bereits im

Umlauf war, wieder in den Kreislauf zurückzuführen.

Für das Recycling von

Aluminium werden lediglich fünf Prozent

der Energie im Vergleich zur Herstellung

von Primäraluminium aufgewendet.

Um dies zu realisieren, investieren wir

kontinuierlich hohe Summen in unsere

Recyclingkapazitäten. Seit 2011 waren es

über 1,1 Milliarden Euro und wir werden

dies in den kommenden Jahren forcieren.

In Nachterstedt, Sachsen-Anhalt

betreiben wir bereits das weltgrößte

Recyclingcenter mit einer Kapazität

von bis zu 400.000 Tonnen pro Jahr.

Hier leisten wir bereits heute unseren

Beitrag zur Reduktion von CO 2 in Form

unserer Produkte und Halbzeuge.

Neben der Ressourceneinsparung gibt

es weitere positive Aspekte. Der Abbau

von Bauxit kann durch das Verwenden

bereits vorhandener Materialien

vermieden werden, zudem entfallen

chemische Transformationsprozesse.

Lässt sich die CO 2 -Bilanz der Fahrzeugproduktion

durch die Auswahl der Werkstoffe

beeinflussen?

Das Thema Recycling muss bereits

Emissionen aus der Materialherstellung

werden 2040

einen höheren Anteil haben als

Abgasemissionen.

% Anteil der Fahrzeug-

Lebenszyklus-Emissionen

18 %

82 %

60 %

35 %

65 %

2020 2030 2040

Quelle: Circular Cars Initiative (2020); McKinsey

40 %

während der Designphase berücksichtigt

werden und in das Materialkonzept der

Automobilhersteller einfließen. Es gilt,

die unterschiedlichen Materialien intelligent

zu verbinden, damit diese später

mit möglichst minimalem Aufwand und

größtmöglicher Sortenreinheit wieder

dem Rohstoffkreislauf zugeführt werden

können. Dafür muss die gesamte Lieferkette

– beginnend vom fertigen Fahrzeug

betrachtet – möglichst transparent und effizient

gestaltet sein. Hier sollten zukünftig

höhere Anreize geschaffen werden.

Wie können Hersteller und Zulieferer

weiter zur Dekarbonisierung beitragen?

In den Presswerken unserer Kunden

fallen 35 bis 40 Prozent Produktionsschrotte

an, welche ohne Qualitätsverlust

wieder in unsere Produktion einfließen.

Diesen Recyclingkreislauf haben wir

bereits seit einigen Jahren mit unseren

Kunden etabliert. Als Marktführer sind

wir Langzeit-Partnerschaften mit den

Automobilherstellern eingegangen.

Der nächste, unabdingbare Schritt

ist die Umstellung zu erneuerbaren

Energien. Dieser gelingt nur, wenn auf

Technologien gesetzt wird, welche erneuerbare

Energien als Eingangsgröße

akzeptieren. Die hohen Investitionen dafür

lassen sich nur gemeinsam stemmen.

Darüber hinaus leisten intelligente Logistikkonzepte

ebenfalls ihren Beitrag.

Über die Umstellung von der Straße auf

die Schiene lassen sich zwischen 70 und

90 Prozent des CO 2-Ausstoßes reduzieren.

Bei Novelis haben wir bereits große Teile

der internen Logistik auf die Schiene

verlagert. Seit 2016 beliefert ein Zug von

Deutschland aus täglich unsere Kunden

in England und bringt auf dem Rückweg

Recyclingmaterial für unsere Walzwerke.

Und wie sieht das zukünftige Recycling

von Fahrzeugen aus?

Das Recycling am Ende der Nutzungsphase

von Fahrzeugen muss neu erfunden werden.

Die aktuellen Fahrzeugstudien unserer

Kunden sind auf Zirkularität, sprich

Kreislaufwirtschaft ausgelegt. Hier kommt

das „Design for Recycling“ wieder zum

Tragen: Wie können die immer wertvolleren

Rohstoffe nach der Nutzungsphase der

Fahrzeuge über effiziente Technologien

und Geschäftsmodelle vollumfänglich in

ein neues Fahrzeug einfließen, und das

in unendlichen Zyklen? Hier müssen alle

Teilnehmer der Wertschöpfungskette ihren

Beitrag leisten, um wertvolle Rohstoffe

aus dem Altfahrzeugbestand zur weiteren

Verwendung zurückzuführen. Der Aufbau

dieses Kreislaufsystems erfordert neue Formen

der Zusammenarbeit und Vernetzung.

Nur so kann sichergestellt werden, dass

kostbares Material wieder in identische

Bauteile einfließen kann, unter Beibehaltung

aller Materialeigenschaften. Darüber

hinaus erschließen wir neue Quellen von

Recyclingströmen. Wir setzen hierbei ebenfalls

auf Kooperationen und partizipieren

an offenen Innovationsplattformen.

Geben Sie uns einen Ausblick auf die

Zukunft von Novelis: Welche weiteren

Schritte in Richtung Dekarbonisierung

und Klimaneutralität sind geplant?

Wir sind bereits der Weltmarktführer von

Aluminium-Flachwalzprodukten und -Recycling.

Das Thema Kreislaufwirtschaft

bauen wir kontinuierlich aus und reduzieren

unseren CO 2-Footprint auch intern im

Rahmen von verschiedenen Pilotprojekten.

Unser Ziel, bis 2050 klimaneutral zu sein,

ist fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur

und Strategie. Daran arbeiten

wir mit höchstem Einsatz jeden Tag.


4

Lesen Sie mehr auf zukunftstechnologien.info

Diese Artikel sind in Zusammenarbeit mit HARMAN entstanden.

Das Software Defined Car neu gedacht

Die Welt ist im Wandel, auch die Automobilindustrie verändert sich rasant. Elektrifizierung und

eine immer stärkere Endkundenorientierung mit Software Defined Cars sind aktuelle Megatrends.

Für Endkunden steht bei der Kaufentscheidung statt reiner Leistungsdaten zunehmend das Fahrerlebnis

im Fokus. Ein Unternehmen betrachtet diese neue Generation von Fahrzeugen aus einem

anderen Blickwinkel – aus der Sicht des Verbrauchers.

Text Barbara Tisens

Aufmerksame Marktbeobachter

sind sicher nicht

überrascht: Das Smartphone

war mit 1,35 Milliarden

Stück im Jahr 2021

das meistverkaufte technische Gerät

weltweit.* Im Vergleich zum Vorjahr ist

der Absatz um 5,7 Prozent gestiegen.

Sind Autos die neuen Smartphones?

Ein Grund für den rasanten Erfolg von

Smartphones ist die Benutzerfreundlichkeit

und damit die starke Endkundenorientierung

der Geräte. Eine solche

wird von Verbraucherinnen und Verbrauchern

zunehmend gleichermaßen

von weiteren elektronischen Gegenständen

des täglichen Gebrauchs erwartet

– und es gilt insbesondere auch

für das Auto, der Verbraucher „liebstes

Kind“.

Kunden erwarten Konnektivität

In Bezug auf Konnektivität, Informations-

und Unterhaltungsmöglichkeiten

sowie die Ausstattung von

Neuwagen erwarten Kundinnen und

Kunden einen vergleichbaren Komfort

und Leistungsumfang wie bei ihrem

Smartphone. Entsprechend müssen

Automobilhersteller heute nicht nur

eine große Bandbreite an Funktionalität

bieten, sondern diese auch kontinuierlich

ausbauen und aktualisieren.

Hinzu kommt, dass 5G den Auto mobilsektor

erreicht hat und in Zu kunft

eine bedeutende Rolle spielen wird.

Der schnelle Mobilfunkstandard

befähigt viele Technologien im

Fahrzeug, die eine völlig neue

Dimension der Konnektivität

ermöglichen.

Umbruch der Branche

Dies alles stellt einen fundamentalen

Umbruch der Branche dar. Das traditionelle,

an der Fahrleistung ausgerichtete

Automotive-Geschäft steht auf dem Prüfstand

und muss sich neu orientieren, was

nicht zuletzt aus technischer Sicht eine

große Herausforderung darstellt. Auf der

anderen Seite bieten sich Herstellern aktuell

enorme Chancen, da sich der Markt

für einen neuen Typ Auto, den die Branche

„Software Defined Car“ nennt, gerade

bildet und strukturiert.

Vorreiter für Erlebnisse in

Software Defined Cars

Durch jahrzehntelange Expertise im

Endkundengeschäft und im Automobilsektor

bilden HARMAN, ein weltweit

führendes Unternehmen für Connected

Car und Car-Audio-Technologie,

Lifestyle-Audio-Innovationen sowie

digitale Transformation, und sein

Mutterkonzern Samsung ein leistungsstarkes

Duo – einzigartig positioniert,

um auf dem Weg in die automobile Zukunft

die Erlebnisse für diese neue Generation

an Fahrzeug zu liefern.

2021 verkaufte Samsung alleine 272

Millionen Smartphones. Dazu kamen

noch über 60 Millionen Kopfhörer und

Bluetooth-Lautsprecher von HARMAN-

Marken wie JBL oder Harman Kardon

sowie 41 Millionen Samsung-TVs. Auch

im Bereich Automotive liefert HARMAN

eine starke Performance. Weltweit sind

aktuell mehr als 50 Millionen Fahrzeuge

mit HARMAN-Audio- und -Connected

Car-Lösungen ausgestattet. HARMANs

Automotive Division entwickelt das perfekte

Autoerlebnis – passend dazu, wie

Menschen heute leben, nämlich digital

und vernetzt.

Von Hardwarekomponenten, Overthe-Air

Cloud Services bis hin zu hochintegrierten

digitalen Cockpit-Plattformen

sowie Assistenzsystemen verfügt HAR-

MAN über ein ständig weiterentwickeltes

Portfolio an innovativen Lösungen

für die Automobilindustrie. Zur perfekten

Funktionalität gehört dabei auch das

entsprechende Design: Wichtige Informationen

sind für den Fahrer immer im

Blick, die Bedienung der Systeme orientiert

sich an gelernten Techniken aus

dem Gebrauch von Mobiltelefon und Tablet.

Dies alles sorgt im Zusammenspiel

für ein Erlebnis, das dem Lebensgefühl

der Digital Natives und der Automobilität

der Zukunft entspricht.

Maximale Konnektivität,

smarte Assistenzsysteme

Die Vernetzung des Fahrzeugs mit seiner

Umgebung zusammen mit fortschrittlichen

Fahrerassistenzsystemen von

HARMAN Automotive haben das Potenzial,

den Fahrkomfort für Nutzer weiter

zu verbessern, durch die Beseitigung

menschlicher Fehler und die nahtlose

Bereitstellung von Daten und Maßnahmen

zum richtigen Zeitpunkt. Informationen

und Meldungen werden zielgerichtet

wiedergegeben, ohne den Fahrer

von seinen wesentlichen Aufgaben abzulenken.

Und dank der Entwicklung

leistungsfähiger Digital-Cockpit-Architekturen

durch HARMAN ist dies bereits

heute Realität.

* Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/173049/umfrage/weltweiter-absatz-von-smartphonesseit-2009

Weitere Informationen finden Sie auf:

car.harman.com

Die Zukunft ist kundenorientiert!

Christian

Sobottka

President

HARMAN Automotive

Warum ist das Thema Konnektivität in der

Automobilbranche so wichtig?

Mobilität ist mehr als nur ein Wechsel des Standorts.

Sie ist ein ganzheitliches Erlebnis, das uns

beispielsweise Vergnügen bringt und die Zeit

unterwegs effizienter gestalten lässt. Kunden

und Kundinnen erwarten hierbei aufgrund ihres

durch die Nutzung von Smartphones gewohnten

interaktiven und vernetzten Lebensstils

mittlerweile auch bei ihren Fahrzeugen die Annehmlichkeiten

vollumfänglicher Konnektivität.

Konnektivität spielt ebenso bei der nächsten

Generation von Lösungen für mehr Sicherheit

im Straßenverkehr eine wichtige Rolle. Mit den

Automotive-Lösungen von HARMAN können

Fahrzeuge weitumfänglich vernetzt werden.

Was können Kunden und Partner von

HARMAN Automotive erwarten?

Wir haben Endkunden sowie -kundinnen und

ihre Bedürfnisse fest im Blick. Das bedeutet

für uns, dass wir unsere darauf abgestimmten

innovativen Lösungen schneller entwickeln

und zur Marktreife bringen, im Rhythmus

der Unterhaltungselektronikbranche, ohne

dabei die strengen Normen der Automobilindustrie

zu übergehen. Unser Leitmotiv und

Versprechen an Partner und Kunden ist somit

„Consumer Experiences. Automotive Grade.“

Haben Sie Beispiele für Lösungen?

Beispielsweise „V2X“ oder Vehicle-to-Everything.

Dies umfasst Peer-to-Peer-Kommunikationsprotokolle,

die ein verbessertes Situationsbewusstsein

zwischen einem Fahrzeug

und seiner Umgebung schaffen. Das erhöht

die Sicherheit und macht Staus einfacher

handhabbar. Mit dem Eintritt in die 5G-Ära

unterstützt die drahtlose Fahrzeug-Bordeinheit

HARMAN Savari MobiWAVE sowohl die C-

V2X- als auch die direkte Kommunikation

zwischen Fahrzeugen (DSRC), um Gefahrensituationen

und verkehrsbedingte Todesfälle

durch umfangreiche V2X-Anwendungen zu

vermeiden. Die Nachfrage nach 5G steigt ebenfalls

im Hinblick auf Unterhaltungsangebote

für Fahrer und Passagiere im Fahrzeug stark.

Wir arbeiten daran, bis 2025 mit entsprechenden

Lösungen an den Massenmarkt zu gehen.

Was planen Sie für die Zukunft?

Die traditionellen Entwicklungszyklen der Automobilindustrie

sind nicht mehr zeitgemäß für

stets aktuelle, Software-definierte Lösungen. Als

Technologiepartner werden wir unseren Kunden

Produkte mit einem deutlich kürzeren Entwicklungszeitraum

von maximal sechs Monaten

von der Auftragsvergabe bis zur Einführung anbieten

können. Dazu werden wir kontinuierliche

Upgrades mit dreimonatigen Release-Zyklen

und flexible Geschäftsmodelle bieten, um Services

und Funktionen bedarfsgerecht integrieren

zu können. In Bereichen wie Digital Cockpit,

OTA Services sowie Audio und Akustik entwickelt

HARMAN bereits Produkte nach diesem

neuen Standard.


Lesen Sie mehr auf zukunftstechnologien.info 5

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit BORBET entstanden.

Wie man Nachhaltigkeit

ins Rollen bringt

Text Miriam Rauh

Als Familienunternehmen

stellt BORBET

immer wieder seinen

ausgeprägten Sinn

für nachhaltige Unternehmensführung

und soziale Verantwortung

unter Beweis. Denn bei BORBET

denkt man nicht in Quartalen, sondern

in Generationen. Hier gibt das neudeutsche

Zauberwort „Shareholder Value“

nicht wie bei anderen börsennotierten

Unternehmen vergleichbarer Größe den

Ton an. So kann man sich besser auf das

Wesentliche konzentrieren. Wie etwa

auf die Frage, wie man mit seinen in

Form und Funktion zukunftsweisenden

Rädern auch das Thema Nachhaltigkeit

noch konsequenter ins Rollen bringt.

Wachstumsphase sogar CO 2 bindet. Zudem

werden für die Herstellung der Flachsinserts

erheblich weniger Wasser- und

Energiemengen als für andere Materialien,

wie z. B. Carbon, benötigt. Sie ermöglichen

ein geringes Gewicht bei maximaler

Stabilität sowie eine

optimierte Aerodynamik.

Das Konzept ACTIVE AERO

WHEEL vereint die Faktoren

Radgewicht, Aerodynamik

Mehr Informationen unter:

borbet.de

und Bremsenkühlung und sorgt durch

sich automatisch schließende Insertklappen

für eine völlig neue Performance.

Diese revolutionäre Technik sorgt für die

entsprechende „Driving Coolness“.

Bei einem energieintensiven

Industrieunternehmen

wie BORBET beeinflussen

die Themen Nachhaltigkeit,

Ökobilanzen und Umweltschutz

schon seit Jahren

das wirtschaftliche Handeln. Aus dieser

Verantwortung heraus hat sich BORBET

bewusst dazu entschieden, den nächsten

Schritt zu gehen und ein CO 2-optimiertes

Raddesign für den Endverbrauchermarkt

zu entwickeln. Das neue

BORBET N Rad wird konsequent unter

ressourcenschonenden Gesichtspunkten

produziert. So kann es das Thema

Nachhaltigkeit auch rundum nachhaltig

ins Rollen bringen.

ANZEIGE

Alexandra Marowsky – BORBET Familienmitglied

und Leitung BORBET Unternehmenskommunikation

Meilensteine für eine bessere Zukunft

Neben der stetigen Optimierung des

CO 2-Footprints und dem Ziel, bis annähernd

2040 CO 2-neutral zu sein, zeigt

die Aluminium Stewardship Initiative

für Nachhaltigkeit und Transparenz in

der gesamten Aluminiumindustrie, was

heute schon machbar ist. BORBET ist der

erste Räderhersteller weltweit, der die

ASI-Zertifizierung erhalten hat. Zudem

ist der Standort in Port Elizabeth das erste

im südlichen Afrika ASI-zertifizierte

Werk, unabhängig von der Branche.

Da rüber hinaus gehört BORBET zu

den top 5 % der Unternehmen, die von

EcoVadis in den Kategorien Umwelt,

Menschenrechte, Ethik und nachhaltige

Beschaffung bewertet wurden.

Wegweisende Konzepte für

die Mobilität von morgen

Durch die zunehmende Elektromobilität

rücken die Faktoren Umwelt, Reichweite

und Aerodynamik immer mehr in den

Fokus der Ingenieure – und das Rad

ist integraler Bestandteil des großen

Ganzen. Mit den Konzepten NATURAL

FIBRE INSERTS und ACTIVE AERO

WHEEL hat BORBET just in time zwei

wegweisende Lösungen parat.

Das Konzeptrad i-ATX mit NATURAL

FIBER INSERTS erfüllt den Nachhaltigkeitsanspruch

durch Verwendung

nach wachsender Rohstoffe. Die speziellen

AERO-Inserts sind aus einem

Flachsma terial gewoben, das während der


6

Lesen Sie mehr auf zukunftstechnologien.info

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit FREUDENBERG SEALING TECHNOLOGIES entstanden.

Gamechanger:

Innovativer Druckausgleich für

Batterien von Elektrofahrzeugen

Für die Automobilindustrie

birgt

der Übergang zur

E-Mobilität viele neue

Herausforderungen

– insbesondere Batterien

stehen hier im

Fokus. Freudenberg

Sealing Technologies

hat mit der

Kombination von

zwei Vliesstoffen in

einem innovativen

Druckausgleichsventil

einen echten

Gamechanger geschaffen,

der Batterien in

Elektroautos deutlich

sicherer macht.

Text Miriam Rauh

Lithium-Ionen-Batterien

für Elektrofahrzeuge, die

mit einer Spannung von

mehreren Hundert Volt

betrieben werden, müssen

gut geschützt sein.

Die elektrischen Komponenten sind

in einem dünnwandigen, aber stabilen

Metallgehäuse untergebracht,

damit sie nicht durch Spritzwasser

oder Steinschlag beschädigt werden.

Allerdings kann das Gehäuse nicht

völlig hermetisch abgeschlossen werden,

denn wenn ein Elektroauto z. B.

die Alpen überquert oder bei starker

Hitze gefahren wird, würde sich das

Gehäuse aufgrund von Luftdruck- und

Temperaturschwankungen verformen.

Aus diesem Grund sind Batteriegehäuse

von Elektrofahrzeugen mit mindestens

einem Druckausgleichsventil

ausgestattet – meist in Form einer mikroporösen

Folie. Ein zweites Ventil dient

als Sicherheitsmaßnahme: Es öffnet

sich nur, wenn durch eine Fehlfunktion

eine oder mehrere Batteriezellen beschädigt

werden und die angesammelten

Gase abgelassen werden müssen.

DIAvent vereint zwei Funktionen in

einem Bauteil

Unter dem Namen „DIAvent“ hat

Freudenberg Sealing Technologies

eine Reihe intelligenter Ventile entwickelt,

die beide Funktionen in einem

einzigen Bauteil vereinen und

so Elektrofahrzeuge zuverlässiger

und wirtschaftlicher machen. Die

Aus zwei mach eins

Das Druckausgleichselement DIAvent vereint gleich mehrere Funktionen in einem Bauteil:

den Druckausgleich im Normalbetrieb, das schnelle und verlässliche Öffnen für eine

Notentgasung im Worst-Case-Fall – dem thermischen Durchgehen einer Zelle – und

das darauffolgende Schließen nach erfolgtem Druckausgleich. Damit sorgt das Element

nicht nur für deutlich mehr Sicherheit, sondern ist darüber hinaus noch robuster als

herkömmliche Lösungen.

Produktlösungen reichen vom kombinierten

Druckausgleich und der Notentgasung

bis hin zur wechselseitigen

Entlüftung in einer öligen Umgebung.

Die Kombination aus Druckausgleich

im Normalbetrieb und Überdruckabbau

mit Notentgasung ist technisch

anspruchsvoll. Der Grund dafür: Unter

üblichen Druckausgleichsbedingungen

werden nur wenige Liter Luft pro Minute

in beide Richtungen ausgetauscht.

Aber im Notfall muss das gesamte Gas,

das eine beschädigte Zelle abgibt, in

wenigen Sekunden abgelassen werden

können. Das verhindert, dass das

Gehäuse aufgrund des starken Innendrucks,

der ein Vielfaches des normalen

Luftdrucks erreicht, platzt. Hier werden

bislang vor allem Ventile eingesetzt,

die sich kontrolliert selbst zerstören.

Herausforderung: Batteriesysteme

mit hoher Energiedichte

Der Trend zu Batteriesystemen mit

immer höherer Energiedichte im

Gehäuse erschwert die Zusammenführung

der Funktionen. Denn eine

hohe Energiedichte erhöht sowohl

die Gasmenge, die schnell abgelassen

werden muss, als auch die

Geschwindigkeit des Druckausgleichs,

der im Normalbetrieb erforderlich ist.

Das DIAvent von Freudenberg löst

den Widerspruch zwischen der Notwendigkeit

einer hohen Luftdurchlässigkeit

und gleichzeitig einer sehr hohen

Wasserdichtigkeit auf: Im Notfall wird

die Entgasung durch ein Schirmventil

ermöglicht, das ringförmig um das Vlies

angeordnet ist. Es öffnet sich zuverlässig,

sobald der Druck im Gehäuse den

Atmosphärendruck um mehr als 40

Millibar übersteigt und kann dann 92

Liter Gas pro Sekunde bei einem Druckunterschied

von 300 Millibar ablassen.

Ein großer Vorteil der Lösung ist,

dass sich das Schirmventil im Anschluss

schließt. Das erleichtert in der

Praxis die sichere Entnahme beschädigter

Batterien. Da es sich vollständig

reversibel öffnet und schließt, kann

es auch den Druckausgleich im Normalbetrieb

unterstützen, z. B. wenn

Batterien mit hoher Energiedichte

schnellen Temperatur- und Druckschwankungen

ausgesetzt sind.

Druckausgleich in Sekundenschnelle

Die Herausforderung für den Ernstfall:

Druckausgleich in Sekundenschnelle,

ILLUSTRATIONEN: FREUDENBERG SEALING TECHNOLOGIES

Fremdkörper in der Batteriezelle,

interne und externe Kurzschlüsse,

fehlerhaftes Überladen oder die

Zerstörung der Batterie bei einem

Unfall führen zur Freisetzung großer

Mengen an Energie und Gasvolumen.

Das entstehende Gas strömt

dann direkt in das Batteriegehäuse.

Um den entstehenden Druck so

schnell wie möglich abzubauen, haben

Batteriegehäuse in der Regel eingebaute

Berstscheiben als Sollbruchstellen, um

das Gas schnell und kontrolliert abzulassen.

Diese verhindern zwar, dass das Gehäuse

beschädigt wird, aber die zerstörte

Scheibe lässt nach der Notentgasung

eine Öffnung nach außen. Das hat erhebliche

Nachteile. Umgebungsluft kann

nach dem Druckausgleich in die Batterie

gesaugt werden und ein brennbares Gas-

Luft-Gemisch erzeugen, das weitere exotherme

Reaktionen im Inneren des heißen

Batteriegehäuses verursachen kann.

Im Notfall viermal schneller

Anfang 2020 startete Freudenberg die

erste Serienproduktion von „DIAvent“,

dem Belüftungsventil speziell für Batteriesysteme

mit hoher Energiedichte,

das reguläre Gehäuseentlüftung und

schnelle Notentgasung in einem einzigen

Bauteil vereint. Nur ein Jahr

später präsentierte der Zulieferer

eine neue Generation des Ventils, das

die Notentgasung viermal schneller

macht. Selbst bei einem Überdruck von

300 Millibar im Gehäuse ermöglicht

„DIAvent Highflow“ einen Durchfluss

von 92 Litern pro Sekunde.

DIAvent – die sichere und zuverlässige

Lösung

Die DIAvent-Druckausgleichselemente

von Freudenberg Sealing Technologies

verändern die Branche nachhaltig. Sie

sind nicht nur äußerst robust gegenüber

mechanischer Beanspruchung, sondern

schließen auch sofort die Membran, die

bei einer Notentgasung geöffnet wird.

Einerseits wird so eine mögliche Umweltverschmutzung

verhindert. Zum anderen

erhöht sich die Sicherheit für alle,

die sich im Fahrzeug oder in unmittelbarer

Nähe des Fahrzeugs aufhalten. Auch

beim Transport des beschädigten und

brandgefährdeten Batteriesystems

kommt die neue, durch das Ventil gewonnene

Sicherheit zum Tragen.

Mehr Informationen unter:

fst.com/de/sealing/

produkte/spezialdichtungen/diavent


Lesen Sie mehr auf zukunftstechnologien.info 7

Chance für Halbleiter: Europa

Die aktuelle Halbleiterkrise macht vielen Industrieunternehmen zu schaffen,

insbesondere der Automobilindustrie. Wofür werden Halbleiter benötigt, was

verursacht den Mangel und gibt es eine Lösung für das Problem?

Text

Miriam Rauh

Halbleiter sind Bestandteile

von Mikrochips, die

unter anderem Assistenzsysteme

und Airbags

steuern, aber auch das

Brems- oder Fahrverhalten

von Antriebssystemen

regeln. Ein Mangel an Halbleitern hat

gravierende Auswirkungen auf viele Automobilunternehmen

auf der ganzen Welt. Die

Folge sind Stopps in Produktionen, Kurzarbeit

für Mitarbeitende und Abstriche bei den verbauten

Assistenzsystemen von Neuwagen.

Silizium gilt aufgrund seiner guten technologischen

Verarbeitbarkeit und seiner physikalischen

Eigenschaften als idealer Halbleiter.

Moderne Leistungshalbleiter, eine Schlüsseltechnologie

für beispielsweise Elektromobilität,

bestehen aus diesem Grund häufig aus

Siliziumcarbid, SiC. Auch Galliumnitrit, GaN,

kommt für Leistungshalbleiter zum Einsatz.

Ursachen des Mangels

Durch Digitalisierung und Mikroelektronik

wächst der Halbleiterbedarf: Ende November

2021 prognostizierte die World Semiconductor

Trade Statistics ein Wachstum von 25,5

Prozent für 2021 und weiteren 8,8 Prozent für

2022, getrieben vor allem durch den Bedarf

in Europa und Asien. Die Eigenschaft der

Halbleiter, ein Verfallsdatum zu haben und

nicht beliebig lagerfähig zu sein, steigende

Nachfrage sowie Versorgungsengpässe insbesondere

durch geopolitische Spannungen

haben zu Problemen beim Nachschub geführt.

Während auf der einen Seite Rohstoffe knapper

wurden, hat die Corona-Pandemie zusätzlich

für Turbulenzen im Chipmarkt gesorgt.

Corona-bedingte Ausfälle bei Automobilherstellern

führten zu Reduktionen oder sogar Stornierungen

von Halbleiterbestellungen, gleichzeitig

wurden mehr Chips für die Kommunikationsund

Unterhaltungselektronik geordert.

Bedarf höher als Bestand

Als im dritten Quartal 2020 die Automobilverkäufe

weltweit anzogen, war der Bestand

an komplexen Chips, wie sie für die Automobilindustrie

benötigt werden, geringer als der

Bedarf. Er konnte zudem nicht kurzfristig

ausgeglichen werden, da zur Produktion Vorlaufzeiten

von mehreren Monaten nötig sind.

Millionen von Autos, die für 2021 geplant waren,

wurden aus diesem Grund nicht gebaut.

Laut Einschätzung der Unternehmensberatung

AlixPartners wird diese Situation

noch bis ins Jahr 2024 die Produktion bremsen.

Dies liegt auch daran, dass Elektroautos,

die in den kommenden Jahren verstärkt

produziert werden, im Vergleich zu Verbrennermodellen

einen deutlich höheren

Bedarf an Chips pro Fahrzeug haben.

Lösung in Sicht?

Verschiedene Halbleiterhersteller haben bereits

eine deutliche Aufstockung ihrer Produktion

angekündigt, um der Halbleiterkrise entgegenzuwirken

und die steigende Nachfrage zu befriedigen.

Auch hohe Abhängigkeiten von Lieferketten

und Zulieferern sollen reduziert werden.

Dafür werden alternative Bezugsquellen geprüft

und europäische Kompetenzen aufgebaut. Europa

nimmt derzeit nur zehn Prozent des globalen

Halbleitermarktes ein. Das Wachstumspotenzial

ist hier besonders hoch.

ANZEIGE

POWER THE FUTURE

ROHM GENERATION 4 SiC LEISTUNGSBAUELEMENTE

Als Technologieführer trägt ROHM zur Verwirklichung einer nachhaltigen Gesellschaft bei, indem es sich auf die Entwicklung von emissionsarmen

Technologien für Automobil- und Industrieanwendungen fokussiert – mit Power-Lösungen, die auf SiC-Technologie basieren. Mit einem firmeneigenen,

vertikal integrierten Fertigungssystem bietet ROHM qualitativ hochwertige Produkte und eine stabile Versorgung des Marktes. Machen

Sie den nächsten Entwicklungsschritt mit unseren SiC-Leistungsbauelementen der Generation 4: www.rohm.com/products/sic-power-devices


8

Lesen Sie mehr auf zukunftstechnologien.info

Diese Artikel sind in Zusammenarbeit mit NOVELIS, BORBET und ROHM entstanden.

Mit Aluminiumrecycling zur CO 2 -Neutralität

Welche Möglichkeiten sehen Sie,

um den CO 2 -Gehalt in der Automobilproduktion

zu verringern?

Ein Großteil der Emissionen bei

der Automobilproduktion stammt

aus den Lieferketten. Aluminium

wird neben Stahl z. B. im Karosseriebau

verwendet und hat den

Vorteil, dass es ohne Qualitätseinbußen

unendlich recycelbar ist.

Zudem spart Recycling von Aluminium

95 Prozent der Energie im

Vergleich zur Produktion von Primäraluminium.

Das macht es zum

Material der Wahl für eine effiziente

Kreislaufwirtschaft; ein Konzept,

das wir bei Novelis als Schlüssel

zur CO 2-Neutralität betrachten.

Wir fokussieren uns dabei zum

einen auf die Optimierung von

„Closed-Loop-Recycling“ mit unseren

Kunden, also der Rücknahme

von Produktionsschrotten. Des

Weiteren entwickeln wir neue Legierungen,

um den Recyclinganteil

insgesamt weiter zu erhöhen. Der

Kreislauf kann letztendlich nur

vollständig geschlossen werden,

wenn wir gemeinsam mit den

Branchenführern ein Ökosystem

erschaffen, welches ein echtes

und effizientes Recycling der verbauten

Materialien am Ende des

Fahrzeuglebenszyklus ermöglicht.

Was sind die Herausforderungen

bei der Nutzung von Recyclinglegierungen?

Aktuell liegt der Recyclinganteil

bei Automobilstahlsorten bei maximal

15 bis 20 Prozent. Zukünftig

können mehr als 20 Prozent

erreicht werden, es bleibt jedoch

eine Herausforderung. Bei Aluminium

hingegen liefern wir bereits

heute Aluminiumblech mit einem

Recyclinganteil von über 50 Prozent.

Bei der Verwendung unserer

Recyclinglegierungen gibt es hinsichtlich

der Materialeigenschaften

und Qualität keinen Unterschied

zu einem Produkt, das aus Primäraluminium

ohne Re cyclinganteil

hergestellt wurde. Unser Ziel bei

Novelis ist es, den Recyclinganteil

auf über 65 Prozent zu

erhöhen. Dafür müssen neue

Legierungen entwickelt werden.

Wie schaffen Sie es, Materialqualität

und -leistungsfähigkeit

trotz großem Recyclinganteil zu

erhalten?

Um Aluminiumlegierungen mit

einem noch höheren Recyclinganteil

zu etablieren, muss ein Umdenken

stattfinden. Verunreinigungen,

z. B. durch Eisen, wurden

traditionell kritisch betrachtet, da

sie die Eigenschaften der aus Primäraluminium

hergestellten Legierung

negativ beeinflussen. Wir

haben dieses Konzept infrage gestellt.

Durch innovative Prozessentwicklung

konnten wir eine Legierung

mit hoher Toleranz

gegenüber Eisen und anderen Elementen

entwickeln und so die

Leistungsfähigkeit des Materials

auf einem sehr hohen Niveau halten.

Das Ergebnis ist eine hohe

Nachfrage nach unseren Recyclingqualitäten

für die zukünftigen

Programme unserer Kunden.

Milan Felberbaum

Director

Automotive

Development,

Novelis Europe

Vermeiden statt kompensieren

Alexandra

Marowsky

BORBET Familienmitglied

und

Leitung BORBET

Unternehmenskommunikation

Welche Trends sehen Sie aktuell

in der Automobilbranche?

Die zunehmende Elektrifizierung

sowie die Suche nach weiteren

umweltschonenden Kraftstoffen

weisen doch eindeutig den Weg.

Die Mobilität von morgen ist geprägt

von Nachhaltigkeit – und

wir bei BORBET sind schon mittendrin.

Zum einen, weil das Rad

eine ganz zentrale Rolle für die

Parameter Aerodynamik, Reichweite

und somit auch für den

Kraftstoffverbrauch spielt. Zum

anderen, weil für uns als energieintensives

Familienunternehmen so

selbstverständliche Werte wie der

sparsame Umgang mit Ressourcen

sowie eine nachhaltige Unternehmensführung

und soziale Verantwortung

schon immer oberster

Maßstab waren. Bei BORBET

denkt man eben nicht nur in Quartalen,

sondern in Generationen.

Daher lautet unser Motto auch:

Vermeiden statt kompensieren!

Wie richtet sich BORBET für die

Zukunft aus?

Als verantwortungsvolles Familienunternehmen

bleiben wir auch

weiterhin unseren Werten treu und

setzen mit unseren Mitarbeitern

und Technologien immer wieder

neue Maßstäbe. Dies belegen aktuell

unsere Vorreiterrolle in der

ASI-Zertifizierung und vor allem

unsere neuen Konzepte wie

NATURAL FIBRE INSERTS oder

ACTIVE AERO WHEEL sowie das

ökologisch wegweisende neue

BORBET N Rad. Das alles unterstreicht

unseren hohen Anspruch

an unsere Produkte und deren

Qualität sowie den stetigen Ansporn,

auch in puncto Innovationen

eine Vorreiterrolle einzunehmen.

Eine enge Kooperation in

Forschung und Entwicklung mit

namhaften Hochschulen und Instituten

wie etwa dem Fraunhofer-

Institut helfen uns dabei. Die langjährige

Treue unserer Kunden

sowie zahlreiche Auszeichnungen,

wie z. B. zuletzt die hervorragende

Bewertung im EcoVadis-Ranking,

zeigen, dass BORBET häufig die

entscheidende Spur voraus ist. In

Sachen Form und Funktion ebenso

wie durch die stringente Verankerung

des Themas Nachhaltigkeit in

unserer Unternehmenskultur.

„Wir können fast alle Chips

eigenständig produzieren“

Die Produktion von ROHM ist nahezu

nicht von Engpässen oder

Ausfällen betroffen. Wie gelingt

das?

Als vertikal integrierter Halbleiterhersteller

mit weltweiten

Produktionsstandorten sind wir

weitestgehend unabhängig von Zulieferern.

Im Gegensatz zu vielen

anderen Herstellern können wir

fast alle Chips eigenständig produzieren

und flexibler auf Marktveränderungen

reagieren. Auch

stammt die Energieversorgung

für ROHMs SiC-Wafer-Produktion

schon jetzt zu 100 Prozent aus

erneuerbaren Energiequellen.

Für eine stabile Versorgung unserer

Kunden optimieren wir Lieferketten,

einschließlich unseres

Produktionssystems, kontinuierlich

weiter. Vor Kurzem haben

wir unsere Produktionskapazität

für SiC-Leistungshalbleiter mit

einem neuen Gebäude im Apollo-

Werk in Chikugo, Japan, erhöht.

Welche Rolle nehmen Leistungshalbleiter

aus Siliziumkarbid für

ROHM ein?

Siliziumkarbid, kurz SiC, ist das

Chipmaterial der Zukunft. SiC-

MOSFETs sind energieeffizienter,

leichter und leistungsstärker als

Halbleiter aus Silizium. Da die

Nachfrage nach Siliziumkarbid-

Halbleitern weiter steigen wird,

planen wir eine Ausweitung

unserer Investitionen und Produktionskapazitäten.

Beispielsweise

beabsichtigt die ROHM-

Produktionstochtergesellschaft

SiCrystal – mit Sitz in Nürnberg –,

Kapazitäten und Personal deutlich

aufzustocken.

Welche Rolle nimmt Europa für

das zukünftige ROHM-Geschäft

ein?

Europa wird immer mehr zu einem

„Powerhouse“ mit großen

Potenzialen, beispielsweise in den

Bereichen Elektromobilität und

Energiewende. Zudem meldet der

Wolfram Harnack

Präsident – ROHM

Semiconductor

Europe

Kontinent im weltweiten Vergleich

die meisten Patente im Bereich

Energieversorgung an.

Am Ende des laufenden Geschäftsjahres

werden wir innerhalb

der ROHM-Gruppe in Europa

voraussichtlich die höchste Wachstumsrate

erzielen. Das Geschäftspotenzial

ist auch über diesen

Zeitpunkt hinaus enorm.

In der ROHM-EU-Zentrale in der

Nähe von Düsseldorf unterstützen

wir unsere Kunden vor Ort während

ihrer Entwicklungsphasen im

Application and Technical Solution

Center und dem Power Lab, einem

modernen Labor für Leistungselektronik,

mit Know-how

sowie modernstem Mess- und Analyseequipment.

Unser Support und

unsere Kompetenzen im Bereich

Automotive führten zu vielen Partnerschaften,

unter Anderem mit

Vitesco, LEADRIVE, SEMIKRON in

Deutschland oder UAES – einem

Joint Venture von Bosch.


Unfälle

erahnen,

bevor

nichts

passiert.

Stellen Sie sich ein Fahrzeugsystem vor,

das in die Zukunft schauen kann. Indem

es die Umgebung analysiert und dabei

gefährliche Situationen vorausahnt.

Gleichzeitig beobachtet das System, wie

aufmerksam der Mensch am Steuer ist.

So kann rechtzeitig eingegriffen werden.

Wir arbeiten daran. Damit autonomes

Fahren im Level 4 bald Realität wird.

Ganzheitlich denken, lösungsorientiert

handeln: Das ist IAV.

Sie ahnen es sicher, mehr Informationen

passieren hier: www.iav.com


10

Lesen Sie mehr auf zukunftstechnologien.info

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit DBK DAVID + BAADER GMBH entstanden.

Der neue Hochvolt-Fluidheizer

von DBK – leistungsstarke

Revolution aus der Südpfalz

Heizsysteme mit innovativen Hoch- und Niedervoltlösungen für Pkw, Lkw und

Nutzfahrzeuge, ob für Elektro, Brennstoffzelle oder Verbrennungsmotor, bringen

Wärme auf die Straße. Die DBK David + Baader GmbH, ein mittelständisches

Unternehmen aus der Südpfalz, geht schon bald mit dem kleinsten, leichtesten

und effizientesten Automotive-Hochvolt-Wasserheizer der Welt in Serie.

Text Miriam Rauh

Wer an Heizsysteme denkt, hat

meist zunächst wohlige Wärme

für die eigenen vier Wände

im Sinn. Dabei spielt Wärme auch im

Automobilbereich eine große Rolle.

Hochvolt-Wasserheizer sind elektrische

Wasserheizsysteme, die den Wasserkreislauf

in Elektro-, Hybrid- oder Brennstoffzellenfahrzeugen

mithilfe einer Rohrheizkörper-Technologie

erwärmen. Denn

anders als bei Verbrennern, deren Motor

die Temperatur des Fahrzeuginnenraums

erzeugt, wird für diese Fahrzeuge ein

elektrischer Zuheizer benötigt, der die

Motorabwärme ersetzt.

Technische Revolution

Auf dem Gebiet der Wasserheizer schafft

das 1946 in Rülzheim in der Südpfalz

gegründete mittelständische Traditionsunternehmen

DBK David + Baader

GmbH eine technische Revolution: Mithilfe

einer innovativen und patentierten

Fluidführung wird die DBK schon bald

den kleinsten, leichtesten und effizientesten

Automotive-Hochvolt-Wasserheizer

der Welt in Serie herausbringen.

Downsizing gepaart mit Leistungsplus

Dabei setzt die neue Generation Hochvolt-Fluidheizer

von DBK auf Downsizing

gepaart mit einem beachtlichen Leistungsplus.

Trotz einer Reduzierung des

Bauraums von 40 Prozent ist es der DBK

gelungen, die Leistungsdichte des bis zu

7 kW starken Heizers zu verdoppeln. Die

patentierte Fluidführung ermöglicht, die

Leistung mit höchstem Wirkungsgrad in

das Fluid abzugeben.

Bei aller Innovation kommt auch Bewährtes

zum Einsatz: Der kompakte Heizer

basiert auf einer lang erprobten und

Wir bringen Wärme auf die Straße.

#dbkautomotive

Mehr Informationen unter:

de.dbk-group.com/

automotive

sehr robusten Rohrheizkörper-Technologie,

er wird dem Einsatz in Hybrid- und

Elektrofahrzeugen dienen. Fahrgasträume

und Batterien werden mit seiner Hilfe

auch in kalter Umgebung durch effizientes

Thermomanagement schnell in den optimalen

Temperaturbereich gebracht. Serienstart

des neuen Hochvolt-Wasserheizers

von DBK ist voraussichtlich Ende 2023.

Auch skalierbare Lösungen für das

800–1.000-Volt-Segment sind geplant

Parallel entwickelt DBK für das 800- bis

1.000-Volt-Segment eine Lösung auf Basis

einer neuen Heiztechnologie. Hier soll es

eine skalierbare Hochvolt-Heizer-Plattform

für Leistungen bis zu 10 kW geben.

Über die DBK

David + Baader GmbH

Die DBK David + Baader GmbH ist ein

1946 gegründetes mittelständisches

Traditionsunternehmen aus der Südpfalz

mit Hauptsitz in Rülzheim.

Seit über 35 Jahren meistert die

DBK als kompetenter Partner für

die Mobilität von heute und morgen

die Herausforderungen weltweiter

Automotive-Kunden im Nieder- und

Hochvoltbereich, ob Batterie- oder

Innenraumbeheizung – effizient, flexibel

und global.

ANZEIGE

WIR BRINGEN

WÄRME AUF

DIE STRASSE!

Wir bringen Wärme auf die Straße mit

effizienten, nachhaltigen und innovativen

Hoch- & Niedervolt Heizlösungen.

Ob Batterie, Brennstoffzelle oder Verbrennungsmotor

– wir beheizen alles

rund ums Automobil. Schon heute

entwickeln wir Lösungen für Bordnetze

bis 800V, Heizbedarfe bis 10KW

und dezentrale Heizsysteme.

Wir sind Ihr globaler Partner in der

Automobilindustrie!

DBK David + Baader GmbH | Automotive

Nordring 26, 76761 Rülzheim

de.dbk-group.com/automotive


Lesen Sie mehr auf zukunftstechnologien.info 11

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit BELMOTO entstanden.

Nachhaltige Mobilität

in Beruf & Alltag

Immer mehr Unternehmen setzen auf eine zukunftsorientierte Neuausrichtung

der Mitarbeitermobilität, um Klimaschutzgesetzen, neuen EU-

Vorgaben, der Besteuerung von Emissionen und auch dem Wertewandel

bei jüngeren Mitarbeiter:innen Rechnung zu tragen.

Text

Barbara Tisens

Mobilität

neu

gestalten

– das ist

unsere

Mission.

Nachhaltigkeit ist für viele

Unternehmen die oberste

Zielsetzung bei der

Transformation klassischer

Mobilitätsangebote hin zu

modernen und zeitgemäßen

Konzepten. Dabei ist die Reduzierung

bzw. die Neutralisierung von Emissionen

ein wichtiger Bestandteil. Immer mehr

Unternehmen möchten Mitarbeitermobilität

in den nächsten Jahren zu 100 Prozent

emissionsfrei gestalten. „Zero Emissions“ ist

das Wort der Stunde bei Travel- und Fleet-

Manager:innen.

Wie gelingt „Zero Emissions“?

Indem man alle Dienstwagen abschafft,

sämtliche Dienstreisen streicht und 100 Prozent

Homeoffice für alle Mitarbeiter:innen

einführt? Das gelingt leider nur in der Theorie,

und eine gute Idee wäre es ohnehin nicht.

Denn ein nachhaltiges Mobilitätsmanagement

muss ganzheitlich gedacht werden,

damit es in der Praxis umsetzbar ist. Die

reine Bereitstellung von Dienstreisen und

Autos reicht nicht mehr aus, um heutzutage

„Mobilität“ anzubieten und mit ihr

einen relevanten Beitrag zur Nachhaltigkeit

zu leisten. Es geht vielmehr darum, neue

Maßstäbe für individualisierbare Mobilitätskonzepte

zu setzen. Das Investieren in eine

klimaneutrale Mitarbeitermobilität erfüllt

dabei nicht nur (EU-)Auflagen und stärkt

die Loyalität der Mitarbeiter:innen. Es ist

auch ein Investment in die Zukunft unserer

Welt und ein großartiger Beitrag zu nachhaltigen

Unternehmenszielen.

Wenn der Fokus bei der Neuausrichtung

auf Arbeitgeberattraktivität, Vermeidung

von Emissionen und Kosteneffizienz liegt,

sollte sich dies auch im neuen Mobilitätskonzept

des Unternehmens wiederfinden:

Es sollte wirtschaftlich effizient, sozial

gerecht und ökologisch tragfähig sein.

belmoto: intelligente Mobilitätslösungen

Die Einführung einer intelligenten Mobilitätsbudgetlösung

steht für viele Unternehmen

an erster Stelle. Mitarbeiter:innen

sollen aus verschiedenen nachhaltigen Mobilitätsangeboten

frei wählen können, wie

sie ihre geschäftliche und private Mobilität

organisieren möchten. Wer anstelle eines

Dienstwagens lieber ein Mobilitätsbudget

nutzen möchte, kann dies bequem über die

belmoto Mobility Card realisieren.

Mit der Mobility Card werden alle verfügbaren

Mobilitätsangebote wie z. B. das Fahrrad,

das flexible Auto Abo, die ÖPNV- oder

verschiedene Sharing-Angebote nutzbar.

Diese Kombination der Optionen ermöglicht

volle Flexibilität und größtmögliche Nachhaltigkeit.

Im Ergebnis werden mit dem Angebot

von belmoto alle Mitarbeiterbedürfnisse zur

Mobilität befriedigt, was wiederum positiv

auf die Attraktivität des Arbeitgebers und

die Mitarbeiterzufriedenheit einzahlt.

Zusätzlich können die durch Mo bilität

verursachten Emissionen über ein spe zielles

Programm neu tralisiert werden. Das

Ergebnis ist nachhaltige Mobilität im

ganzheitlichen Sinne – inklusive CO 2-Neutralität.

Philip Kneissler

CEO

belmoto

Mehr Informationen unter:

belmoto.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!